Seelenverwandtschaft

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Ashleys P.O.V

Mir war nicht wohl dabei als Damon mit dem Auto mitten im Wald anhielt und mich praktisch dazu zwang auszusteigen.
>>Komm schon,dir passiert nichts<<,sagte er und schlug die Autotür hinter mir zu.
Wir kamen einem alten zerfallenen Haus immer näher und es sah ehrlichgesagt nicht aus wie ein Hexenhaus.Zumindestens nicht wie das Hexenhaus,was ich mir vorzustellen versuchte.
Die Fassade,die wohl mal weiß gewesen sein musste,war an manchen stellen schwarz.Damon hatte mir zu erklären versucht,dass es so aussah,weil es hier einmal eine Hexenverbrennung gegeben hatte.
>>Und du bist dir sicher,dass wir hier richtig sind?<<,wollte ich wissen und blieb nochmal stehen um mir das alles genauer anzusehen.
>>Ja wir sind hier richtig.Ich war schon ein paar mal hier auch wenn ich die ersten male immer wieder mit meinem Leben bezahlt hätte<<,meinte er einfach und zog mich weiter durch die Tür ins innere des Hauses.
Auch hier drinnen sah es nicht besser aus.Überall lagen umgestürzte Balken und alles war verkohlt.
Damon zog mich eine Treppe runter und ich fand Jeremy und Bonnie,vor einem Bücherregal sitzend,vor.
>>Und habt ihr irgendwas gefunden?<<,fragte Damon direkt.
Ich schlug ihm mit meinem Ellebogen in die Seite und er wandte sich direkt mit hochgezogenen Augenbrauen zu mir um.
>>Was sollte das?<<,zischte er.
>>Das sind deine Freunde,Damon.Sag ihnen erst mal Hallo,das was sie hier tun ist nämlich nicht selbstverständlich,zumindestens nicht für mich<<,erklärte ich ihm und drehte sein Gesicht mit einer Hand wieder nach vorne.
>>Tut mir leid,Bonnie.Was Damon eigentlich fragen wollte,ist:Habt ihr schon irgendwas finden können,was die Verbindung erklärt?<<
Bonnie nahm sich einen Stapel Bücher vom Boden und trug ihn zum Tisch rüber.
>>Ich hab eine Menge Bücher gelesen und in ein paar Grimoires geguckt,aber alles was ich dazu finde,wäre eine Seelenverwandschaft.Und das ist etwas,was ich bei euch beiden grundsätzlich ausschließe<<,meinte sie und gab einige andere Bücher an Jeremy weiter.
Seelenverwandschaft.Das war auch etwas,das ich ausschloss.Ich meine,es gehörte doch weit mehr zur Seelenverwandschaft,als das was wir beide hatten.
>>Und warum schliesst du das aus?<<,wollte Damon wissen.
Bonnie verzog das Gesicht,als würde er die Antwort auf die Frage selber kennen und sie nur nicht finden.Als allerdings nichts von Damon kam,stöhnte sie genervt auf.
>>Das ist einfach etwas,dass ich selbst bei Elena und Stefan nicht spüre und das nach all dem was die beiden durchgemacht haben.Maria hat mir ja auch gesagt,dass sie das was zwischen euch los ist,spüren kann,aber ich kann das einfach nicht glauben.<<
Jetzt war ich etwas sauer.Ich konnte deutlich den Vorwurf an Damon heraus hören und das war etwas das nicht inordnung war.
>>Was gehört denn alles zu so einer Seelenverwandtschaft?<<,wollte ich wissen und nahm meine Hand aus Damons um meine Arme vor der Brust zu verschränken.
>>Dazu gehört gegenseitiges einverständnis und Vertrauen.Liebe und das du weisst was in dem anderen vorgeht,ohne fragen zu müssen.Das alles sind dinge,die eine wichtige Rolle spielen<<,erklärte Bonnie uns und sah uns an.
Ich versuchte meine aufkeimende enttäuschung zu unterdrücken und Damon hier raus zu schaffen,bevor er das Haus auseinander nimmt.
>>Trotzdem danke,dass du es versucht hast,Bonnie<<,bedankte ich mich.>>Sag einfach bescheid,wenn wir dir mal irgendwie helfen können.<<'
Mit diesen Worten nahm ich wieder Damons Hand in meine und zog ihn nach oben.
Es war schon dunkel,als wir nach draussen kamen,aber der anblick lohnte sich wenigstens.Der Himmel war Sternenklar und die Sterne tanzten wie tausend kleiner Funken am Himmel.
Ich genoss die Stille,es kam ja selten genug vor,dass es mal wirklich still war.
>>Das mit Bonnie....vielleicht hat sie recht und es gibt wirklich nichts magisches daran<<,sagte Damon.
Ich lehnte mich im gehen an ihn.
>>Vielleicht,aber vielleicht auch nicht.Wir sollten Maria fragen,was sie von dem ganzen hält.Sie ist um einiges älter als Bonnie und ihr Bild von dir ist nicht ganz so verkorkst,wie das von Bonnie<<,versuchte ich es.
Ich spürte wie die Selbstzweifel Damon zu überrollen drohten und das war etwas das ich verhindern wollte.
>>Es spielt eigentlich keine Rolle,Damon<<,begann ich.>>Wir müssen nicht an irgendwelche Zauber oder Flüche glauben,denn ich für meinen Teil weiss was ich an dir habe.<<
Damon sagte nichts,aber er drückte meine Hand fester und so wusste ich wenigstens das er zugehört hatte.

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