01 -I'm back

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Zayn's Sicht

Hier saß sie, direkt vor mir,doch sie sah mich nicht. Sie konzentrierte sich auf ihr Buch.

Ich konnte  das Cover nicht sehen,aber bestimmt laß sie so einen Schundroman,passend zu ihr.

Sie hatte sich kein bisschen verändert,oh nein wartete, sie trug schwarzen Nagellack,was für sie bestimmt schon ausgefallen war.

Böses Ding!

Sie sah genauso unschuldig aus wie am ersten Tag.

Ihre kleinen Hände umhüllten das Buch, ihr Blick war auf es gerichtet und ihre Augen folgten jeder Zeile.

Es war Winter,genauer gesagt der zweite Advent,sie war dick eingepackt.

Ihr dunkelblauer Mantel versteckte ihre zierliche Figur,ihre hasselnussbraunen Haare waren mit einer schwarzen Bommelmüze verdeckt und ihr Hals umhüllte einen schwarzen Schal.

Ihr Gesicht war kaum zu erkennen,doch dieses feine zarte Gesicht würde ich unter tausenden erkennen.

Sie war dezent geschminkt,ihre Wimpern hatte sie mit Wimperntusche betont, ihre Lippen hatten einen rosa Glanz und ihre Wangen waren leicht rose.

Ihre bernsteinfarbenen Augen glänzten vor Spannung,sie verschlungen jedes Wort.

Bei jeder amüsanten Stelle bildete sich ein leichtes Lächeln auf ihren zarten Lippen.

Ich konnte meinen Blick nicht von ihr lassen,wie lange hatte ich sie nun nicht mehr gesehen?

Fünf Jahre? Damals war ich sechzehn.

Sie musste auch um die 21 sein,doch sie hatte die gleiche jugendliche Frische wie früher.

Wie sehr war ich in sie verknallt.

Sie sah wirklich hübsch aus,doch das würde mich nicht an meinem Plan hindern.

Vielleicht würde noch was für mich rausspringen,so ein Quickie würde nie wehtun.

Immer noch haftete ihr Blick an diesem verdammten Buch,ich wollte, dass sie mich bemerkt,ja mich,Zayn Jawaad Malik.

Ich war ein anderer Typ geworden.

Ich trug heute einen schwarze Winterjacke und eine Skinny Jeans.

Meine Kapuze hatte ich mir über den Kopf gezogen,um gefährlicher zu wirken.

'Nächster Halt :Bradford,bitte in Fahrtrichtung links aussteigen'

Hallte es aus den Lautsprechern des Zuges.

Sofort zuckte sie zusammen und schlug ihr Buch zu.

Tribute von Panem

War ja klar!

Sie steckte es in ihre Tasche und richtete ihren Blick gerade aus,sodass sich unsere Augen traffen.

Ich zeigte keine Regung.

Sie dagegen lächelte mich unschuldig an und stand von ihrem Sitzplatz auf.

Sie stellte sich auf die linke Seite und wartete, dass der Zug hielt.

Dann drückte sie auf den Knopf und verschwand aus dem Zug.

Als ich sie nicht mehr sehen,konnte eilte ich zur Tür und quetschte mich aus dem Zug,bevor er losfahren konnte.

Sie hatte mich nicht erkannt,aber das würde nicht mehr lange so bleiben.

Ich lief die Treppen zur Unterführung herunter und da war sie wieder Penelope Anderson,das Mädchen,dem alles in den Arsch geschoben wurde.

Das Mädchen reicher Eltern.

Jeder wollte auf der High School was von ihr,doch sie ließ niemanden heran,was sie bis jetzt bestimmt auch nicht getan hatte.

Ich hatte gehört,dass sie Medizin studierte,oh so eine die auf Mutter Teresa machte.

Doch ich würde das ändern,ich würde sie quälen und aus ihr eine billige Hure machen.

Sie lief die Unterführung wieder hoch,ich folgte ihr.

Sie ging gerade aus,bis ein Christkindlmarkt kam,den sie durchquerte.

Sie schaute sich um und jedes Mal,wenn sie an einem Stand vorbei kam lächelte sie zufrieden.

Das Licht der Sterne,die aufgehangen waren,warfen sanfte Schatten auf ihr Gesicht.

Überall ertönte Weihnachtsmusik,was ich hasste, ich hasste Weihnachten,so ein unnützes Fest.

Zum Glück gab es bei den Moslems kein Weihnachten.

Sie kaufte sich Schokoerdbeeren und genoss sie.

Immer wenn die Schokoladenkrümmel an ihrem Mundwinkel hängen blieben strich sie sie sanft mit ihren Fingern weg,wie gerne würde ich diesen Part mit meiner Zunge übernehmen.

Ich würde sie defentiv noch bekommen,egal wie.

Ihr Leben war jetzt vorbei, bevor sie es wusste.

Sie schlenderte weiter,bis sie in eine kleine Straße abbog,oh sie wohnte immer noch bei ihren Eltern.

Oh wie süß!

Ich stellte mich um die Ecke eines Hauses, damit sie mich nicht sehen konnte.

Sie krallte ihre Tasche an sich,um Sicherheit zu haben.

Doch diese Sicherheit existierte nicht, ich war hier und nun war sie mir ausgeliefert.

Dieses zarte kleine Wesen,dass zu gesehen hatte wie mich ihre Freunde zerstörten.

Sie war Mitläuferin,doch diese Art von Menschen hasste ich am meisten,sie hatten keine eigene Meinung,spielten bei den Spielchen der anderen mit,um ja nicht selber in die Schusslinie zu geraten.

Sie hielt kurz inne und krammte etwas aus ihrer Tasche.

Ich sah etwas glitzerndes in ihrer Hand.

Ein Schlüssel.

Sie sperrte das Tor und dann die Eingangstür auf und dann war sie wie vom Erdboden verschwunden.

Heute war sie glimpflich davon gekommen,aber das nächste mal würde es anders aussehen.

Ich rieb meine Hände aneinander und flüsterte zu mir selbst.

"All I want for Christmas is you!"

Ich spürte wie Schneeflocken meine Sicht trübten.

Erstes Kapitel,wie gefällt es euch?

Wie findet ihr den Titel der Fanfiction?

Wie findet ihr das Cover?

Ich würde mich über Kommentare freuen.

Hat jemand eine Idee wer Penelope sein könnte?

Four- vier Dinge mich zu hassen (Zayn Malik)Where stories live. Discover now