Einleitung in - was auch immer dies werden mag -

1 0 0
                                    

Ich bin bestimmt nicht die Einzige, die manchmal so wütend ist und soviel zu sagen hat, dass man am Ende doch nur Schweigen kann.
Durch ein altes Backup bin ich wieder auf diese App gestoßen, die ich in meinen jungen Teenie Jahren allzu gerne genutzt habe. Ich dachte mir, wenn ich schon an niemandem in meinem realen Umfeld meinen Frust ablassen kann, dann doch wohl auf einer anonymen Plattform im Internet.
Mir hilft es sicherlich, einfach alles aufzuschreiben was mich über die Tage so ankotzt. Auch wenn es am Ende vielleicht niemand liest. Vielleicht lese ich es selbst in 5 Jahren und schmunzele, was ich doch für bescheidene Problemchen und Sorgen hatte.

Wie dem auch sei, heute ist nicht in 5 Jahren.
Und heute, regt es mich ganz besonders auf, wie manche Leute alles für selbstverständlich nehmen, kein Bitte/Danke über die Lippen bringen und dann auch noch Ansprüche stellen, als wäre es jemandes Jobs sie zufrieden zu stellen.
Noch bin ich unschlüssig, ob ich meine ganz persönliche Situation hier teilen soll (über die ich bestimmt bis zu den oben genannten 5 Jahre-in-die-Zukunft berichten und schimpfen könnte) oder, ob ich mich doch lieber allgemeiner fassen soll, und einfach Alle anspreche, die solche Kackstiefel sind.

Festzuhalten ist aber definitiv, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, dass irgendwer etwas für einen machen muss, nur, weil man selbst zu faul ist. Und dann noch die bodenlose Frechheit zu haben dies auszusprechen und pissig zu werden, wenn die andere Person nicht sofort für einen springt.
Ich habe echt das Gefühl, manche Menschen wurden viel zu gut von ihren Eltern behandelt und müssen mal richtig auf die Schnauze fliegen, um zurück in die Realität zu kommen.

Das schlimme ist, dass es mir den ganzen Tag vermiest und ich Dinge, die ich sonst gerne tue nun nichtmehr anfassen mag.
Schätze das ist dieses klassische „wenn Mama sagt man muss aufräumen, verliert man die Lust daran, auch wenn man es sowieso vorhatte" - Phänomen

Ich hasse es einfach, ich hasse es, dass es so einen großen Einfluss auf mich hat und meine Gedanken sich nur damit beschäftigen können und ich überhaupt nicht mehr meine Pläne genießen kann.

Bescheidene Leute die ihren Mist alleine geregelt bekommen ohne dabei 8 mal erwähnen zu müssen wie toll sie sind, werden einfach viel zu wenig geschätzt.
Also das geht an euch, ihr da draußen. Die, die ihren Tag durchplanen müssen, um alles geregelt zu bekommen. Die, die Konsequenzen in Kauf nehmen, weil sie Verantwortung übernehmen und die Arbeit auf niemanden abwälzen. Die, die nicht nur danke sagen, sondern auch wirklich Dankbarkeit fühlen, wenn jemand mal Rücksicht nimmt oder etwas für sie tut. Die, die etwas tolles erreicht haben und sich super freuen, es aber nicht erwähnen um es nicht an die große Glocke zu hängen.

So Leute haben meinen größten Respekt und ich wünschte es gäbe mehr von euch!

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Sep 03, 2019 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Aufreger und Gedanken des AlltagsWhere stories live. Discover now