Jaime

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Jaime erwachte in seinem Gemach,er hatte das Gefühl nicht nur seine Hand sondern auch seine gesamte Kraft verloren zu haben auf dem Weg nach Königsmund. Das einzige woran er sich erinnern konnte war Brienne, wie er seine gute Hand verlor und dass er vom Pferd stürzte. Es klopfte ganz sanft an der Tür. "Herein.",keuchte er. "Mylord, euer Vater verlangt nach euch." Sagte Varys als er den Raum betrat.Ohne ein Wort zu sagen stand der Königsmörder langsam auf,stützte sich mit den Resten an denen sich einst seine Schwerthand befand ab. Es schmerzte für einen kurzen Moment,doch wenn Tywin Lannister nach seinem Erben verlangte, war es ihm der Schmerz Wert. Am Ende des Ganges hörte er seine Schwester. "Du hast richtig gehört, Ser Loras kann wen anders heiraten. Mir ganz gleich wen." Cersei war noch immer jung genug,um einem Mann kleine Lords und Ladys zu schenken. "Hüte deine Zunge Kind!" Tywin's Stimme schallte durch jeden Raum auf diesem Gang. Jaime betrat den Raum,weder glücklich noch unglücklich. Cersei's Augen blitzten auf als wäre die Sonne im neuen Antlitz aufgegangen. "Da ist er ja schon,dein Liebhaber. Setz dich zu deinem Halbmann an Bruder,so sitzt du weit genug von deiner Hure an Schwester fern." Jaime tat wie man ihm befahl. Noch kochte er nicht. Tyrion sah von Langeweile geplagt aus. Beinahe,als würde er jeden Moment in einen Tiefschlaf fallen. Aber wie könnte er, bei dem Tobsuchtsanfall seines Vaters."Ihr bringt Schande über das Hause Lannister.", sagte Tywin. Cersei warf ihm einen Blick zu,als habe sie ihn im Geiste bereits enthaupten lassen. Es war der selbe Blick,den sie auch Tyrion schenkte."Als wäre ein Halbmann nicht genug. Nein, so müssen auch noch Bruder und Schwester einen fälschlichen König zeugen. Am meisten bin ich von dir enttäuscht,Jaime. Von einem Mann wie dir hätte ich mehr erwartet,als dass er seine Schwester Fickt. Hast du nie in Erwägung gezogen dir ein anständiges Weib zu Suchen,nicht deine Schwester,wenn du deinen Eid schon brichst?" Fuhr der alte Lannister voller Wut fort. Der Königsmörder schlug sich seine ihm gebliebene Hand vor den Kopf.

"Mylord...Vater. Als die alte Stark mir vorwarf,wen ich liebte,könnte ich nur erwidern,dass ich ewig nur eine liebte,im Gegensatz zu ihrem Gatten.Es war wohl die größte Lüge seit langem. Sagt mir,Vater,habt ihr jemals jemanden so geliebt,dass euch sein abscheuliches Gesicht wie von Engelshand geschnitzt vorkam?"

Cersei schaute Jaime an,als wolle sie schreien. Ihr Gesicht drückte so viel Entsetzen aus,sie öffnete den Mund doch es entglitt ihr kein Wort. "Ich war die Geißel der Starks. Ich wäre Sansa Starks Lösegeld gewesen.Als Mensch versteht sich.",grinste Jaime. Cersei sprach langsam und mit lauter werdender Stimme: "Wer ist das Weib von dem du sprichst? Brienne? Dann sollte ich wohl eher Lord statt Lady sagen! Hier,Vater. Er könnte doch Loras heiraten." Jaime lies sich keines Falls stören. "Schwesterherz,so lass mich doch bitte unserem Werten Vater etwas von meinem Aufenthalt bei den Starks berichten. Und im übrigen. Ihr voller Name ist Brienne von Tarth. Von den Saphyrinseln. In einem Kleid sieht man ganz deutlich,dass sie eine Lady ist." Er zog eine Augenbraue hoch und grinste bübisch. Er war einfach nicht aus der Fassung zu bringen."Also,lasst Sansa gehen. Lord Tyrion wird es euch nicht verübeln und euch sicher behilflich sein. Oder,kleiner Bruder? Der Fairness wegen solltet ihr das tun. Ich bin heil angekommen. Jedenfalls größten Teils."

Er blickte in zwei verwirrte Gesichter und ein erbostes. "Lord Tyrion würde sicher nichts lieber tun,aber ich bin für das Geld und nicht für die Gefangenen,so darf man sie ja schon nennen,zuständig. Und als meine Frau beschütze ich sie,das ist wohl nur unter meiner Aufsicht möglich. Eine andere Aufgabe scheint meiner nicht würdig,großer Bruder." Auf seinem viel zu kleinen und zwerghaften Gesicht erschien ein sarkastisches Lächeln. Er warf Cersei einen abwertenden Blick zu,verlor dabei sein Grinsen und stand auf. "Schwesterlein,zum ersten Mal schaue ich nun mit Verachtung auf dich hinab. Nicht weil du dich von Jaime ficken lässt,nicht doch. Nein,weil du durch einen tapferen Ritter aus Tarth ersetzt wurdest. Meine Herren,falls ich gebraucht werde,man findet mich in meinem Gemach." Er öffnete die Tür und ging so stolz wie es ihm auf seinen kleinen Füßen nur möglich war. Cersei's Blick sprach tausend Worte,und bevor sie ihren Mund öffnen konnte sprach Tywin bereits. "Du könntest sofort nach Casterlystein zurück,dort Stellung halten und eine Frau und Kinder haben. Doch nicht eine jede ist eines Lannisters würdig. Wenn du mein Erbe antreten willst,bitte. Aber nicht mit einem solchen Mannsbild." Jaime durchfuhr bei diesem Wort ein leichter Schauer. Er war sich sicher,dass irgendwas an ihm in ihr mehr als nur Testosteron sah. Er hatte sie nackt gesehen. Da war dieser wohlgeformte Hintern,Ihr wunderbarer Busen. Wie gern er ihn berührt hätte konnte er selbst kaum fassen. Sie sah plötzlich nackt mindestens so prächtig wie die Königin aus. Ihre perfekt zueinander passenden kurven waren von alabasterfarbener Haut ummantelt,dem Schnee im tiefsten Norden gleich. "Jaime,ich spreche mit dir",erboste Tywin," vergiss nicht,wen du vor dir hast,Junge." Doch der Löwe blendete alles aus,seinen Vater und sogar Cersei. Brienne,sagte ihm irgendwas. Er war kaum sicher ob es sein Herz oder sein Verstand war. Vielleicht beides. Irgendwas an ihm liebte sie. "Ich habe von dir geträumt." Er murmelte. Man spürte wie Cersei bebte:"Was bei allen sieben Göttern faselst du da?"

"Brienne von Tarth. Seid ihr dankbar,sie brachte mich her." Jaime stand auf. "Ich verlange Ruhe. Von allen." Die Königin schlug ihre geballten Fäuste auf den mit Gold verzierten Tisch. "Sprich mit uns,sag uns,dass du sie gefickt hast. Denn mehr ist sie doch nicht für dich. Du brauchtest in dieser Zeit doch nur ein Plätzchen um deinen Schwanz zu befeuchten und zu erwärmen,allen überschüssigen Druck los zu werden,weil ich nicht da war,ist es nicht so?" Auch ihr Vater stand auf."Hüte dein Mundwerk ,Cersei." Während beide,Vater und Tochter,sich voller bösem Blut anstarrten,bemerkten sie nicht,wie Jamie verschwand. Erst als sich die schwere Tür öffnete,war es wieder von Relevanz. "Wie könnte ich jemanden lieben,der so viel Hass in sich trägt?" Er zog die Tür voller Elan hinter sich zu und verschwand nur mit einem Gedanken : Brienne.

The endless Song of Ice and FireOn viuen les histories. Descobreix ara