Die Qudditchweltmeisterschaft *überarbeitet*

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Endlich war es soweit, gemeinsam mit meiner besten Freundin Keyla konnte ich an der Quidditch - Weltmeisterschaft teilnehmen, bevor unsere Schule nach den Ferien am Quatremagischen Turnier in Hogwarts teilnehmen würde. Dort würden wir gegen Durmstrang, Beauxbatons und natürlich Hogwarts antreten. Unsere Schule liegt in der Wüste, verborgen tief unter den Sanddünen, wir reisten durch verwinkelte Tunnelsysteme an, doch sobald man das Gebäude betreten hatte fühlte man sich wie in einem normalen Schloss. Während ich so meinen Gedanken nachhing bemerkte ich nicht einmal, dass meine beste Freundin eintraf. Eigentlich waren wir von Grund auf verschieden, aber da wir die einzigen Mädchen waren, die den Aufnahmetest bestanden hatten verbrachten wir sehr viel Zeit miteinander und hatten somit die Eigenarten des jeweils anderen lieben gelernt.

Gemeinsam mit Keylas Eltern nahmen wir den Portschlüssel zum Zeltplatz, dort wurden wir von einem Muggel an unseren Platz gebracht, der sehr verwirrt wirkte. Daher vermutete ich, dass er schon einige Male mit einem Zauber belegt werden musste, um ihn von den Absonderlichkeiten abzulenken. Schnell bauten wir unser Zelt auf und betraten es. Obwohl es von Außen wie ein normales Zelt aussah erstreckte sich im Inneren ein komplettes Einfamilienhaus. Auch wenn der Platz ausreichte und jeder ein eigenes Zimmer beziehen konnte teilten meine beste Freundin und ich uns wie immer ein Schlafzimmer. Wir liebten es abends noch lange zusammen zu sitzen und einfach zu reden. Diese Stunden ließen mich für eine Weile vergessen wer ich war, für diese Zeit fiel all die Last von meinen Schultern ab und ich konnte einfach nur ein normales Mädchen sein.
Wir ließen uns nicht viel Zeit das Zimmer zu betrachten, wir legten unsere Taschen ab und steckten die Zauberstäbe in ihre Halterungen, dann steckten wir noch unser Geld ein, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Draußen machten. Begeistert erkundeten wir unsere Umgebung und betrachteten die vielen Stände. Auch an diesem Tag war ich kein Todesengel, ich war nicht die Tochter des Todes, ich war einfach nur Tiwa. Einfach nur ein Mädchen, das Zeit mit einer Freundin verbringen konnte.
Ich genoss es einfach nur ein Teenager zu sein. Ausnahmsweise konnte ich es mir erlauben ausgelassen zu lachen. Niemand achtete auf jeden Schritt meinerseits, ich war keine Prinzessin, daher kaufte ich mir einige Fanartikel und beschloss wie sooft die Bulgaren zu unterstützen. Nachdem wir uns etwas zu Essen gekauft hatten und auf Stühlen vor dem Zelt saßen wendete sich das Gespräch zu alltäglichen Themen.
"Key, ich will dich mal etwas fragen."
"Was gibt's denn Moon?"
"Was istt das mit dir und Taylor? Ich sehe die Blicke, die ihr euch immer zuwerft."
"Leider nichts... Aber ich finde ihn sehr süß. Es lohnt sich aber nicht weiter darüber zu sprechen, wahrscheinlich werde ich immer zu schüchtern sein auch nur einmal mit ihm darüber zu sprechen."
"Willst du das ich dir helfe? Er fährt ja sicher mit zum Turnier und in der kleineren Gruppe wird sich sicher einmal was ergeben."
"Das wäre ein Traum Moon, aber hast du mit all deinen Aufgaben überhaupt Zeit für etwas derart unwichtiges?"
"Natürlich, für meine Freunde habe ich immer Zeit und du weißt selbst, dass wir im Moment nichts tun können, wir können uns nur auf den Sturm vorbereiten, der uns noch bevorsteht."
"Dann sag ich schon einmal danke. Du bist eine wundervolle Freundin Moon. Aber jetzt lass uns das Spiel ansehen. Ich weiß, dass du ein Auge auf einen bestimmten Bulgaren geworfen hast."
"Das stimmt, aber es hat keinen Sinn, ich habe wichtige Aufgaben zu erfüllen und es hat keinen Sinn, wenn er nicht der Eine ist."
"Du bist viel zu pessimistisch, vielleicht wird er ja auch zum Turnier anreisen. Vielleicht habt ihr doch eine Chance und er kann ja wohl der Eine sein, er ist der erste Mann, der dich auch nur annähernd interessiert."
"Wir werden sehen, außerdem nur weil er der Eine ist heißt es noch lange, dass er das will was ihn mit mir erwartet. Du weißt ich sollte schon lange tot sein, es ist abnormal, dass ich in dieser Welt bin."
"Und doch ist es deine Aufgabe, deine Bestimmung. Stelle dich nicht schlimmer da als du bist."
Danach schwiegen wir eine Weile und gingen entspannt zu unseren Plätzen.

Das Spiel verlief ruhig und obwohl Viktor Krum den Schnatz fing ging der Sieg an die Bulgaren. Keyla und ich liefen lachend und redend wieder in unser Zelt, noch lange lagen wir wach und sprachen über Gott und die Welt. Doch gerade als wir uns hinlegen wollten hörten wir Unruhen vor unserem Zelt. Schnell zogen wir die Zauberstäbe und liefen nur mit Shorts und Croptops bekleidet nach draußen. Es dauerte nicht lange bis wir die Todesser erblickten. Sofort wurden wir von Keylas Eltern gepackt und verschwanden ohne uns weiter, um unser Zelt zu kümmern. Das letzte, das ich sah war wie der Stoff des Zelts Feuer fing.

Das Bild an der Seite stellt Keyla da, ich bin gerade dabei die Geschichte ein wenig zu überarbeiten, da sich mein Schreibstil in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Also wundert euch nicht, wenn plötzlich die folgenden Kapitel einen anderen Stil haben. Aber ich werden alle Kapitel, die ich schon bearbeitet habe kennzeichnen. <3

Tochter des Todes (Viktor Krum FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt