Amor winkt mir zu

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,,Ich bin stolz auf dich, Manu..."

Maudado flüsterte mir dies leise ins Ohr. Cindy sah Maudado und mich einige Momente an bis sie anfing zu sprechen...

,,Bull hat mal erzählt das er und James einst sehr gute Freund waren. Es ist furchtbar das sie sich doch irgendwann gegenseitig erledigt haben..."

,,Was machen wir jetzt, Cindy?"

,,Wir?"

,,Ja, was ist daran falsch?"

,,Ähm... Maurice, ich dachte jetzt eher das ihr euch verpisst oder so."

,,Warum sollten wir?"

,,Weil ein gewisser Jemand noch immer hier ist... Und es wundert mich wirklich das ihr wieder hier seid. Jeder normale Mensch wäre niemals wieder gekommen..."

Sie sah Sam wütend an und dieser sah weg.

,,Was machen wir jetzt, Cindy? Betreibt ihr weiter die Bar?"

,,Ich weiß es nicht..."

Cindy lief eine Träne die rechte Wange hinunter. Während dem Gespräch hatte mich Maudado unter seinen Fittichen und streichelte meinen Rücken. Ich fühlte mich seit langem wieder wenigstens ein wenig sicher...

,,Cindy, ich schlage vor wir geben sie auf, und verkaufen dieses Gebäude..." 

Cindy sah Sam sichtlich ratlos an.

,,Maurice... Was habt ihr jetzt vor?"

Ich drehte mich um und Cindy sah mich erwartungsvoll an. 

,,Manu?"

Maudado lächelte mich lieb an.

,Ich möchte nach Hause...'

Cindy stand auf, streichelte meine Schulter und sah Sam wieder an.

,,Sam, wir geben es nicht auf, wir machen einfach weiter wie zuvor, Okey?"

Sam nickte.

,,Dann fahre ich euch jetzt nach Hause, lasst mich noch kurz was anziehen."

Sie stand auf und verschwand durch eine der beiden Türen. Als sie wiederkam überraschte sie mich... Sie trug eine Bluse und eine normale Jeans. Wie jede andere Frau auch... Ich kannte sie ja nicht anders als in der Kleidung die sie bei der Arbeit trug... Sie hielt uns eine Tüte hin und lächelte.

,,Eure Sachen..."

In der Tüte waren unsere Klamotten die wir getragen hatten als wir hierher kamen. 

,,Vielen Dank, Cindy..."

Maudado schob mich von ihm weg um Cindy zu umarmen und sie umarmte danach mich.

,,Versprecht ihr mir das wir in Kontakt bleiben?"

Sie lächelte breit als sie dies fragte.

,,Na klar, komm einfach mal vorbei oder so. Was hältst du davon, manu?"

,J...Ja, gerne...'

Ich lächelte leicht, auch wenn es mir schwer fiel. 

,,Dann lasst uns losfahren, bis später Sam."

Wir verabschiedeten uns nicht wirklich von Sam, aber ich musste noch etwas loswerden... 

,Sam... Ich hoffe du bist glücklich das du Maudados Sexleben für immer zerstört hast, notgeiles Drecksschwein...'

Ohne ein weiteres Wort verließen wir die Bar, und sein Gesicht war unbezahlbar...

Cindy führte uns in den Hinterhof wo ihr Auto stand und wir stiegen ein. Maudado und ich saßen Hand-in-Hand auf der Rückbank. Die Fahrt dauerte einige Zeit. Angekommen, stieg pure Freude in mir hoch... Gleich würde ich meine Wohnung wieder betreten... Gleich wären wir endlich wieder sicher... Gleich sind wir alleine... Moment... Wir sind alleine... Ob Maudado... Nein... Das kann ich mir nicht vorstellen...

,,Manu?"

,Äh, Ja?'

,,Lass uns gehen!"

Maudado zog mich aus dem Auto und wollte gerade zur Haustür gehen.

,Warte...'

Ich drehte mich noch einmal zu Cindy um.

,Vielen Dank für alles, Cindy.'

,,Ich hoffe wir sehen uns demnächst mal, und Sam wird seine Strafe kriegen. Nach Bull hab ich das sagen, es seiden er sagt etwas anderes, was ja leider schlecht geht... Heißt, Sam wird ordentlich schwitzen!" 

Ich nickte und nahm wieder Maudados Hand. Ich öffnete die Tür, ging die Treppen hoch und öffnete dann meine Haustür. Der Geruch von Gras stieg in meine Nase... Sofort wurde mir wieder ganz anders. Mein Mitbewohner... Ich hatte ihn komplett vergessen... Er kam mit einem Joint in der Hand an die Tür und sah mich an. Ich bekam schreckliche angst, obwohl es keinen Grund gab...

,,Manuel! Da bist du ja. Warst ganz schön lange weg... Oh, er ist dein Freund geworden?"

,Ja... Hallo Claus... Ich packe meine Sachen und ziehe aus. Nichts für ungut...'

,,Oh... Das ist aber schade... Sein Autoschlüssel liegt auf dem Esstisch. Na dann, machs gut..."

,Wenn wenn jemand namens Cindy oder Vincent hierher kommt, schick sie zu Maudado, Adresse weißt du ja... Wir sehen uns...'

Ich zog Maudado in mein Zimmer und schloss hinter mir die Tür.

,Dadi, ich kann hier nicht bleiben... Darf ich zu dir?'

,,Natürlich... Lass uns gehen..."

Maudado sah ziemlich wütend aus, aber das lag sehr wahrscheinlich an Klaus... Ich schnappte mir eine Tasche und stopfte so viele Klamotten wie möglich hinein. Mein Handy lag noch immer auf meinem Nachttisch, und der Joint noch immer auf meinem Bett. Klaus hatte alles so gelassen wie es war... Mein ganzes Zimmer war genauso wie ich es verlassen habe... Ich packte mein Handy und ein Ladekabel ein, holte seinen Schlüssel, meine Zahnbürste und dann verschwanden wir. Maudados Auto stand immer noch auf dem Parkplatz. Nach all der Zeit... Wir stiegen ein und Maudado fuhr sofort los. Es würde ungefähr eine Stunde dauern bis wir bei Maudado ankamen... Aber nach einer Weile hatten wir es geschafft und stürmten in seine Wohnung. Ich sah mich ein wenig um und sie war riesig. Er hatte einmal gesagt das es seine eigene war... 

,Deine Wohnung ist toll!'

,,Danke!"

Maudado lächelte mich verschmitzt an.

,,Willst du das Schlafzimmer sehen?"

,Gerne.'

Ich biss mir in die Lippe um nicht zu schreien vor Freude... Maudado nahm meine Hand und fing noch breiter an zu lächeln als er sah das ich mir einiges verkniff... Als er die Tür öffnete tat sich ein wunderschöner Raum vor mir auf. Er zog mich in sein riesiges Bett und lehnte sich dann über mich.

,Dadi, warte... Darf ich vorher duschen gehen?'

Mir war die Frage verdammt unangenehm...

,,A...Aber natürlich..."

Maudado sah überfordert aus. Hatte er etwa gar nicht das Ziel gehabt? Dann habe ich bestätigt das ich... Das ich Sex will... Ich hab angst... Und bin nervös... Aber das duschen sollte mich erstmal ablenken. Maudado stand auf, gab mir meine Tasche, nahm meine Hand und zog mich in sein Bad. Er öffnete einen Schrank und gab mir einen Stapel Handtücher.

,,Hier hast du drei Handtücher. Falls du noch welche brauchst, die sind hier im Schrank. Shampoo und so weiter steht da, und... Ja... Viel Glück..."

Ich lächelte ihn lieb an bevor er den Raum verließ. Wollte er denn nicht duschen gehen? Ich sollte ihn fragen...

,Maudado, warte. Willst du nicht auch duschen?'

Maudado öffnete noch einmal die Tür und sah mich an. Ich hatte schon mein Oberteil ausgezogen und er sah beschämt auf den Boden. Ich sah wie sein kleiner Freund langsam steif wurde. Es war so niedlich... 

,Scheiß doch drauf!'

Ich legte die Handtücher weg, packte Maudado am Arm und zog ihn zurück in sein Schlafzimmer. Dort setzte ich mich auf sein Bett und wartete was er tun würde... Er war noch immer überfordert, also nahm ich das Zepter in die Hand. Langsam strich ich über seine Brust und fing an ihn zu küssen...




Engel nehmen keine DrogenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt