Ein Grab für zwei...

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--Das war die Geschichte wie ich hier gelandet bin. Aber sie ist noch lange nicht vorbei... Meine Geschichte geht noch weiter...--

-Einige Wochen vergingen... Nach ungefähr 6 Wochen war es dann soweit. Wir hatten uns mit einigen Häftlingen angefreundet. Ben, Rick und Vincent waren nun unsere verbündeten. Wir planten heute Nacht von hier zu verschwinden!-

Nick hatte uns das Abendessen eben gebracht und mein Teller lag auf meinem Schoß. Maudado saß neben mir auf dem Bett und sah mich an.

,,Heute Nacht, nicht wahr?"

,JA!'

,,Vincent! Sind Rick und Ben auch bereit?"

,,Ja. Das Zeichen ist die Toilettenspülung."

,In Ordnung.'

,,Manu, dann lass uns schlafen gehen..."

,Ja... Achja, Vincent. Hört man die Spülungen etwa dahinten?'

,,Ja, die Rohre laufen unter deren Zellen entlang."

Maudado, Vincent und ich legten uns ,,schlafen". Der Wachmann lief um 20:00 Uhr nochmal seine Runde und dann sollte es losgehen. Unser Plan ist das wir sobald Vincent die Spülung betätigt ausbrechen. Der Haken, ich gehe. Ich passe als einziger durch die Stäbe. Ich werde die Schlüssel besorgen. Rick längt den Wachmann ab. Er sagte das er sich auf den Boden wirft und schreit, das sollte also klappen. Maudado und ich sind schon seit einigen Tagen nicht mehr aneinander gekettet, ansonsten wäre alles geplatzt die letzte Belohnung hatten wir gestern 
für's duschen geopfert...... Nach einer weiteren halben Stunde war es soweit. Vincent betätigte die Klospülung. Im nächsten Moment konnten wir, auch wenn nur leise, Rick schreien hören. Der Wachmann stürmte zurück in Richtung Rick's Zelle. Bis er dort ankommt habe ich Zeit, und ab dem Moment wo er mit Rick spricht wird die Zeit knapp... 

,Dadi, falls sie mich kriegen, ich liebe dich!'

Ich küsste in und quetschte mich dann zwischen den Stäben hindurch. Es tat verdammt weh... Aber nach einigen Versuchen hatte ich es unter großen schmerzen endlich geschafft. Ich rannte so schnell ich konnte zu Zelle 125 und drängte mich dort durch die Stäbe. Ich hörte den Wachmann und versteckte mich hinter dem Vorhang der Toilette. Es war verdammt knapp gewesen, beinahe hätte er mich gesehen... Als er einige Zellen weiter war quetschte ich mich wieder aus der Zelle. So schnell ich konnte rannte ich in Richtung Pausenraum. Diesen durften wir nicht betreten, da er für die Wachmänner war. Die Tür war offen und ich hoffte sehr das niemand auf der anderen Seite der Tür stand... Leise öffnete ich die Tür, und mir fiel ein Stein vom Herzen... Niemand hier... Ich schnappte mir die Schlüssel die an der Garderobe hingen. Was für ein Klischeehaftes versteck... Ich rannte zurück zu Ben, drängte mich wieder in die Zelle und versteckte mich ein weiteres mal hinter dem Vorhang. Der Wachmann muss meine Schritte gehört haben. Er sah in jede Zelle, immer weiter bis er beim Pausenraum ankam, wo drin er dann auch verschwand. Das war meine Chance. Ich quetschte mich noch einmal schmerzhaft durch die Stäbe und schloss dann seine Zelle auf. Ben stürmte aus seiner Zelle und schlich in Richtung der Zellen von Maudado, Vincent und mir. Ich schlich zurück zu Rick und schloss so leise ich konnte seine Zelle auf. Rick und ich rannten zurück zu den Zellen von den anderen beiden. Dort angekommen sahen wir Ben stehen. Schnell schloss ich die anderen beiden Zellen ebenfalls auf. Es war soweit.

,,Los geht's!"

 Vincent sah zuverlässig aus während er dies sagte... Wir würden jetzt einfach an James und den anderen vorbei rennen und aus der Tür zurück in unsere Freiheit! Ben und Rick waren ordentlich trainiert, sie würden voran gehen, und gegen die Männer an der Tür kämpfen. Währenddessen würden wir anderen drei fliehen. Es ist abgesprochen das Rick und Ben damit rechnen müssen das sie es eventuell nicht schaffen. Ich danke ihnen jetzt schon wie selbstlos sie sind... Wir schlichen zu der Tür die uns von der Treppe die nach oben führte trennte. Vorsichtig öffnete Ben sie und wir gingen die Treppe hoch. Die letzte Tür die uns von James trennte... Ich öffnete sie vorsichtig. Es wunderte uns das sie wirklich offen war... 

Engel nehmen keine DrogenWhere stories live. Discover now