,Maudado beeil dich! Er kommt! Wir sind tot wenn er uns kriegt!'

An dem Halsband was Maudado noch umhatte, baumelte der Rest der Kette. Seins war nicht aus Leder, sondern aus Stahl. Wahrscheinlich dachte Sam das ich eh zu feige bin, und das Maudado sich eher befreien wolle als ich... Ich dachte nicht weiter darüber nach, packte Maudado am Arm und wir rannten los. An der Tür stießen wir mit Sam zusammen. Was absolut ekelhaft war, immerhin war er überzogen mit Kotze und meinem Urin. Als er mich packen wollte, schlug ich ihm die Zange ins Gesicht. Maudado riss mir das Messer aus der Hand und rammte es Sam ins Bein. Der schrie schmerzerfüllt auf als Maudado es wieder raus zog. Ich war total geschockt. Nie hatte ich so viel Blut gesehen. Er blutete stark... Mir wurde schlecht, aber bevor ich weiter darüber nachdenken konnte packte mich Maudado am Arm und rannte Los. 

,,Warte! Ich brauche meinen Schlüssel, warte hier!'

Ich rannte so schnell ich konnte in unser Zimmer und schnappte mir meinen Schlüssel. Es wunderte mich das er überhaupt noch da war. Ich dachte nicht weiter darüber nach und rannte zurück. Das Adrenalin und die Angst sorgten dafür das ich keine Erschöpfung spürte. Mir war in diesem Moment egal was mit Sam war. Ob er es überlebt, ob er stirbt... Scheißegal... 



(Kein Inhalt der Geschichte: Du kannst diesen Absatz überspringen wenn es dich nicht interessiert :) Es war von Anfang an geplant das diese FF in diese Schiene rutscht. Wenn ihr Tipps, oder Verbesserungen bezüglich der Logik dieser Schiene habt, immer gerne in die Kommentare. Auch an sonstiger Kritik bin ich interessiert, und würde mich freuen wenn ihr eure Meinung in die Kommentare schreibt ;) 

LG Maskentraegerin03) 



Wir rannten bis zur Hauptstraße wo Maudado stoppte.

,,Manu... Warte..."

Er war total außer Atem und verzog schmerzerfüllt sein Gesicht. Auch ich war außer Atem, aber er hatte im Gegensatz zu mir anscheinend was erlebt... 

,Maudado... Bitte... Komm! Wir müssen jetzt hier weg!'

,,Ich kann aber nicht Laufen... Es... Tut weh..."

Mir lief eine Träne die Wange runter. Er sah wirklich schlimm aus...

,Ich weiß das du schmerzen hast... Bitte... Komm mit... Wenn er uns erwischt... Sind wir tot... Er wird alles tun damit wir nichts erzählen können...'

,,Willst du zur Polizei, oder wie soll ich das verstehen?!"

Er wurde wütend, und in seinen Augen sah ich pure Verzweiflung.

,Aber das ist unsere einzige Chance...'

,,Bist du bescheuert? Du weißt wie viele das sind! Sie werden uns, unsere Kinder, und alle die wir lieb haben beschatten! Und wer weiß was noch!"

Wie er mich in diesem Moment an schrie... Das war nicht mein Maudado... das war nicht mein kleiner Dadi, in den ich mich verliebte... Und welche Kinder? Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, weshalb ich nicht weiter darüber nachdachte...

,,Wir können nicht zur Polizei!"

Ich sah ihn an, und langsam kroch die Wut in mir hoch...

,Hör... Hör auf mich so... mich so an zuschreien...'

Mir liefen ein paar Tränen die Wangen runter. Ich ignorierte den Egoisten, das kleine Kind in mir das jetzt beleidigt sein wollte. Ich packte ihn am Arm und rannte los. Aber nicht über die Hauptstraße. Ich rannte nach links. In die Häschen-Straße, die an die Nieschen-Straße grenzte. Maudado stemmte sich dagegen und riss sich aus meinem griff. Bevor er anfangen konnte zu sprechen, nahm ich das Wort an mich.

,Nicht jetzt! Komm!'

,,Nein! Wo willst du hin? Du hast doch keine Ahnung wo du hin läufst! Außerdem da ist die Nieschen-Straße. Willst du uns umbringen?!"

Ich wurde in diesem Moment unglaublich wütend. Aber ich beherrschte mich, und versuchte ruhig zu bleiben. 

,Maudado... Wir reden nicht hier. Wir sind zu nah dran!'

,,Nein! ich..."

Ich ließ ihn nicht einmal mehr ausreden.

,Maurice, ich gehe jetzt. Entweder du kommst mit, oder ich sterbe alleine!'

Und ich tat was ich sagte... Ich ging langsam los. Es tat so weh... Es tat so weh ihm das anzutun, aber Ich sah keinen anderen Ausweg. Und ich hoffte aus tiefsten Herzen das er sich jetzt in Bewegung setzt und mit mir kommt...

,,Manu, warte..."

Er kam mir hinterher, und mir viel ein Stein vom Herzen.  Aber diesen Moment durfte ich nicht lange genießen... 

,,EY!"

Jemand rief nach uns. Ich sah mich um, und Maudado tat es mir gleich. Es war Sam. Sam humpelte auf und zu. Sein Bein war verbunden, Sein Gesicht blau und er sah verheult aus. 

,MAUDADO KOMM!'

Ich hatte immer noch die Zange bei mir. Und Maudado das Messer. Wir rannten wieder so schnell wir konnten davon. Ich achtete nicht mehr auf meine Umgebung, und so passierte es... Wir bogen in die Nieschen-Straße. Und das war ein riesen Fehler...

Engel nehmen keine DrogenWhere stories live. Discover now