Mein Zuhause

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Ich schlug die Augen auf und schlug wütend auf meinen Wecker. Es waren Sommerferien und ich hatte gestern Abend vergessen meinen Wecker auszumachen. Fluchend schaltete ich ihn aus. Ich versuchte wieder einzuschlafen doch dieser wundervolle Traum hielt mich wach. Mein Vater hatte mir nie von einem Waldsee erzählt, doch es hatte sich alles so echt so magisch angefühlt als wäre ich wirklich da gewesen. Schlafen konnte ich e nicht mehr also setze ich mich auf meinen Schreibtischstuhl rieb mir den Schlaf aus den Augen und male was ich geträumt habe. Die Weide mit den Windspielen, der See mit der wundervollen Stimmung, ich wollte es so schnell und so schön wie möglich auf Papier bringen bevor der Traum verblasst. Als ich endlich fertig war zeigte mein Wecker 10 Uhr morgens an ich hatte vier Stunden intensive gezeichnet und erst jetzt merke ich wie sehr meine Hand und mein Rücken schmerzt, doch ich war zufrieden. Ein Magenknurren erinnerte mich daran das ich langsam mal was essen sollte. Im Haus war es noch still meine Eltern schliefen sicher noch meine beiden Zwillingsbrüder wahren im Sommercamp. Zum Glück sie waren ständig dabei irgendetwas anzustellen oder uns alle in den Wahnsinn zu treiben. Ich lief die Treppe, die in meine Etage führte hinunter ich hatte mein eigenes Zimmer und Bad und einen Raum, den ich benutze, um große Bilder zu malen oder einfach nur um mein Zeichenzeug unterzubringen. Meine Brüder teilen sich das größte Zimmer des Hauses, meine Eltern bewohnten das Zimmer neben der Küche, zusätzlich gab es noch ein Ess-, ein Wohn-zimmer und ein weiteres Badezimmer. Wir wohnten in einem Fachwerkhaus am Waldrand ein großer Teil des Waldes gehörte zu unserem Grundstück des Hauses. Die Schule, die ich besuche liegt im nächsten größerem Dorf. Mein Vater hatte das Grundstück von seinem Onkel geerbt und da er Förster war und meine Mutter das Großstadtleben satthatte zogen wir in das große schwarzweiße Fachwerkhaus das aussah wie ein Bauernhaus in den alten Filmen mit karierten blauen Gardinen, roten Fensterläden und Blumenkästen an den Fenstern, dieses Haus hätte prima zu einem Bauernhof gepasst es fehlten nur noch, das Hühner vor dem Haus herumliefen aber so war es nicht den es stand ja an einem Waldrand. Wir wohnen jetzt schon ein Jahr hier und oft lief ich im Wald spazieren was meinem Traum von letzter Nacht erklären würde, doch es gab keinen See in dem Waldstück zumindest hatte mein Vater nie davon erzählt. Ich war in der alten Küche angekommen da ich nichts vorhatte heute nahm ich meinen Picknickkorb und schmierte mir Brote, kochte mir Eier und nahm Trauben und Käse mit alles wurde in den Korb getan. Ich musste einfach wissen, ob es den See wirklich gab.

Das Geheimnis des WaldseesWhere stories live. Discover now