29 •• ich liebe dich

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* Caroline *

Am nächsten Morgen wurde ich durch leises Flüstern und eine Bewegung neben mir geweckt.

Andreas strich mir durch das Haar und entlockte mir ein Lächeln.
Er setzte sich auf und reichte mir die Hand um mir zu bedeuten mit ihm zu gehen. Möglichst leise ergriff ich seine warme Hand und ging mit ihm in das Flur um Jacke und Schuhe anzuziehen. Wir hatten alle noch unsere Klamotten von gestern an, weshalb das nicht das Problem war.

Er zielte den anliegenden kleinen Wald an und ich genoss es einfach in seiner Nähe zu sein und meinen Kopf abzustellen. Als ich mir ein Gähnen nicht verkneifen konnte, musterte er mich belustigt.

Es war schwer zu wissen, dass er heute zurück nach Hause fahren würde. In wenigen Minuten würden die anderen aufwachen und sich fertig machen und dann war es daran, sich zu verabschieden.
Vielleicht war es von Vorteil, denn so konnte ich mich auf Paula konzentrieren und mit ihr eine Lösung suchen.

"Was machen wir hier? " fragte ich und schüttelte alle Gedanken ab, denn ich wollte die letzte Zeit, die mir mit ihm allein blieb genießen.
Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem schiefen Lächeln und er blieb stehen.

"Ich wollte dich noch kurz für mich alleine haben." Gab er bekannt und zog mich in seine Arme. Er war so unglaublich süß und jedes Mal kam ich mir vor wie ein Fangirl, was ich ja eigentlich noch immer war.

Eigentlich wollte ich ihn nicht loslassen, doch genau wie ich, hatte er gewisse Verpflichtungen und meine hießen nun mal Universität und Paula, zumindest momentan.

"Am liebsten würde ich dich mitnehmen. "Lachte er und drückte mir einen Kuss auf das Haar.

"Leider nicht möglich. "Erwiderte ich sehnsüchtig.

"Vor der Raw Air komm ich auf jeden Fall nochmal vorbei! " versprach er.
Wir lösten uns aus der Umarmung und kurz darauf versank ich in seinen blauen Augen.

Er legte seine Hand unter mein Kinn und kurz darauf spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich schloss die Augen und lehnte meine Stirn gegen seine.
"Ich liebe dich."flüsterte er und als ich die Augen öffnete, sah ich, dass seine noch geschlossen waren.
"Ich dich auch."erwiderte ich und sah wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete und er langsam die Augen öffnete. Einige Sekunden sahen wir uns so an.

"Wir sollten langsam zurück. " meinte ich und er nickte "Ja, leider." Seufzte er und nahm meine Hand.

Im Haus brannte Licht und als wir die Haustür öffneten, waren alle wach.
Paula lag noch auf dem Sofa, während Nico und Luca den Tisch deckten.

"Die zwei Turteltäubchen sind wieder da." Gab Leon bekannt und Eisei lief die Treppe hinunter und sah Andreas gespielt schokiert an.

"Andii, ich dachte schon du hast mich vergessen." Quiekte er dramatisch und gestikulierte hysterisch, weshalb ich mich beim Lachen fast verschluckte.

"Aber mein Hasilein, niemals würde ich dich hier zurücklassen." Lachte Andreas.

"Hey Und was ist mir?" Fragte ich und Eisei zuckte mit den Schultern "Du bist der Zeitvertreib nebenbei." Scherzte er.
"Ach wenn das so ist."lachte ich und ging mit Markus in die Küche, während Andi ins Bad verschwand.

Perfekt gestylt trat er aus dem Bad, während ich wahrscheinlich aussah wie eine Vogelscheuche. Nach dem Frühstück begaben wir uns mit ihrem Gepäck nach draußen und verstauten dieses im Auto.

Markus zerrte mich in eine herzliche Umarmung und versprach mir ein baldiges Wiedersehen. Der Abschied von Andi fiel mir schwerer, da niemand wusste, für welchen Zeitraum dieser galt.

Wir umarmten uns und ich war bemüht nicht zu weinen. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn "Bis bald. " flüsterte er und ließ meine Hand los, ehe er sich neben Markus setzte und nur noch ein weites Winken von ihm übrig blieb.

Tatsächlich lenkten mich meine Freunde gut davon ab, denn nun lag es an uns, einen Plan für die jetzige Lage zu schaffen. ..

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⏰ Last updated: Aug 15, 2019 ⏰

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 Dream big, fly high. {Andreas Wellinger}Where stories live. Discover now