In Ketten

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Kälte, Eiseskälte umgab mich. Langsam öffnete ich meine Augen. Dunkelheit. Um meine Hand- und Fußgelenke war was Schweres, Kaltes gelegt. Ich bewegte mich leicht. Es klirrte. Ketten? Wieso war ich in Ketten? Wo war ich? Wer war ich? Wieso war ich hier?

So viele Fragen...aber keine Antworten...

Ich will hier raus...Jetzt!

Ich riss an den Ketten an meinen Handgelenken bis sie schon ganz wund waren.

Ich hörte plötzlich Schritte. Sie kamen immer näher. Dann verstummten sie. Das Geräusch von einem Schloss, das aufsprang erklang. Ich schaute auf. Vor mir am Boden erschien ein Lichtstrahl, der zu einer Tür führte. Ich kniff leicht die Augen zusammen, da meine Augen nicht an das Licht gewöhnt waren. Durch die Tür kam eine Person. Von den Umrissen her musste es ein Junge sein. Er kam auf mich zu und ging vor mir in die Hocke. Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Licht.

Er hatte ein hübsches Gesicht. Tief blaue Augen, feine Gesichtszüge. Er grinste mich an.

Was will er von mir?

Er strich mit einer Hand über meine Wange und sagte leise: "Wie immer gute Ware..."

Was soll das heißen?

Die andere Hand hatte er mir auf die Schulter gelegt. Er fuhr mit ihr langsam nach hinten zu meinem Nacken aber das bemerke ich nicht richtig da ich mich ihn seinen Augen verloren hatte. Sie waren so schön....

Ich weitete meine Augen vor Schreck, als ich einen Stich an meinem Nacken spürte. Langsam wurde es mir schwarz vor Augen. Das Letzte was ich noch mit bekommen hab war als ich langsam nach vorne fiel der Junge mich grinsend in die Arme nahm. Und dann war alles schwarz.

SlaveWhere stories live. Discover now