Nur albernes Teenagergeplänkel, nichts was ihm von Nützen sein könnte. Wie auch, konnte er das erwartet haben.

Elena würde mit Sicherheit nicht über solche belanglosen Sachen diskutieren wie die beiden Mädchen, dachte er und ertappte seine Gedanken erneut auf frischer Tat, nicht aufhören zu können um sie zu kreisen. Und dann, als hätte jemand eienn Schalter in seinem Gehirn umgelegt, hatte er einen Plan.

Die Türklingel wurde betätigt. Patrick leiß sich auf die Fersen sinken und warf Leven einen Blick zu. 

Dieser nickte zustimmend und Patrick erhob sich aus seiner hockenden Position. Den Blick durchs Zimmer schweifen lassend, ein verstaubter Dachboden mit großem Fenster in der Schräge, welches aufgrunde des Lichtes zugehängt worden war. 

Er machte sich pfeifend auf den Weg zur Treppe, ignorierte jedoch die Stufen und sprang einfach die eine Etage hinunter. Federleicht kam er auf dem Teppich auf. Blitzschnell wich er den Sonnenstrahlen aus, die nur schlampig verhängt worden waren und glitt in den Flur. Dort lungerten weitere Vampire herum. 

Sie hießen Duncan und Paul. 

Duncan, der älere von beiden saß auf dem Boden und schnitzte mit einem Messer Linien in den dunklenFußboden. 

Paul lehnte lässig an einem Türpfosten und spielte mit seinem Handy. 

»Dunc, mitkommen.« beantragte er mit emotionsloser Stimme.

Ohne Sträuben stand Duncan auf und folgte ihm gemächlich, während Paul sein Messer aufhob undbegann den Türrahmen zu maserkrieren.

Im Erdgeschoss stieß Patrick die dunkle Holztür auf. Er hörte den schnellen Herzschlag der Doppelgängerin und dann hörte er wie jemand einen der schweren Sessel über den Boden zurückschob.

Der Schwarzen Jungen starrte ihn mit angstgeweiteten Augen an. Seine haltung zeigte Stärke nach außen, so konnte er jedoch sein flatterndes Herz nur allzugut hören.

»Wenn du ihr was tust bist du dran!« warnte dieser mit nicht allzu zitternder Stimme wie Patrick gehofft hatte.

Patrick blieb im Raum stehen und gab Duncan mit einem Wink zu verstehen, er solle die Tür öffnen. Ohne Widerspruch verschwand der Schrank von Vampir in der Diele.

Im Wohnzimmer hatte Patrick das Mädchen am Arm gepackt und grob auf die Füße gerissen. Nun stand sie da, zappelnd wie ein Fisch ohne Wasser. Und ebenso dem Untergang geweiht wie ein solcher. 

»Weißt du was, Niggy? Das hatte ich diesmal außnahmsweise nicht vor... Aber gute Idee eigentlich! Vielleicht komme ich ja später darauf zurück...« zwitscherte er bedrohlich und seine schmalen Lippen waren zu einem hässlichen Grinsen verzogen.

Die Miene des Kleinen war einfach fantastisch anzusehen. 

Angst, Wut, Hass, Verzweiflung, Scham, Durst, Schmerz. Das alles genoss Patrick an seinen Opfern. 

Und das würde er werden. Sein Opfer, wenn die ganze Sache mit der Schuldbegleichung beim Boss beglichen war. 

Patrick warf dem dem Jungen mit den Dreads noch einen kurzen Blcik zu, dann verschwand er durch die Tür, das Mädchen hinter sich herzerrend. Es schrei und kämpfte und verfluchte ihn, doch sie hatte nicht den Hauch einer gringen Chance. Und da er das wusste, amchte es ihm noch mehr spaß sie einfach über die Stufen zu zerren, statt sie gehen zu lassen, wei der Boss es gewünscht hätte.

Die Haustür öffntete sich nach nichtmal 10 Sekunden. Dort stand ein riesiger Kerl, der sich ducken musste um durch die Tür in der Diele zu passen. 

Elijah bemerkte sofort wieder eine dunkle Präsenz und schloss auf einen circa zweihundert Jahre alten Vampir. 

Fast noch ein Kind in seinen Augen.

Er stand hinter einem der dicken Baumstämme und beobachtete die beiden Mädchen.

»Wass wollt ihr?« fragte der Schrank leise und emotionslos, worauf die Mädchen mit ihrer kleinen, von ihm eigens in zwei Sekunden etworfenen Geschichte, antworteten.

Sie seien überfallen worden und brauchten einen Platz zum ausruhen und ein Telefon.

Zugegeben, nicht die beste Geschichte, aber dazu sahen sie wirklich sehr ausgeraubt aus und Elijah konnte die Schatten unter den Augen des ausgehungerten Vampirs erkennen. Ohne Zweifel würden die offenen Wunden und die Adern der Mädchen, gefüllt mit süßem Blut, die Gastfreundschaft des Schrankes beträchtlich beeinflussen.

Lass sie rein, versuchte er ihn auf mentalem Weg dazu zu bewegen.

Der Schranz blieb im Haus, und wieß die Mädchen an herein zu kommen. Beinahe konnte er sich das dreckige Grinsen auf den Gesichtern der anderen Vampire vorstellen, die sich auf ihren Vorabendschnack freuten.

Elijah konnte aus seinem Versteck geraudezu sehen, wie dem Vampir das Wasser im Mund zusammen lief.

Lynne trat über die Schwelle, ihre Freundin ebenfalls.

Sie quetschten sich an dem riesigen Monster von Mann ins Innere des Hauses.

Der Mann blickte sich draußen um und wollte gerade die Tür schließen, als Lynne die Worte flüsterte.

»Komm herein.« 

Im Handumdrehen war die Kehle Lynnes herausgerissen und der Vampir schaffte es tatsächlich bis zur Treppe, als sein Körper noch vom Schwung der Flucht, tot auf den Kies fiel, das noch schwach pochende Herz in Elijahs blutgetränkter Hand. 

Who Are You? (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt