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Wieder der leere Raum, aber die mysteriöse Frau war nirgends zu sehen. James seufzte und drehte sich einmal um sich selbst. Er war alleine. Alleine in seiner Traumwelt. Doch plötzlich hörte er ein Knurren, wie von einer Raubkatze und fuhr herum. Widererwarten befand sich dort aber keine Raubkatze oder etwas dergleichen sondern die Frau, ihre schneeweiße Kapuze wie immer tief ins Gesicht gezogen.
"Du schon wieder...", sagte James nur.
"Ja ich schon wieder", entgegnete sie zu seinem überraschen sofort.
"Du sprichst mit mir...?"
Es war mehr eine Frage wie eine Festanstellung.
"Du hast mich lange genug darum gebeten James."
"Lange genug? Seit Monaten träume ich jede Nacht dasselbe. Jede Nacht von diesem Raum und von dir. Habe ich nicht ein Recht darauf endlich zu erfahren wieso? Oder bist du nur ein Produkt meiner Fantasie?"
"Wirke ich so unrealistisch, dass du mich für ein Produkt deiner Fantasie hälst?"
"Es ist nicht normal dass man monatelang dasselbe träumt."
"Ja das stimmt. Aber ich sage dir, dass ich kein Produkt deiner Fantasie bin, James. Ich bin real, so wie du."
James schwieg einen Moment und betrachtete sie.
"Und bald werden wir uns begegnen", fügte die Frau noch hinzu.
"Wo und wann? Du bist nicht Teil des Teams mit welchem ich arbeitete und diese Mission wird wahrscheinlich einige Zeit in Anspruch nehmen."
"Da hast du recht, doch manchmal trifft man sich an den unwahrscheinlichsten Orten."
"Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr...."
"Bald wirst du alles verstehen, James. Wenn wir uns treffen."
"Selbst wenn wir uns begegnen sollten, woher soll ich wissen, dass du es bist? Ich kenne weder deinen Namen, noch dein Gesicht."
"Ich bin der Panther, der zwischen den Kreaturen lebt."
Mit einem Seufzen schlug James die Augen auf. Nachdenklich starrte er an die graue Decke seiner Kabine. Was in aller Welt hatte das alles zu bedeuten? Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. "Mister Conrad, die Helikopter starten in zwei Stunden", sagte eine männliche Stimme von draußen. "Danke", entgegnete James nur und stand auf.
Zwei Stunden später saß er in einem der Helikopter, als Mason Weaver auf ihn zukam. Vor dem Helikopter blieb sie stehen und bedeutete ihm mit einer Handbewegung, Platz zu machen. James konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen während er auf den zweiten Sitz rutschte. Mason war eine taffe Frau und hatte auch kein Problem damit, das vor Männern zu zeigen. Wenige Minuten später starteten die Helikopter und steuerten auf den gewaltigen Sturm zu. Normalerweise machte James ein Sturm nichts aus, doch dieser Sturm war durchaus gewaltiger als alle die er zuvor erlebt hatte. Er ließ sich allerdings nichts anmerken, selbst als sie in die grauen Wolken hineinflogen und die Systeme des Helikopters kurz darauf Alarm schlugen. Blitze zuckten um sie herum, dicht gefolgt von lautem Donnerschlag. James starrte nach draußen, während er sich an seinem Sitz festhielt, als zusätzlichen Halt zum Gurt. Neben ihm in den Wolken meinte er plötzlich die Form eines Panthers zu erkennen und der Donner wirkte wie das Fauchen des Tieres. Doch als er genauer hinsah, war die dunkle Wolke bereits wieder verschwunden.

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Sorry für das kurze Kapitel

Queen of the Island ||Kong: Skull Island Fanfiction||Where stories live. Discover now