Anfang

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Jede Geschichte hat doch einen Anfang, oder? Jedes Leben hat auch einen Anfang

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Jede Geschichte hat doch einen Anfang, oder? Jedes Leben hat auch einen Anfang. Ein Faden hat auch einen Anfang. Viele Dinge haben einen Anfang. So erzähle ich euch jetzt einmal den Anfang meiner Geschichte:

Ich stelle mich am besten erst einmal kurz vor. Mein Name ist Zara, den man "Sära" ausspricht. Ich bin 14 Jahre alt und etwa 1,60m groß. Meine Mutter heißt Loren und gemeinsam wohnen wir in einem kleinen Ort namens Hayes, der in der Nähe von London liegt. Mir gefällt es hier sehr und London ist eine fabelhafte Stadt. Meine Hobbys sind Klavier spielen und ich spiele auch noch Tennis. Mir macht beides sehr Spaß. Ich gehe total gerne verreisen. Am liebsten mit dem Flugzeug. Wir sind letztes Jahr nach Nordamerika in die USA geflogen nach New York. Dort war es echt total schön und einmal war ich auch in Deutschland in Nürnberg. Es war anders aber auch genauso interessant. Mein nächstes Reiseziel wäre Italien. Aber Mama und ich können ja nicht jedes Jahr einen teuren Flug bezahlen, denn dafür würde unser Geld gar nicht reichen. Natürlich habe ich auch viele Freunde in Hayes. Meine beste Freundin heißt Charlie. Sie ist so klug und immer für einen da. Ich habe noch mehr Freunde, aber das erfahrt ihr später. Ich hoffe, ihr wisst jetzt ungefähr wer ich bin und dann fang ich jetzt auch an:

"Drrrrrrrrrrrrr, drrrrrrrrrrrrr, drrrrrrrrrrr", macht mein Wecker. Langsam öffne ich meine Augen, um zu sehen, wie viel Uhr wir haben. 8:00 Uhr. 8:00 Uhr? Oh Mist, ich hab total verschlafen! Ein Blick auf meinen Wecker zeigt mir, dass er schon fünf mal geklingelt hat. Ich springe aus dem Bett, renne in das Schlafzimmer meiner Mutter und bekomme fast einen halben Herzinfakt. Loren liegt noch in ihrem Bett und schlummert vor sich hin. Ich schreie los. Mama schreckt hoch, schaut auf die Uhr und hüpft aus dem Bett. Schnell ziehen wir uns an und machen uns fertig. Ihr müsst wissen, dass meine Mutter eigentlich schon um 8:00 Uhr auf der Arbeit seien sollte. Ich flitze die Treppe zum Esszimmer hinunter und nehme mir im Vorbeigehen an der Küche noch einen Apfel und ein Wasser mit. Ich renne so schnell es geht aus dem Haus, ohne meine Mutter zu verabschieden und beeile mich zum Bus zu kommen. Genau in dem Moment als ich ankomme, setzt sich das große Gefährt in Bewegung und fährt davon. Das war mal wieder typisch Montag. Jetzt gab es keinen anderen Weg, als auf den späten Bus zu warten. Mir war jetzt schon klar, dass ich auf jeden Fall zu spät kommen würde. So ein Mist aber auch! Ich stelle meine Tasche auf den Boden vor mir ab. Erste Stunde Mathe bei Herr Hully. Das gibt bestimmt großen Ärger. Da rollt der Bus ein und es ist leider schon 8:30 Uhr. Der Busfahrer lächelt mich freundlich an. "Na? Verschlafen? Steig ein, ich fahr dich so schnell es geht zur secondary School. Keine Angst. ", begrüßt er mich. Ich zwinge mich zu einem Lachen. Der Gang ist schmal und lang. Da kein anderer auch verschlafen hat, habe ich freie Platzwahl. Ich entscheide mich für ganz weit hinten. Mein Blick fällt auf die Straße nach draußen. Plötzlich winkt mir ein Junge aus einem Auto zu und hält einen Block hoch, auf dem etwas steht. "Hi. Auch verschlafen?" , versuche ich zu entziffern. Ich erkenne den Jungen immer noch nicht, da er den Block vor sein Gesicht hat. Ich ziehe einen Stift und meinem Block aus der Tasche und schreibe: "Ja, leider. Wer bist du?" Er dreht den Block einmal. "Luca" Ach du meine Güte ist das peinlich. Ich erkenne nicht einmal den mit abstand hübschesten und süßesten Jungen unserer Schule. Ich werde rot und verschwinde schnell vom Fenster. Als ich nochmal überprüfe, ob die Luft frei ist, sehe ich kein Auto mehr. Da kommt mein Bus auch schon zum Stehen. Ich steige aus und schaue mich um. Wie zu erwarten ist der ganze Hof menschenleer. Da winkt mir Luca. Jetzt zusammenreißen Zara. "Guten Morgen!", begrüße ich ihn. "Wir haben zwei Möglichkeiten. Reingehen oder hier bleiben.", lacht er. Wenn ich hier bleiben würde, würde meine Mutter mir den Kopf abreißen. Ich schmunzel. "Lieber reingehen.", antworte ich. Er macht ein trauriges Gesicht. Ich laufe einfach los. Erst bleibt er stehen, doch dann holt er mich ein. Zusammen rennen wir zum Klassenzimmer. "Ich wollte dich noch etwas fragen, nämlich, ob du...", beginnt er. Da wird die Tür aufgerissen und Zac steht vor uns. Er schaut uns verdattert an. Nachdem er endlich auf Seite gegangen ist, können Luca und ich endlich den Raum betreten. Herr Hully schaut auf die Uhr. 9:00 Uhr schon. "Lieber Luca, liebe Zara, ihr seid eine ganze viertel Stunde zu spät und das bedeutet für euch beide, dass ihr nach Schulende zusammen hier im Klassenzimmer einen Text abschreiben müsst. Setzt euch jetzt bitte.", schimpft er. Luca stupst mich an und lächelt dabei. Ich trotte zu meinem Platz neben Charlie. Jetzt heißt es erst einmal aufpassen und mitschreiben... Nach dem ganzen langweiligen Schulstoff heißt es noch länger in der Schule bleiben. Angespannt und aber auch leicht genervt versuche ich meine Mutter auf ihrem Handy zu erreichen. "Hallo? Zara? Was gibt's?", trötet sie in den Hörer. "Ähm, ja. Ich bin doch heute morgen ziemlich in Eile gewesen und habe es auch leider nicht geschafft den Bus zu erreichen und so musste ich mit dem zweiten zur Schule fahren. Es tut mir auch echt leid, aber es ging nicht anders und und ...", stottere ich, "Jetzt muss ich ein bisschen länger hier bleiben." "WAS???", schreit sie so laut, dass mir mein Handy fast aus der Hand fiel. "Es tut mir leid, tschüss!", sage ich genervt. Ich lege einfach auf. Da stand Luca schon vor mir. Er begrüßt mich und zusammen laufen wir zu unserem Klassenzimmer, indem Herr Hully uns schon freudestrahlend erwartet. Er drückt uns einen XXL Stapel voller Blätter in die Hand und meint nur: "Eine Stunde zeit. Mal sehen wie weit ihr kommt." Mit einem Winken verabschiedet er sich von uns und geht. Ich seufze laut. Luca auch. Jetzt ist es 16:30 Uhr. So spät schon. Und dann noch eine Stunde hier rumsitzen. Das einzige Gute daran ist, dass ich mit so einem hübschen und auch gleich süßen Jungen das machen darf. Wir setzen uns nebeneinander und blättern den Kram durch. Es geht um Mathe, wer hätte es gedacht. Ich öffne meinen Ranzen und hole meinen Taschenrechner und Mäppchen heraus. Luca tut es mir nach. Gemeinsam versuchen wir ein paar Aufgaben zu lösen. 17:00 Uhr. Wir beschließen eine kleine Pause einzulegen, da wir echt gar keine Lust mehr haben. "Was ich dich noch fragen wollte...", beginnt er. Ich überlege. Was er mich nur immer sagen möchte? Da platzt Herr Hully herein. "Ich entlasse euch früher.", meint er. Ich mache einen Freudentanz, krame mein Zeug zusammen und verschwinde ohne ein Tschüss aus dem Zimmer. Eigentlich ist das unhöflich, aber meine Mutter ist eh schon sauer, sodass ich jetzt mich beeilen kann nach Hause zu kommen. Ich schlinge mein Handy aus der Tasche, telefoniere mit meiner Mutter, die nach gefühlten fünf Sekunden schon vor unserer Schule parkt. Schnell steige ich ein und wir fahren zusammen Heim.


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Searching for DaddyWhere stories live. Discover now