Diese Geschichte beschreibt die AustrianGP 2017 von einen riesen VR 46- Fan aus...
Also zieht euch eure Fanartikel an, schnappt eure Rossi-Fahnen und begleitet mich zum Redbullring...
LG eure Alaska_snowwolf :)
1. Kapitel
Es war Sonntag, der 13. 8. 2017! Heute war es endlich soweit! Die MotoGP war bei uns in Österreich und ich würde live dabei sein! Wie geil! Ich hatte schon ein Monat vorher in meiner Firma gebettelt, dass ich dieses Wochenende freibekam und ich hatte Glück. Ja MotoGP, ich weiß, ein komisches Hobby für ein Mädchen, aber mein Stiefvater hatte mich mit seinen Valentino Rossi- Fanwahn angesteckt und ich wurde selbst zum riesen VR 46- Fangirl.
Valentino Rossi oder „The Doctor" oder „Il dottore" war ein italienscher MotoGP- Fahrer mit der Nummer 46 und seine Farbe war Gelb. Er war zwar wahrscheinlich mit 38 Jahren der älteste Rennfahrer der MotoGP, aber er war eine lebende Legende und stand den jüngeren Fahrern in nichts nach. Vale hatte einen riesen Fanclub und hatte Tavullia, seine Heimatstadt in Italien, zu einer VR 46- Fanwelt verwandelt und er bildete dort Motorradfahrer in seiner „Rossi-Ranch" aus.
Ich wusste nicht warum ich gleich so ein Fan wurde, aber mir gefiel es mit meinen Stiefvater mit unseren Fanartikel vor dem Fernseher zu sitzen und unseren Lieblingsfahrer bei den Rennen anzufeuern. Wir waren ja so Megafans! Wir besaßen Unmengen von Fanartikeln. Angefangen von T-Shirts über Kaffeetassen, Kappen, Jacken, Armbänder, Handtücher, Taschen bis zu Bademode und Kissen. Wir hatten sogar eine Fußmatte und sämtliche Fahrzeuge waren mit Stickern beklebt. Sogar unsere Bagger und andere Baumaschinen (Mein Stiefvater hatte ein Erdbauunternehmen). Verrückt ich weiß, aber das war so cool! Deshalb war es ja der Hammer das ich zum Redbullring in Spielberg durfte.
Mein Stiefvater und ein Freund von ihm waren schon bereits am Donnerstag nach Spielberg gefahren und campten auf einen Campingplatz. Ich kam nur am Sonntag für das große Rennen nach, da ich erstens vorher nicht freibekam und zweitens hatte ich keinen Bock vier Nächte in einem Zelt zu schlafen. Die beiden hatten für alle vier Tage Karten für die VR46- Fantribüne (wo sonst :D) und ganztägig Zutritt in den Redbullring und hatten die Karten schon länger gebucht. Weil anfangs nicht wusste, ob ich frei bekam, hatte ich erst sehr spät meine Karte gekauft. Ich ergatterte die LETZTE Karte auf der VR46-Fantribüne. Was für ein Glück! Sie hatte zwar viel gekostet, aber das war es mir wert.
Es war 4 Uhr morgens, als ich aufwachte. Eigentlich könnte ich noch schlafen, da mein Bus mit dem ich nach Spielberg fahren würde, erst um 6:15 fahren würde, aber durch meine Aufregung konnte ich nicht mehr einschlafen. Also beschloss ich aufzustehen und zu frühstücken. Ich weiß 4 Uhr morgens ist früh, aber als Konditorin musste ich immer so früh aufstehen, also war ich es gewohnt. Ich schlich mich im Pyjama leise in die Küche, da meine Mutter noch schlief und ich sie nicht wecken wollte, und machte mir einen Kaffee, schnappte mir ein Stück Gugelhupf, den meine Mutter und ich gebacken hatten, und setzte mich an den Küchentisch.
Während ich frühstückte, checkte ich in der MotoGP-App auf meinem Handy die aktuellsten Beiträge. Als ich fertig war, schmiss ich das Geschirr in den Geschirrspüler und richtete mir eine Jause zum Mitnehmen her. Ein paar Minuten später packte ich eine Nektarine und ein Brot mit Prosciutto, Käse, Tomaten und Rucola (Raukesalat) (Ich liebte einfach diese Kombi) in meinen Rucksack. Dann ging ich ins Bad mich fertig machen.
Ich zog eine schwarze Leggins, ein graues Fan- Top, das mir mein Stiefvater mitbestellt hatte, meine dunkelblaue 46- Fanweste darüber und zwei gelbe VR46 und ein dunkelblaues Redbullarmband an. Danach lockte ich mir die Haare und setzte meine dunkelblaue Redbullbrille auf. Zum Schluss hang ich mir mein Ticket mit einen Schlüsselband um den Hals. Ich trug kein Make-up. Ich mochte keine Schminke an. Ich verließ das Bad und packte in meinen Rucksack noch meine Redbullsonnenbrille und eine schwarze Shorts. Wer weiß, wie warm es noch werden würde. In meine VR46 – Umhängetasche steckte ich Handy, Geldtasche, Fotoapparat und Ohrenstöpsel. Dann war ich fertig.
Mein Radio verriet mir, dass es 5:40 Uhr war. Zeit zu fahren. Also zog meinen neuen, heißgeliebten VR46- Converse an. Ich hatte sie zufällig im Internet gesehen und hatte sie mir sofort bestellt. Ich hatte Glück, dass pünktlich vor der MotoGP ankamen. Ich nahm mein Zeug und betrachtete mich nochmal im Spiegel. Ich musste Lächeln. Ich war so ein richtiges Fangirl. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und fuhr mit meinem Cabrio zum ca. 20 Minuten entfernten Treffpunkt, wo der Bus warten würde. Während der Fahrt drehte ich die Musik laut auf und genoss, dass es keinen Verkehr gab. Als ich am Treffpunkt ankam war, es zwar erst 6:00 Uhr, aber lieber zu früh als zu spät.
Es dauerte auch nicht lange da kamen, auch schon die ersten Leute. Ein Bekannter mit seiner Tochter kam auf mich zu sagte grinsend: „Wow, da ist aber wer ein großer Rossi- Fan!" Ich nickte mit einem Lächeln. Dann erblickte er meine Converse und fragte wo ich sie her hätte. Ich erklärte, dass ich sie aus dem Internet hätte und er fotografierte sie und wir unterhielten uns ein bisschen. Dann kam schon der Bus und wir stiegen ein.
Meine heißgeliebten Converse
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