The house of horror

Kapitel 1 - Mein neues Leben

Na toll jetzt sind wir also wirklich auf dem Weg von Berlin nach München und ich hatte wirklich noch bis zum Schluss gehofft, dass meine Eltern es sich doch noch anders überlegen und wir nicht nur wegen Papas neuem Job umziehen müssen. Ich hasse meine Eltern dafür! Denken sie eigentlich auch mal an mich? Alle meine Freunde wohnen in Berlin, meine Schule ist in Berlin, einfach alles was zu meinem Leben gehört ist in Berlin! Durch den ganzen Umzugsstress hatte ich noch nicht einmal genug Zeit mich richtig von all meinen Freunden zu verabschieden! Klar kann ich mit meinen Freunden skypen aber es ist nicht das gleiche, vor allem haben die ja auch nicht immer Zeit. Meine Mutter meint immer, dass es in München bestimmt auch total nette Kinder gibt und das ich alles einfach mal ein bisschen positiver sehen soll und mal überlegen was so ein Umzug für neue Erfahrungen mit sich bringt. Allerdings kann ich das nicht, denn ich muss immer wieder daran denken was sich jetzt alles im negativen Sinne verändert! Ich habe keine Ahnung wie dieser Tag noch schlimmer werden könnte! Ich glaube ich muss jetzt erstmal eine Runde schlafen, denn wir haben immerhin 0:38 Uhr und wir haben noch eine sehr lange Fahrt vor uns.

9 Stunden später

Endlich sind wir in unserem neuen Haus in München angekommen. Es war ein kleines Einfamilienhaus außerhalb der Stadt. Ich liebe mein neues Zimmer, es ist viel größer als mein Vorheriges. Neben meinem neuen Zimmer ist sogar noch ein großes Bad, welches ab sofort nur mir gehören wird. Das ist der Vorteil, wenn man ein Einzelkind ist. Hahahaha. Leider sind noch nicht alle Möbel da und somit muss ich erstmal auf einer Luftmatratze schlafen. Ich hoffe unsere Sachen kommen bald an, denn ich hasse es auf einer Luftmatratze zu schlafen. Leider ist heute auch schon mein letzter Ferientag und die schönen Sommerferien sind vorbei. Heißt also, ich habe noch nicht einmal viel Zeit mich hier richtig einzugewöhnen.
Plötzlich platzt meine Mutter in mein Zimmer und reißt mich aus meinen Gedanken.
"Na mein Schatz, gefällt dir dein neues Zimmer? Es tut mir echt leid, dass du jetzt erstmal auf der Luftmatratze schlafen musst, aber das geht leider im Moment nicht anders. Geh doch mal zu unseren neuen Nachbarn rüber und stell dich vor, ich glaube hier wohnen auch Kinder in deinem Alter. Dein Vater und ich haben sowieso noch viel zutun, aber denk dran sei bitte pünktlich zum Essen wieder hier", sagte meine Mutter zu mir. "Ja klar bin ich das."
Na super, jetzt soll ich mich auch noch irgendwelchen Menschen vorstellen. Aber naja vielleicht kann es auch nicht schaden, ich bekomme das schon trotz meiner Schüchternheit irgendwie hin.

Ich ging also rüber zu unseren Nachbarn. Das erste Haus zu dem ich ging sah sehr modern aus. Im Vordergarten mähte ein Junge den Rasen, er war wohl ungefähr in meinem Alter. Er hatte braune Haare, buschige braune Augenbrauen sowie braune Augen, war leicht gebräunt und Oberkörperfrei, denn es waren heute 32°C. Ich muss zugeben er war echt süß und total heiß. Er hatte ein leicht angedeutetes Sixpack und sah generell recht stark aus. Ihm lief sogar ein wenig Schweiß den Körper hinunter. Ich fragte mich ob er vielleicht eine Freundin hätte. Zum Glück kam ich recht schnell wieder zu mir und bemerkte, dass ich gerade dastand wie eine Verrückte und ihn für einen kurzen Moment einfach nur anstarrte. Da ich natürlich nicht wollte, dass er das sieht, ging ich schnell zu ihm hin um mich vorzustellen. "Hi!", rief ich, damit er mich bemerkte. Mit leiser Stimme sagte ich anschließend schüchtern: "Ähm... m-mein Name ist Amber und ich bin mit meinen Eltern gerade hier hergezogen." "Ach cool, ihr seid also die Neuen, die hier eingezogen sind. Ich bin übrigens Marc. Meine Eltern sind im Haus, wenn du dich ihnen vorstellen möchtest. Meine Schwester May ist gerade leider nicht da, sie fährt in ihrer Freizeit sehr oft Enduro. Was machst du denn gerne?", fragte er mich. Enduro? Keine Ahnung was das ist. Obwohl... ich glaube das ist irgendwas mit Moto-Cross zutun, aber im Endeffekt habe ich doch keine Ahnung. Hehe. Aber was mache ich gerne? Mmmh... So spontan fällt mir irgendwie gar nichts ein, naja also ich habe früher mal Handball gespielt... aber irgendwie hat mir das überhaupt nicht gefallen. Sonst bin ich früher oft geschwommen und habe auch mal das Reiten ausprobiert, aber irgendwie... neeee das mache ich ja jetzt auch nicht mehr wirklich. Ich gehe zum Beispiel ja nur noch mit meinen Freunden im Freibad schwimmen, aber mit den kann ich ja auch nicht mehr wirklich was machen. Oh Mist ich sollte vielleicht mal schnell antworten! Ach ja! Ich tanze ja gerne und fahre auch viel Fahrrad. "Also ich war in Berlin in einer Tanzschule tätig und ich fahre relativ viel Fahrrad", antwortete ich also. Er grinste mich an und sagte lässig: "Cool, also kommt ihr aus Berlin?" Sein Lächeln war so süß und traumhaft. Ich konnte nicht anders als dort für ungefähr 2 Sekunden verträumt dazustehen. "Amber? Ist alles ok?", fragte er mich verwirrt aber auch gleichzeitig ein wenig besorgt. "Oh! Ähm... ja klar! Also ja wir kommen aus Berlin, das habe ich wohl vergessen zu erzählen, tut mir leid.", antwortete ich beschämt und mit dem Kopf leicht gesenkt. "Ist doch alles ok", sagte er lachend zu mir, "was tanzt du denn, bzw. hast du getanzt?" "Ich habe Hip-Hop und Standart getanzt. Auf welche Schule gehst du eigentlich?" "Ich gehe auf das Luisengymnasium direkt hier in Maxvorstadt. Auf welche Schule wirst du denn gehen?" Mir fällt gerade ein, dass ich das noch garnicht weiß. Meine Eltern haben mir komischerweise noch nichts darüber erzählt und dabei ist morgen doch schon wieder der erste Schultag. "Das weiß ich seltsamerweise noch garnicht. Aber... Oh! Ich bemerke gerade, dass es ja schon 12:09 Uhr ist. Ich muss jetzt leider wieder los, denn meine Mutter meinte ich solle rechtzeitig zum Essen wieder da sein. Also man sieht sich!" "Ja, bis dann!"

Hi! Das ist meine erste Geschichte und ich habe sie eher aus Langeweile geschrieben! :D
Wenn ihr irgendwelche Rechtschreibfehler findet oder Kritik habt, dann schreibt sie gerne in die Kommentare, damit ich meine Geschichte verbessern kann, danke.
-Jacky