Wir waren Helden

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Sie rannte in Irrer Geschwindigkeit über den Leipziger Flughafen. Ihre Krallen tief in den Beton grabend hielt sie an. Sie hörte Stimmen. Rufe. Kampfgeräusche. Sie drückte sich ab und verwandelte sich wieder in die 28 Jahre alte Frau. Sie hockte sich auf das Dach und schaute. Entsetzt sah sie die beiden Gruppen an. ›Was ist nur aus uns geworden‹ dachte das ehemalige Mitglied der Avengers›Wir waren Helden. Eine Gruppe Chaoten mit Macken wie keine andere aber Helden. Und jetzt zerstören wir uns gegenseitig.‹ Sie schaute betrübt zu Scott. Ihre große Liebe. Er hatte keine Ahnung was er da tat. Aber so hatte sie auch angefangen. Sie hatte Tony attackiert. Und trotzdem wurde sie aufgenommen. In dem Tumult könnte sie gerade noch erkennen wie sich Steve aus der Menge löste. Sie verwandelte sich wieder in einen Puma und rannte los. Sie kam gerade noch rechtzeitig um einen Panther von hinten anzugreifen. In einer fliesenden Bewegung riss sie ihn um. Steve hatte sie behandelt wie eine kleine Schwester. Es wurde Zeit etwas zurück zu geben. Ich gab dem Kerl mit der Pfote einen Schlag und er wurde bewusstlos. Ich schlich in die Halle und wurde wieder normal. "Hätte nie gedacht das du dich mal für die falsche Seite entscheidest, Tasha.", sagte ich ruhig. "Trinia was machst du hier.", fragten sowohl Steve als auch Tasha geschockt. "Ihr habt meinen Freund da mit reingezogen. Da ist man dann vielleicht hinterher." "Scott?!", sagte Tasha kritisch. Sie warf ihr einen bösen Blick zu. "Lauft.", sagte sie zu Steve. Er nickte nur und Citrina sagte noch. "Hab dich lieb, pass auf dich auf." Er lächelt ihr zu und sagt:"Du auch." Von Tasha ging keine Gefahr aus das spürte sie. Er flog los und Trinia trat mit Tasha nach draußen. "Ihr habt sie gehen lassen, Romanoff.", sagte der Typ im Pantherkostüm. Eine Feststellung, keine Frage. Citrina rannte zum bewusstlosen Scott und drehte ihn auf die Seite. "Scott, Scott wach auf.", sagte sie panisch. "Wie geht's Luna.", murmelt er. Sie lächelte. "Unsere Tochter ist bei Fury. Er kümmert sich um sie. Im Notfall hat er auch noch Maria. Wird schon schiefgehen." "Geh Lauf bevor sie dich sehen." Citrina spürte Druck auf ihrem Armen. "Tut mir leid, Scott. Ich glaube dafür ist es zu spät." Sie gab ihm einen Kuss und stand auf. Vision hielt sie fest. "Du bist verhaftet Citrina. Es tut mir leid." "Wenigstens werde ich wegen der Richtigen Seite eingesperrt", sagte sie ihm ins Gesicht. Wenige Minuten später wurden alle in die Hubschrauber gebracht. Sie sah die Hälfte des Teams an. Tonys Team. "Ihr ward Helden. Schaut mal was aus euch geworden ist. Schoßhündchen der Regierung. Ihr seid keine Vorbilder. Ihr seid verachtenswert. Ich könnte jetzt Cap zitieren: In unserm Job rettet man so viel Menschenleben wie möglich. Manchmal heißt das nicht alle. Jetzt werden mehr sterben. Seid euch da sicher." Sie drehte sich um und rief noch:"Sagt Fury er soll sich gut um meine und Scotts Tochter kümmern." Dann ging sie hoch erhobenen Hauptes in den Hubschrauber.

Wir waren Helden,dachte Citrina, was ist nur aus uns geworden. Sie lächelte. Zum Teil gab es sie ja noch. Jetzt wartete ein Gefängnis auf sie. Sie würde als Held gehen. Sie schaute in den Himmel.

Ein letztes Mal an der richtigen Seite ihres Teams.

Ein letztes Mal Luft.

Ein letztes Mal Sonne.

Ein letztes Mal eine Avenger.

Ein letztes Mal als Held. 

 

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