Im Café angekommen begrüßte ich meine Kollegen und ging mich erst einmal umziehen, im Personalraum.Meine Beste Freundin Pinar arbeitete ebenfalls mit mir im Café, jedoch hatte sie sich 1 Woche Urlaub genommen.
Nachdem ich mir meine Schürze ungebunden hatte,mein Morgenscaffe getrunken hatte machte ich mich an die Arbeit. Das Kellnern machte mir wirklich viel Spaß, jedoch machte es mich auch ehrlich gesagt kaputt wenn es mal voll wird.
Ich ging zu einem Tisch wo mehrere Jugendliche saßen.
,,Hallo,was hätten sie denn gerne ?",fragte ich freundlich in die Runde.Es waren insgesamt 3 Jungs und 4 hübsche Mädchen, die sehr nett schienen.
,,Wir nehmen eine Latte,3 Frapuchinos mit extra viel Caramel,2 Moccas und 5 Apfelkuchen." ,sagte die eine mit kurzen, glatten blonden Haaren und braunen Augen. Ich schrieb mir alles auf,lächelte nochmal in die Runde und fragte,,Noch ein Wunsch?" Sie vereinten es und ich bereitete die Bestellung vor und ging noch zu einem anderen Tisch. Die alte Dame bestellte sich ein Wein und ein Pfannkuchen.
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Plötzlich als ich zum Tisch der Jugendlichen gehen wollte stieß ich gegen jemanden und mein Tablett fiel zu Boden und ein knirschendes Geräusch ertönte als das Besteck zu Boden fiel und die zerbrochenen Porzellangläser und Teller in tausend Teile zerbrachen.
Ich sah dass ich nun alle Aufmerksamkeit auf mich gezogen hatte,kniete mich zu Boden und hob zitternd und verlegen die kaputten Scherben auf und legte sie auf das Holztablett.Als ich mein Blick etwas hob sah ich,dass die Person mit der ich zusammen gestoßen war noch immer da stand. An seinen Schuhen erkannte ich dass es ein Man war.
Innerlich fluchte ich,da er mir auch gerne helfen könnte,aber nein, der Herr stand da bloß.
Nachdem ich die Scherben aufgehoben hatte stand ich mit dem Tablett auf und spürte noch immer dass das Blut in meinen Wangen im Vorschein lag.
Ich blickte in zwei Augenpaare die schon fast meine Augen durchbohrten.
Ich lag bei meiner Vermutung richtig.Ein junger Man stand vor mir,ich schätzte ihn um die 22 Jahre.
Er sah einfach faszinierend aus.Mindestens 2 Köpfe war er größer als ich,muskulös,was heißt hier muskulös, er hatte einfach einen Modelkörper,und sein gut gebauter Oberkörper kam richtig zur Geltung.
Er war braun gebrannt, man sah an das es Naturell war und ein gepflegter Drei Tage Bart zeichnete sein makelloses Gesicht ab. Er hatte ein wunderbares Gesicht.Er hatte einen Boxerschnitt und dunkelbraune Haare, wie auch seine Augen. Seine Augen waren ein einfaches braun, doch sie faszinierten mich. Sie hatten was geheimes, mysteriöses an sich. Er sah im Gesamten einfach sexy aus.
Als ich bemerkte dass ich ihn angeglotzt hatte und auch er mich so an guckte,räusperte ich mich und versuchte nicht nervös zu klingen.
,,Es tut mir leid, war nicht meine Absicht."Dabei konnte ich ihm nicht in die Augen schauen.
Noch nie war ich so schüchtern. Klar war ich ein Typ der oft schüchtern war,jedoch nicht so sehr wie grad in diesem Moment. Ich könnte mir selbst eine rein hauen, wieso bin ich bloß so schüchtern und schäme mich?
,,Kein Problem.",sagte er und ich blickte ihn nun an. Wie kann man bloß so schöne Augen haben ?
Plötzlich lachte er und seine strahlend weiße Zähne kamen zu Vorschein. Verwirrt guckte ich ihn an.
,,Danke du hast auch sehr schöne Augen.",sagte er belustigt und grinste mich süß an. Kann mich jemand entführen ? Hauptsache weg vom peinlichen Moment.
Ich würde gerne im Erdboden sinken oder durchsichtig sein, am Besten gleich beides.Habe ich das grad wirklich laut gesagt ?Mir wurde plötzlich so warm,sodass meine Handinnenflächen anfingen zu schwitzen und ich nervös und verlegen auf meiner Unterlippe kaute.
Ich spürte das mein Gesicht noch mehr die Röte einnahm und ich wusste einfach nicht was ich machen sollte.
Mein Herz schlug so schnell,ungewohnt schnell, zu schnell.
Ich senkte mein Blick und ging hastig an ihm vorbei,wobei ich sein One Million Parfüm wahrnahm und dahin schmelzen könnte.Ich spürte noch seine Blicke auf mir und ging direkt an die Theke um die Bestellung nochmal fertig zu machen.
,,Manu kannst du bitte die Stelle dort sauber machen, ich will mich nicht noch mehr blamieren.",sagte ich verlegen zu meinem Kollegen. Dieser grinste, gab mir ein Kuss auf die Wange und machte sich auf den Weg dort hin.Manu war 19 Jahre alt, deutscher und arbeitete ebenfalls im Café, da er Geld brauchte und ebenfalls eigenständig sein wollte. Er war wirklich wie ein bester Freund für mich,wie ein Bruder den ich nie hatte.Er hatte blonde Haare und blaue Augen. Und mit seinem Aussehen erinnerte er mich immer wieder an ein Surferboy.
Nachdem ich die Bestellungen fertig hatte, drehte ich mich um,sodass ich wieder einen Blick auf die Gäste hatte.
Ich sah dass dieser Junge,mit dem ich zusammen gestoßen war,am Tisch von den Jugendlichen saß und mich an guckte. Unsere Blicke trafen sich und ich konnte einfach nicht weg gucken. Sie zogen mich in einem Bann.
Der Junge neben ihm redete mit ihm,doch er nickte bloß desinteressiert und guckte mir weiterhin in die Augen. Wieder schlug mein Herz unnormal schnell und ein unbekanntes Gefühl eroberte mein inneres.
Ich guckte schnell weg und versuchte seine Blicke zu ignorieren. Noch nie war ich wegen so einem Jungen aufgeregt, geschweige denn schüchtern gewesen
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