Die Tochter des Nicolas Flamel (Rumtreiber FF)

Überraschung

"Miss Flamel!" Erstaunt erblickte Madame Pomfrey Alicia, als diese plötzlich auf einem ihrer Krankenbetten saß. "Madame Pomfrey." Grüßte sie selbstbewusst.
"Ich muss sofort Professor Dumbledore informieren!" Und damit eilte sie ihren Zauberstab schwingend, an ihren Tisch, auf dem ein Bilderrahmen stand. "Miss Catherin, ihr Portrait in Dumbledores Büro.
Informieren sie ihn, dass er sofort in den Krankenflügel kommen soll!"
Dann wandte sie sich wieder dem Neuankömmling zu.
"Sie kommen jetzt in ein Bett und brauchen Ruhe." Schon schwebten ein Becher und eine Phiole mit einer seltsam blauen Flüssigkeit zu ihr und Alicia setzte sich wiederwillig auf das Bett und streifte sich die Schuhe von den Füßen.
"Poppy! Was ist denn geschehen." Hörte man nun die nicht wirklich beunruhigte Stimme von Professor Dumbledore. "Ah, Miss Flamel, schön sie zu sehen!" Begrüßte der Professor sie. "Professor." Begrüßte Alicia ihn ihrerseits mit einem respektvollen Nicken.
"Professor Dumbledore? Miss Flamel braucht jetzt Ruhe." Bestimmte die Medi Hexe. "Nun gut, dann werden wir uns später unterhalten." Zwinkerte der Professor Alicia zu.
Als er gegangen war, füllte Madame Pomfrey den Inhalt der Phiole in den Becher und die Nachfahrin der Flamels schluckte den bitteren Inhalt, ohne mit der Wimper zu zucken oder das Gesicht zu verziehen, hinunter.
Fast sofort schlief sie ein und Madame Pomfrey deckte sie noch zu, um danach wieder die übrigen Betten neu zubeziehen.

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Als Alicia erwachte, schien nur das Licht des Mondes durch die hohen Fenster des Krankenflügels.
Sie tastete aus Gewohnheit sofort nach ihrem Zauberstab und hielt ihn schützend vor sich.
Die Braunhaarige erinnerte sich erst dann daran, dass sie sich nicht in irgendeinem Versteck befand, sondern hinter den magischen und sicheren Mauern Hogwarts'.

Leise flüsterte sie:"Lumos." Und an der Spitze ihres Zauberstabes erschien ein kleines Licht und so lief sie unfassbar leise, in dem schwachen Schein der Kugel, bis zu der imposanten, doppelflügeligen Tür, die den Eingang zum Krankenflügel bildete.

Mit der Karte von Hogwarts im Kopf, die sich in einem der Tagebücher ihre Vaters gefunden hatte, fand Alicia den Weg zu Dumbledores Büro schnell und ohne jemand anderem über den Weg zu laufen.
Dort angekommen flüsterte sie dem Wasserspeier kaum hörbar, aber dennoch ziemlich selbstbewusst, dass Passwort zu und die Treppe wandte sich mit einem leisen Knirschen nach oben.

Als das Mädchen vor der Tür des Schulleiters stand und sich leicht dagegen stemmte, glitt sie geräuschlos auf. Alicias Gang war leise wie der einer Katze auf Beutezug.
Für sie war dies zum Standard geworden. Denn während sie vor den Todessern auf der Flucht gewesen war, hatte sie so schon mehrfach ihr Leben gerettet.
"Alicia! Schön sie zu sehen. Auch wenn es unter anderen Umständen natürlich schöner gewesen wäre." Begann der Schulleiter, der den Raum mindestens genauso still wie Alicia betreten hatte. Diese zuckte unmerklich zusammen, und dies nur für den kleinsten Teil eines Augenblicks.
"Geht mir genauso." Meinte die junge Flamel.
"Wir sollten uns ihrer Identität für das anfangende Schuljahr widmen.
Meinen sie nicht?" Fragte Dumbledore, mit seiner üblichen fröhlichen Stimme.