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Noch einmal checkte ich alles ab. Hoffentlich habe ich nichts vergessen. Eigendlich bin ich ja überhaupt nicht vergesslich, aber immer wenn ich dann in den Ferien bin ärgere ich mich weil ich etwas trotzdem einpacken hätte sollen. Jetzt war es sowieso zu spät. Gleich würde Amelia mit ihrer Mutter kommen. Da wir sechs Leute waren, hatten wir keinen Platz in einem Auto also gingen wir mit zwei Autos. Amelia, ihre Mutter und ich waren im ersten Auto und die Männer im Zweiten.

Es war gleich 8:30 Uhr und sie würden gleich kommen, desshalb ging ich noch einmal auf die Toilette damit ich später während der Fahrt nicht musste.
Ich konnte nie bei einem Spiegel vorbei laufen ohne mich dabei anzuschauen. Also machte ich einen kurzen Halt bei unserem grossen, viereckigem Spiegel. Ich liess meine Hand einmal durch meine Haare gleiten. Meine dunkelbraunen, lockigen Haare waren sehr geschmeidig, ich hatte sie gestern erst gerade gewaschen. Sie rochen nach meinem Lieblingsshampoo mit Apfelduft. Plötzlich klingelte es. Ich hopste in mein Zimmer und packte meine rote Michael Kors Tasche, dann fasste ich mir an meinen Po und spürte da mein Handy in der Hosentasche. Mein Koffer stand gleich neben der Haustür. Diese öffnete ich schwungvoll und lächelte meiner Freundin entgegen. Ups, das war sie gar nicht. Sondern ihre Mutter Larissa. Ich begrüsste sie und glubschte hinter sie wo Amelia im Auto sass und mit den Augenbrauen wackelte. Ich lachte, stellte meine Tasche ab und zog meinen Koffer zum Kofferraum. Larissa machte ihn mir auf und half mir auch gleich ihn hinein zu heben. Dann rannte ich wieder zur Haustür und nahm meine Tasche, suchte dort meinen Schlüssel und schloss ab.
Meine Mutter war am arbeiten, wesshalb ich mich bereits gestern von ihr verabschiedet habe.

Wir in ItalienWhere stories live. Discover now