Chekov x Reader: Nur gute Freunde

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Grün, Pasha? Ich hätte nie gedacht, dass du auf grüne Mädchen stehst!", sagst du lachend. Schon seit Stunden hatten die Crew und Du im Gemeinschaftsraum gesessen und geredet, gelacht, auch ein bisschen getrunken, versteht sich. Von Stunde zu Stunde sind jedoch immer mehr deiner Kollegen gegangen, sodass jetzt nur noch Pille, Chekov und Du da sind. Die Digitaluhr an deinem Arm zeigt 00:52, doch ihr habt jegliches Zeitgefühl verloren. Auf deine Bemerkung hin wird Chekov rot.

„Hör mal, man muss nehmen, was man kriegen kann! Es ist gar nicht mal so einfach,eine Frau abzukriegen, wenn man der Jüngste an Bord ist!",versucht er sich zu rechtfertigen und verschränkt demonstrierend die Arme.

„Schon gut, schon gut, ich zieh dich doch nur auf!", du wuschelst ihm durch die Haare, „Aber da musst du dich doch nicht gleich an alles ranmachen, das atmet... und Brüste hat!" Pille lacht, du nimmst noch einen Schluck aus deiner Flasche Bier und Chekov zuckt nur mit den Schultern und guckt beschämt zu Boden. Als er sich wieder einigermaßen eingekriegt hat, sagt Pille: „Sie macht dir gerad 'ne Szene, Kleiner." Beinahe hättest du dich an deinem Bier verschluckt. Was hatte er gerade gesagt?! Vor einer Weile hattest du mit McCoy über Pavel, deinen besten Freund -und geheimen Schwarm-,gesprochen, weil du der Ansicht gewesen warst, dass er dir bestimmt weiterhelfen und wegen der ärztlichen Schweigepflicht nichts sagen würde. Falsch gedacht.

„Ähm, bestimmt nicht, Doktor McCoy! Pasha und ich sind nur... gute Freunde! Nicht wahr, Pasha?" Er nickt und fährt sich durch die Locken. „Das stimmt. Außerdem ist (Name) gar nicht mein Typ. Als würde ich jemals mehr von ihr wollen als Freundschaft!", beteuerte er und lachte zaghaft.

Okay, das war deutlich, dachtest du dir. Schon seit eurem ersten Treffen hattet ihr euch ausgezeichnet verstanden und seitdem hattest du dir erhofft, mit ihm zusammen zu kommen. Es sah auch immer gut für dich aus, bis er anfing, fast jeden Abend eine andere Frau mit auf sein Quartier zunehmen. Unglücklicherweise war dieses direkt neben deinem und nicht gerade schalldicht, sodass du alles mitbekamst. Als hätte das dein Herz noch nicht genug gebrochen, sagte er jetzt so etwas. Pille hob nur die Augenbrauen und sah dich besorgt an.
„So... Es ist schon recht spät. Ich denke, ich geh schlafen.", verkündest du, als du aufstehst und zur Tür gehst. „Bis Morgen,(Name)!", sagt Chekov. „Gute Nacht, Miss (Nachname)", sagt Pille, doch du hast schon längst den Raum verlassen.

Ich bin nicht sein Typ. Er wird nie mehr wollen als Freundschaft. Gut zu wissen. Dir schossen die Tränen in die Augen. In deinem Quartier angekommen, schmeißt du dich auf dein Bett und kannst den Fluss, der aus deinen Augen fließt, und das Schluchzen nicht stoppen.

Du weißt nicht, wie lange du schon so daliegst, als du ein Klopfen an der Tür und ein gedämpftes: „(Name), kann ich reinkommen?" in russischem Akzent hörst. Verdammt!
„Einen Moment, Pavel!", rufst du, während du schnell ins Badezimmer huschst und ein Abschminktuch aus dem Spiegelschrank über dem Waschbecken reißt. Auf dem Weg zur Tür wischst du mit diesem deine verlaufene Wimperntusche ab und schmeißt das nun gräuliche Tuch hinters Sofa. Dann öffnest du die Tür.

„Bevor du irgendetwas sagst, (Name), es tut mir leid. Ich wollte deine Gefühle nicht verletzen." Er tritt ein, setzt sich auf das Sofa und redet weiter: „Der Doktor hat mir gerade alles erzählt." Er sieht zu dir hoch. „Dieser Mistkerl..!", nuschelst du vor dich hin und setzt dich neben ihn.
„Nun ja...", fährt er fort, „Was ich sagen will ist, dass ich bestimmt nicht all diese Dinge getan hätte, wenn ich gewusst hätte wie du fühlst. Es ist nämlich so... Ich hab immer gedacht, dass ich keine Chance bei dir hätte, weil du dich auch so gut mit den anderen Männern an Bord verstehst und deswegen hab ich angefangen, andere Frauen zu daten, aber du weißt schon... Ich kann an niemand anderen denken als an dich!" - „Aber warum? Warum hast du dann vorhin gesagt, dass du nichts von mir willst?" Chekov seufzt. „Weil du gesagt hast, wir wären nur Freunde und ich es glaubwürdig gestalten wollte... Ich konnte ja nicht wissen, dass du auch mehr empfindest!" - „Auch mehr...?"Nun wendet er seinen Blick ab und wird rot, aber schnell fasst er sich wieder, dreht sich zu dir und kommt mit geschlossenen Augen und gespitzten Lippen auf dich zu. Kurz bist du dir nicht sicher, was das soll und willst schon ausweichen, doch zu spät. Pavel drückt seine Lippen auf deine und du reißt die Augen auf.
Mal wieder spielen deine Gedanken verrückt. Was?! Das kann doch nicht sein! Er küsst dich! Aber, was hat das schon zu sagen? Er ist betrunken!  Doch dann gelingt es dir, deinem Herzen und nicht deinem Gehirn die Kontrolle zu überlassen und lässt dich darauf ein. Langsam öffnest du deinen Mund und er fährt mit seiner Zunge hinein. Er schmeckt nach Alkohol, aber das musst du wohl auch. Bald bekommt ihr keine Luft mehr und löst euch.
„Wow.", sagt er und du legst deinen Kopf an seine Schulter. Ihr lehnt euch zurück und so schlaft ihr ein.

A/N:. Ja, ich weiß, eigentlich wollte ich Pille als nächstes machen, abernachdem ich (endlich!) Star Trek Beyond gesehen habe, wollte ich doch nochmal was zu Chekov schreiben, sorry :/ :D

Ich hab das Kapitel schon seit einiger Zeit angefangen, aber da für mich auch wieder die Schule begonnen hat, habe ich nicht mehr so viel Zeit, aber da ich noch nie regelmäßig hochgeladen habe, ändert sich nichts ;D Und bitte drängt mich nicht, ich bin nun mal nicht so schnell im Schreiben, wie die meisten Autoren und wie ichs gern wäre, aber mir fällt es sehr schwer, mich zu inspirieren und so weiter...Aber ab und zu kommt ja was und deswegen wäre ich euch so dankbar, wenn ihr meine Geschichten, die euch hoffentlich gefallen, trotzdem im Auge behaltet!;)

Ganz liebe Grüße

Joy♥

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⏰ Last updated: Jan 01, 2017 ⏰

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