Kapitel 2

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Ich war nervös und neugierig, was auf mich zukommen würde. Er sprach den ganzen Weg nichts. Kein Hallo, gar nichts. Ich dachte schon, er wäre böse auf mich. Und plötzlich kamen viele Fragen auf. Was habe ich falsch gemacht? Wiso ist er so still? Soll ich ihn fragen? Hat er etwas schlechtes über mich erfahren?... . Und als ich schon meinen Mund offen hatte, sagte er "Hi!". Ich schaute ihn nur an. Er trug meine Tasche, wo mein Gewand und alles drinnen war. Seine muskulösen Hände. Wie er da meine Tasche trug, wie er sich auf den Weg konzentrierte. Dann flüsterte er: "Meine Mutter ist die ganze Woche auf Kur. Sie kommt erst nächste Woche Samstag wieder." Ich nickte.

 Das hieß also, dass ich das ganze Wochenende mit ihm alleine war.

Wir gingen ca. 500 Meter, bis wir bei einem kleinen Wäldchen ankamen. In dem Wäldchen stand ein modernes Haus, mit kleinen Fenstern und einer einzigen Tür. Wir betraten es. Wir gingen hoch in sein Zimmer. Ein Doppelbett. Dunkelblau gestrichene Wände. Ein wunderschönes Zimmer. Ich stand noch an der Tür. Schüchtern. Zurückhaltend. Ich machte keinen Mucks. Er kam mir entgegen, nahm mir seine Jacke weg und warf sie auf sein Bett. Wir gingen ins Wohnzimmer. Ein Flachbildfernseher und eine riesen Bank erwarteten mich. Wir setzten uns hin. Kurz darauf stand er auf, ging zum Fernseher und fragte mich: "Magst du Horrorfilme?" Ich war in Gedanken versunken und hörte deshalb nicht zu, was er sagte, und nickte einfach. Dabei hasse ich Horrorfilme. Ich kann davon doch nicht schlafen. Er machte noch schnell Popcorn und setzte sich neben mich. Der Film begann. Und schon am Anfang zuckte ich zusammen. Er sah mich an und lächelte. Ich sah gespannt zum Fernseher, während er mich die ganze Zeit lächelnd anstarrte. Ich kreischte plötzlich auf und warf ein Kissen vor mein Gesicht. Er nahm mich in den Arm und beruhigte mich. Wir lagen da. Der Film war aus und ich schlief in seinem Arm ein. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und schlief auch. Am Morgen wachte ich auf. In seinem Bett. Er lag neben mir. Ich schaute unter meine Decke. Ich war noch angezogen. Gott sei Dank. Ich kuschelte mich zu ihm. Er schlief noch weiter. Dann verschlief ich auch nochmal. Als ich aber wach wurde, war Alex nicht mehr in seinem Bett. Ich ging ins Bad. Ich staunte. Ich  fand ihn beim Kerzen aufstellen. Er hat mir ein Schaumbad eingelassen. Er fragte: "Morgen, gut geschlafen?" Ich nickte. Er kam auf mich zu, nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss. Alex verlasste den Raum und schloss die Tür. Ich zog mich aus und stieg in die heiße Wanne. Nach einer Weile verschlief ich erneut, weil ich so müde war. Als ich wach wurde, duschte sich Alex gerade hinter dem Vorhang. Ich stieg schnell aus der Wanne, warf mir das Handtuch über und lief in sein Zimmer. Ich zog mich extrem schnell an und packte meine Tasche. Ich setzte mich ins Esszimmer, um zu frühstücken. Als ich dann das schmutzige Geschirr in den Geschirrspüler gab, kam Alex aus dem Bad. Wow dachte ich nur. Einfach wow. Seine Haare. Sein Gesicht. Sein Körper. Er sah aus wie ein Model. *-* Ich staunte. Ich hatte mich verliebt. In Alex. Er ging auf mich zu,saß sich gegenüber von mir hin, und aß. Ich wollte ihn anstarren, aber auch nicht. Als er fertig war, nahm er meine Hand und führte mich zum Sofa. Dort sahen wir uns einen Film an. Dieser handelte über Liebe. Es war, wie unser Kennenlernen. Ein Mädchen im Kino mit ihrer Freundin, das schüchterne Mädchen auf der Party. Nur hatte dieser Film eines anders. Das Mädchen war anders. Es hat sich geöffnet und war verrückt. Als der Film zu Ende war, und die Rollos noch unten waren, saß ich mich aufrecht hin und begann: "Ich heiße Nadine, bin 14 Jahre alt und komme aus Österreich. Ich habe zwei jüngere Geschwister. Einen Bruder, er ist 12 und eine Schwester, sie ist 6. Ich wohne in einem Haus und habe am 2. September Geburtstag." Zuerst sah er mich verwirrt an. Doch dann richtete er sich auf, und sagte: "Ich heiße Alex, bin 16 Jahre alt und komme auch aus Österreich. Ich habe keine Geschwister und meine Eltern leben getrennt. Ich wohne in einem Haus und mein Geburtstag ist am 22. Dezember, und ich habe das hübscheste und liebste Mädchen der Welt kennengelernt." Ich lächelte und gab ihm einen Kuss. Ich sagte: "Tut mir leid, dass ich nicht so viel geredet habe bis jetzt. Das Problem ist, ich hatte noch nie einen Freund..... , sind wir jetzt zusammen?" Er gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte: "Beantwortet das deine Frage?" "Nein, tut mir leid, ich bin verwirrt", lächelte ich. Er gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund. "Und beantwortet das jetzt deine Frage?" "Vielleicht, bin mir aber noch nicht sicher", sagte ich verlegen. Er legte seine Hand auf meine Wange , drückte mich nieder, sodass ich am Sofa lag. Er gab mir einen sehr langen Kuss und flüsterte dann: "Und jetzt?" Lächelnd nickte ich und gab ihm einen Kuss. Dann stand ich auf und holte mir etwas zu trinken. Dann setzte ich mich wieder neben ihm auf das Sofa und fing an, über den Film zu reden. "Ist dir eigentlich aufgefallen, dass das Treffen der zwei genauso war wie unseres?", fragte ich ihn. Lächelnd nickte er. "Ich fand die Stelle am besten, wo sie.... .", sagte ich, als plötzlich mein Telefon klingelte. Meine Mutter. "Hallo, Nadine. Vergiss nicht, dass am Montag deine Oma ihren 70. Geburtstag hat. Das heißt du musst morgen bitte vor dem Mittagessen zu Hause sein. Wir müssen noch einiges erledigen." sagte sie. "Ja ok ich bin morgen pünktlich um elf zu Hause. Bis dann. Hab dich lieb!", sagte ich, und legte auf. Ich lächelte Alex an, der aber traurig zu Boden blickte. "Nicht traurig sein. Wir haben noch den ganzen heutigen Tag Zeit und morgen Vormittag!", früsterte ich mit tröstendem Blick. Lächelnd drückte er mir einen Kuss auf die Stirn und ging auf die Toilette.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 25, 2014 ⏰

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