Skateboards sind der Schlüssel

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Ich war wieder im Park um zu skaten. Ich war eigentlich immer hier. Als halbes Straßen Kind war ich es gewöhnt unfreundlichen Menschen zu begegnen. Ich hatte zwar eine Wohnung und auch genug Geld das meine Eltern mir vererbt hatten, aber meist hatte ich einfach keine Lust unter diesen Schnöseln zu sein. Deswegen hing ich meistens hier im Park ab, Freunde hatte ich kaum welche, die meisten von ihnen wurden wegen Drogenkonsum verhaftet. Die Polizei war nicht grade dicke mit mir, ich hatte zwar noch nie was verbotenes getan, wurde von ihnen jedoch verdächtigt. Der Polizeipräsident Munakata mochte mich irgendwie nicht besonders. Vielleicht war das ja auch so weil ich gerne bei Yata und seiner Bande rum hing. Des öfteren hatte ich mitbekommen das zwischen Yata und Munakata sowie diesem hässlichen Affen Fushimi etwas lief. Irgendwas was mit Gang-Aktivitäten zusammenhing. Was genau da war wollte mir jedoch keiner sagen und somit hatte ich es aufgegeben nach einer plausiblen Antwort zu suchen. Ich nahm mein board und fuhr los. Yata hatte sich auch grade verabschiedet und meist begleitete ich ihn dann mit zu die dieser Bar. In der Bar drin war ich aber noch nie. ,,Hey Yata!" begrüßte ich ihn gut gelaunt. Er blieb stehen und drehte sich zu mir. ,,Hi Mino." Ja er hatte mir den Spitznamen Mino gegeben, seither nannte er mich immer so. ,,Begleitest du mich wieder zu Homra?" lachte er. Ich nickte gut gelaunt. Dann sprangen wir gemeinsam auf unsere Boards und wir fuhren los. Nebenbei fragte er mich wo ich die letzten zwei Tage gewesen war. Ich war nicht im Park da mein Bruder wollte das ich nach Hause komme. Dann hatte er mir erzählt das er jetzt wohl zu "Den Blauen" gehörte und deswegen auszog. Ich hatte keine Ahnung wovon er gesprochen hatte und war einfach nur traurig. Außer ihm hatte ich ja keine Familie mehr. Nachdem ich das Yata erzählt hatte wurde er still. Die stille war zwar nicht unangenehm jedoch ziemlich ungewohnt. Zu Homra fuhren wir nicht lange und als wir dort ankamen wollte ich mich von ihm verabschieden, er jedoch zog mich mit in die Bar. ,,Yata! Du kannst mich doch hier nicht einfach so mit rein ziehen." zischte ich. Er lachte nur und als wir drinnen standen wurde mir mulmig zu mute. ,,Yata wer ist das?" fragte ein Rot haarieger junge. Naja so jung schien er ja nicht mehr zu sein. ,,Ich bin Minoko." antwortete ich ihm. Ich war ein wenig angepisst das er nicht mich fragte wer ich bin. Er sah zu mir stand auf und stellte sich vor mich. Er war größer als ich weswegen ich den Kopf in den Nacken legen musste. ,,Du bist ziemlich vorlaut" stellte er fest. ,,Und du ziemlich unhöflich." gab ich gechillt zurück. Warum sollte ich auch Angst vor ihm haben? Er war ja nur n bisschen größer als ich. Er grinste kurz. ,,Ich bin Mikoto Suoh, der Rote König." Ich sah ihn desinteressiert an. ,,Geht mir am Arsch vorbei Suoh." stellte ich fest. Mir doch egal ob er irgendein daher gelaufener König ist. Mir hatte er nen scheiß vorzuschreiben. Diesmal lachte er herzhaft und auch die anderen schienen amüsiert. ,,Sag mal Mino willst du was trinken?" ,,Nur wenn du guten Whisky da hast" gab ich trocken zurück. Ich war vor ein paar Monaten 18 geworden und durfte nun offiziell trinken. ,,Bist du denn alt genug?" ,,Volljährig das genügt" Noch während ich dem Barkeeper antwortete lieferte ich mir mit Mikoto ein Blick Duell. ,,Tritt meinem Clan bei." kam es plötzlich von ihm. ,,Was wenn nicht?" ,,Dann muss ich dich töten." ,,Will ich sehen, dann hast du n Problem mit meinem Bruder." ,,Wer ist denn dein Bruder?" ein kichern verließ meinen Mund. ,,Keine Ahnung. Er wollte mir nie sagen wie er heißt, und wie er aussieht weiß ich auch nicht. Er gehört aber zu irgendwelchen ,,Blauen" und von daher denke ich nicht das du mich wirklich umbringen willst." Ich war zwar mit ihm aufgewachsen, jedoch gezeigt hat er sich mir nie. Suoh verzog das Gesicht ,,Also einer von Munakatas Leuten. Das ist unschön" Ich zuckte mit den schultern. ,,Also machst du es jetzt freiwillig?" stellte Yata die Frage. ,,Was denn machen Yata? Bisher wurde mir nur eine Frage gestellt von einem daher gelaufenen Hirnfisch." stellte ich fest. ,,Außerdem ist es bereits spät und ich will endlich um die Häuser ziehen. Ich hab heute noch nicht mal 1.000€ ausgegeben!" beschwerte ich mich dazu. Er machte wie alle anderen ein überraschtes Gesicht. ,,Ich dachte du bist ein Straßen Kind." ,,Bin ich auch. Hab meine Wohnung gestern verkauft. Aber meine Eltern haben mich reich gemacht, als sie verstarben." ich zuckte wieder mit den Schultern. Yata sah zu Boden. ,,Warum hast du verkauft?" hakte Suoh nach. ,,Ich mag es nicht allein zu sein. Und Mein Bruder zog vorgestern aus." Suoh sah mich nachdenklich an. ,,Willst du bei mir wohnen? Du musst nur der Frage von unserem King zustimmen." schlug Yata vor. Ich seufzte. Dann packte ich Suoh und zog ihn eiskalt vor die Tür. ,,Gibt es irgendwelche regeln?" ,,Du darfst niemanden ohne meine Erlaubnis töten und du musst auf mich hören." ,,Kann ich mich mit abfinden. Aber ich Sag es dir gleich, ich hab einen Sturen Kopf, wenn ich widerspreche einfach drauf hauen." Er lachte. Dann fing seine Hand an zu brennen. Ich beobachtete das ganze sehr misstrauisch. Langsam näherte sich seine Hand mir. ,,Was wird das?" ,,Du bekommst dein Homra Zeichen. Wohin soll es?" Ich zog die Augenbrauen zusammen. Ihn genau beobachtend zog ich mein shirt hoch ,,Hier" ich deutete auf meine linke Hüftseite. Er legte seine Hand genau dort hin. Ein extremer Schmerz zog durch meinen Körper.

Der Tag der alles VerändertWhere stories live. Discover now