Miraculum Sanator de Morte

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"Ruhe im Gerichtssaal! ... Ruhe!", der hölzerne Hammer fiel mehrere Male auf die Schlagfläche des richterlichen Pults: "Bitte beruhigen Sie sich bitte. ... Vor allem Sie, Herr Natural."

"Aber ich war es nicht! Er war es!", der Finger des Angeklagten zeigte auf eine dunkel gekleidete Person, die seelenruhig im Publikum saß und seinen Blick auf den Zeugen warf. Langsam wendete er seinen Kopf und blickte nun auf den Angeklagten. Ein unscheinbares Lächeln:"Ich? ... Ich bin doch ein ehrenwerter Bürger dieser, der unseren Nation. ... Aber Sie ..."

"Ruhe!",ermahnte der Richter erneut mit Hammerschlägen.

"Die Zeugenaussagen und Beweise sprechen eine eindeutige Sprache ... Herr Jean-Baptist Natural, hiermit verhänge ich über Sie im Namen der Nationen von Zeit, Erde und Handel das Urteil der Seelentöter. ...Sie können innerhalb der beginnenden vierzehn Tage in Revision gehen, danach werden die Seelentöter gesandt.


14 Tage später


Die Revision hat keinen Erfolg erbracht und die Seelentöter machten sich auf den Weg.

Kurze Zeit später war Jean-Baptist Natural aus der Erinnerung aller verschwunden. Doch die Seelentöter kehrten nicht zurück.


Weitere Tage später


Ein Junge rannte in eines der vielen Hochhäuser einer großen asiatisch wirkenden Stadt. Gehetzt wirkte er allerdings nicht. Nur etwas in Eile. Er stürmte das Treppenhaus hinauf und hielt nicht an, selbst als ihm ein älterer Mann entgegen kam rammte er diesen fast und rannte weiter.

Einige Minuten nach betreten des Hochhauses kam er am Ende der Treppe an und riss die Tür zur Dachplattform auf. Er schaute sich um und stellte sich an den Rand der Plattform, direkt an den Abgrund.

Nachdem er eine silberne Fotokamera aus seiner Jacke geholt hatte, richtete er sie auf den Horizont. Die Sonne ging gerade auf und ließ den gesamten Horizont rot-orange leuchten. Die Wolken, die bis dato grau und trist wirkten, erstrahlten blutrot. Der Junge löste die Kamera aus und ein Ruck warf ihn über den Rand der Plattform. Er verlor das Gleichgewicht und fiel das Hochhaus hinunter.

Kurz vor dem Aufschlag wurde dem Jungen schwarz vor Augen und er bemerkte nicht einmal seinen Aufschlag auf den kalten, harten Asphalt.

Eine Sekretärin rief gleich den Notarzt, als sie den fallenden Jungen erblickte und der Notarzt war schnell da.

Alle Anwesenden glaubten nicht mehr an das Überleben des Jungen, da eine große Lache Blut den Jungen umflossen hatte. Der Notarzt rannte zum Jungen und fühlte seinen Puls, doch er konnte nicht eindeutig feststellen, ob das Herz des jungen noch schlug. Zwei Arzthelfer brachte den Jungen in den Krankenwagen und nutzten eine der eingebauten Geräte, um erneut zu prüfen, ob der Junge noch einen Puls hat.

Erstaunlicherweise bestätigte sich dieser Verdacht. Der Junge lebte. Mit hohem Tempo,Blaulicht und Martinshorn, raste der Krankenwagen durch die Straßen der Stadt zum Krankenhaus. Das Herz des Jungen schlug sehr langsam und die Arzthelfer waren extrem gestresst.

Als sie das Krankenhaus erreichten wurde der Junge in kürzester Zeit stabilisiert, operiert und in ein Einzelzimmer gebracht. Die Blutungen wurden gestillt und die Knochenbrüche wurden eingegipst und teilweise verschraubt.

So lager da ... mit einem doppelten Oberschenkelbruch, zwei Handgelenksbrüchen, einigen Rippenbrüchen und einem Bruch im Bereich der Schulter. Die Ärzte waren komplett verwirrt, denn ein Lungenflügel und das Herz waren durch die gebrochenen Rippen stark verletzt. Den Lungenflügel konnten sie leider nicht mehr retten und das Herz wurde extrem aufwändig geflickt. Der Arzt, der die gut siebenstündige Operation durchführte, kam in das Zimmer, indem der Junge lag. Der Junge war gerade aufgewacht und total irritiert, denn er konnte sich nur an den Fall erinnern, weshalb er schon da dachte,dass er sterben würde.

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