Tag 2

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Aus dem Tag gestern machte ich mir nichts. Warum auch. Ich fühlte mich oft so.

Die kühle Herbstluft wehte an mir vorbei. Mh, das war erfrischend! Deswegen mochte ich den Herbst! Er ist nicht zu warm oder zu kalt, sondern genau perfekt. Ausserdem sieht es hier wunderschön aus, wenn die ganzen Blätter auf dem Boden liegen.

Die Parkbank auf der ich saß wurde langsam unbequem. Also stand ich auf. Ein bisschen laufen ist auch nicht schlecht. Wie wäre es jetzt mit Musik? Nur dumm das ich mein Handy daheim hab. Aber da es bis nach Hause nicht so weit war, konnte ich das ja jetzt schnell holen.

Träumerisch zählte ich alle Dinge auf die toll am Herbst sind. Das tat ich weil mir nichts anderes mehr einfiel. Mh, also. Im Herbst liegen die Blätter so schön auf dem Boden herum und gerade konnte ich es auch nicht lassen durch das ganze Laub zu schlurfen.

Plötzlich spührte ich ,wie ich angerempelt wurde. Und das riss mich aus meinen Gedanken.

"Oh! Sorry!" sagte ich, ohne zu wissen wer mich gerade so gestört hatte.

"Nichts passiert!"

Diese hochgestylten Haare. Das war doch der Typ von gestern! Sollte ich ihn ansprechen?

"Hey! Du warst doch gestern auch da bei Starbucks!"

"...Ja". Er versuchte nett zu sein. Man sah ihm an, dass er nicht grade in Stimmung war. Aber das störte mich kaum.

"Wie hei...". Ich konnte nicht weitersprechen. Der Unbekannte packte mich und trug mich mit sich.

"Was soll das?" fragte ich panisch und wollte mich befreien. Aber er war zu stark.

"Du hättest mir nie begegnen sollen!". Diese Stimme klang immer noch so ruhig und entspannt.

"Lass mich los verdammt! Was soll das ?!". Ich kam nicht damit aus, jetzt hier gefangen zu sein. Ich wusste auch nicht was jetzt passiert!

"Sei leise oder du wirst es noch bereuen müssen!"

"NEIN! Was machst du mit mir?!" kreischte ich fast.

Ich landete hart auf dem dreckigen Untergrund. In meinem Arm machte sich ein stechender Schmerz bemerkbar. So langsam bekam ich wirklich Angst.

"Du willst nicht das dir etwas schlimmes passiert?! Dann würde ich mich jetzt benehmen, Kleine!".

"Was ist dein Problem?". Jetzt aufstehen und wegrennen, wäre doch eine Option! Natürlich! Aber nur wenn dieser Kranke nicht schneller ist als ich! So schnell habe ich wahrscheinlich noch nie in meinem Leben gedacht, aber vielleicht geht es hier um Leben oder Tod. Und ich wollte mein Leben ganz bestimmt nicht auf's Spiel setzen!

Mit meinem schmerzenden Arm stieß ich mich vom Boden ab, damit ich überhaupt hoch komme. Wo geh' ich jetzt hin? Nach Hause konnte ich nicht, sonst würde der wissen wo ich wohne. Mary!

Ja genau Mary! Sie wohnt in der Nähe von hier!

Ich riskierte einen Blick nach hinten und erschreckte mich. Wie nah dieser Kranke war!

Meine Beine wurden immer langsamer, meine Hoffnung verließ mich mit jedem Schritt. Wahrscheinlich schaffe ich das sowieso nicht. Ich verliere eigentlich jeden Kampf in meinem Leben. Aber meine Hoffnung stirbt wohl doch zuletzt, somit wurde ich schneller.

Schon hörte man die fahrenden Autos! Das heißt gleich erreichte ich die Straße! Auf der anderen Seite, musste ich sicher sein! Das Gefühl fast gewonnen zu haben lies mich aber langsamer rennen. Die Schritte hinter mir nutzten das aus und wurden schneller. Ich konnte nicht mehr weiter! Schon packten mich zwei Hände. Mir wurde schwindelig und Sterne tanzten vor meiner Nase herum.

"Ich hab kein Problem, aber du hast jetzt eins!" flüsterte mir jemand ins Ohr, bevor ich das Bewusstsein verlor.

-FRIENDS! hab hier mal wieder weitergeschrieben! die idee zum kapitel ist mir eingefallen als ich musik gehört hab :)nich so spektakulär.. ich hoffe euch hat das gefalln !!:) freue mich mega über votes & comments!!! -

Hunted. (ApeCrime)Kde žijí příběhy. Začni objevovat