1. Kapitel - Überarbeitet

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Bevor das Kapitel beginnt möchte ich mich zuallererst Entschuldigen. Ich habe bereits vor über einem Jahr angekündigt, dass ich weiter schreiben werde, habe dies allerdings nie gemacht, da mir die Motivation und die Ideen gefehlt haben. Das tut mir wirklich Leid. 

Jetzt möchte ich allerdings wirklich versuchen meine Geschichte fortzuführen. Daher werde ich erst einmal alle Teile die ich bereits geschrieben habe nochmal überarbeiten. Ich werde daher jedes Kapitel einzeln überarbeiten und es dann neu veröffentlichen. Allerdings kann und möchte ich nicht versprechen, wann ich mit dem überarbeiten fertig bin und wann es dann mit der richtigen Geschichte weitergeht. 

Ich fange daher mit dem ersten Kapitel an und möchte daher alle bitten, die dieses Buch schon einmal angefangen haben zu lesen, alle Kapitel die ich überarbeite erneut zu lesen, da sich meine Vorstellungen zu dem Buch in den letzten Jahren stark verändert haben und somit die Geschichte auch anders anfängt und sich vieles verändert hat.  Auch wird es jetzt dann eine Zeit lang so sein, dass die Kapitel nicht zueinander passen, da ich ja wie gesagt alle Kapitel einzeln überarbeite, ich werde allerdings dazuschreiben, welche Kapitel überarbeitet sind und welche nicht, bis ich mit allen fertig bin. 

So jetzt aber genug. Viel Spaß bei dem ersten Überarbeiteten Kapitel.

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Der Krieg dauerte nun schon lange an. Zu lange.

Als ich klein war, erzählte meine Mutter mir immer wie es vor dem Krieg war, auch wenn sie es selbst nur von Geschichten ihrer Großeltern wusste. So wie mir meine Mutter es erzählte, stellte ich es mir immer bunt und fröhlich vor, dort gab es noch Frieden, nicht diesen ewig währenden Krieg, den jeder nur noch den großen Krieg nannte.

Er fing an als die Rohstoffe knapp wurden. Die armen Länder gründeten eine Allianz, um in dem Kampf um Rohstoff gegen die wenigen reichen Länder eine Chance zu haben. Daraufhin schlossen sich die reichen Länder ebenfalls zusammen. Dies endete schlussendlich damit, dass nur noch zwei große Länder existierten. Das reiche Alesia, das aus der Allianz der großen Länder hervorging und das arme Treban.

Bis heute führten diese beiden Länder einen Krieg gegeneinander, in dem es schon lange nicht mehr um Rohstoffe, sondern vielmehr um Macht und Hass ging. So viele Menschen mussten in diesem sinnlosen Krieg bereits ihr Leben lassen, sodass die Bevölkerung bereits um mehr als die Hälfte zurückgegangen war.

In den Geschichten meiner Mutter hatte immer eine Regierung existiert, die fair war und sich dem Willen der Bevölkerung untergeordnet hat. Demokratie nannte sie es. Auch dies war inzwischen nur noch ein Wunschdenken. Heute gab es nur noch zwei Königsfamilien, die sich gegenseitig hassten und von der jede über ein Land herrschte. Die Königsfamilie in Treban war eine Familie die zu Beginn des Krieges Waffenproduzent war und dadurch im Gegensatz zu allen anderen einen Nutzen aus dem Krieg hatte. Sie gewann im Laufe der Zeit immer mehr an Reichtum und Macht, dass sie schließlich jedem weit überlegen waren und somit die Macht an sich reißen konnten und sich selbst zur Königsfamilie krönte. Heute hatten sie es nicht mehr nötig sich mit den Waffen zu beschäftigen, sondern überließen dies ihren Untertanen, während sie selbst in Reichtum lebten und sich nicht um ihre Untertanen scherrten, solange diese für sie arbeiteten.

In Treban musste sich jeder an seinem 21. Geburtstag einem Test unterziehen, der jeden in eine von drei Gruppen einteilte. Hierbei gab es die Arbeiter, welche auf dem Feld halfen und Sachen anbauten oder in einer der wenigen, noch vorhandenen Manufakturen schufteten. Dann gab es die Heiler, welche sich um die Gesundheit der Menschen kümmerten, egal ob auf dem Feld oder an der feindlichen Linie im Kriegsgebiet. Und schließlich gab es die Krieger. Diese kämpften im Krieg oder patrouillierten, wenn sie im Krieg an der Front verletzt worden waren und daher dort nicht mehr zu gebrauchen waren, durch die Dörfer, um zu überprüfen, ob sich jeder Bürger an das Gesetz hielt. Jeder der sich dem Test unterzog, hoffte darauf entweder Arbeiter oder Heiler zu werden, denn jedem war bewusst, dass man als Krieger nicht besonders lang lebte und sich, wenn man schließlich aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung patrouillieren musste, gezwungen war sich auch gegen die eigene Familie zu richten.

Ausgenommen von dieser Regelung waren nur die Reichen des Landes, diese konnte man schon fast als Adelige bezeichnen. Diese Familien hatten ihr Leben schon bevor diese an der Macht waren in den Dienst der königlichen Familie gestellt und waren, als die Königsfamilie sich dann erhob, ebenfalls sehr mächtig und reich geworden. Daher hatten diese auch das Glück, dass niemand der aus einer dieser Familien kam jemals an dem Test teilnehmen musste und somit der Gefahr ausgesetzt war zu den Kriegern zu kommen oder im Krieg verletzt zu werden. Sie standen unter dem Schutz der königlichen Familie.

Meine Mutter war damals zu den Heilern gekommen. Sie hatte sich glücklich geschätzt und war zufrieden über ihr Testergebnisse gewesen. Bis sie in das Kriegsgebiet versetzt worden war. Dort hatte sie meinen Vater kennengelernt, welcher dort als Krieger stationiert war. Kurz nachdem ich geboren worden war, geriet das Lager in dem meine Eltern waren unter Beschuss, wobei mein Vater starb und meine Mutter beide Beine verlor. Wie durch ein Wunder überlebte ich als Baby.
Nach diesem Vorfall konnte meine Mutter nicht mehr als Heilerin arbeiten und sie durfte zurück in unser Dorf gehen, in welchem sie einen neuen Mann kennenlernte, welcher ein Arbeiter war und sich nun um sie kümmerte. Auch mein Halbbruder Largo wurde wenig später geboren.

Ich war inzwischen 20, kurz vor meinem 21. Geburtstag und würde mich somit auch bald dem Test unterziehen müssen.


Die KriegerinWhere stories live. Discover now