Tokyo Revengers / Bonten x Reader

✿ Kapitel 62

Bei Mikey im Zimmer

" Auf der einen Seite, ist es recht praktisch und vorteilhaft, dass es schon nächste Woche ist, doch das negative ist halt, wir müssen komplett umplanen. Alle sind derzeit voll in Arbeit und ich vermute, dass wir sabotiert werden. Zumindest würde es gerade die aktuelle Situation erklären.", erklärte Takeomi und kneift sich in den Nasenrücken. Mikey stand am Fenster und zupfte an den Vorhängen herum. Ihm war zwar nicht mehr so warm, doch merkte er immer noch, dass sein Körper nicht ganz seine Kraft zurück hatte.

" Wie würde es aussehen, wenn wir die Verhandlungen verschieben? Ist das eine Möglichkeit?"

" Es wäre eine Option, doch wenn es sich wirklich um die chinesische Regierung handelt, könnten sie Verdacht schieben und Gegenmaßnahmen einleiten. Sie könnten neue Leute und neue Wege einschlagen. Wir müssen Ihnen nun mal ein paar Schritte voraus sein. Es wäre dumm sich ohne Vorbereitung dorthin zu begeben, da unsere Gegenseite sich bestimmt schon bestens Vorbereitet hat." Mikey murrte vor sich hin und legte den Kopf in den Nacken. Der ältere Berater setzte sich auf die Lehne von Mikey's Couch und legte eins seiner Beine auf sein Knie. Eigentlich wollte sich der ältere am liebsten eine Zigarette anzünden, doch das letzte Mal, als er dies hier gewagt hatte, wurde diese ihm förmlich aus dem Gesicht getreten. Der weißhaarige lief im Zimmer hin und her.

" Kakucho muss seine Mission abbrechen und sich um die Identitäten kümmern, mit denen wir es zu tun haben. Das ist gerade wichtiger. Mochizuki soll ihn dabei unterstützen, also kannst du ihn dann noch losschicken. Wie sieht es mit Sanzu, Rindou und Ran aus?"

" Für die kann ich umplanen. Haru wird knapp einen Tag früher fertig sein, doch bei den Haitanis müssten wir noch ein paar Sachen umlegen, damit sie wenigstens rechtzeitig, als Rückhalt, vor Ort sind. Kokonoi wird kein Problem darstellen. Ich vermute jedoch, dass wir im Notfall, falls Kakucho und Mochizuki irgendwie verhindert werden, wir auf die beiden verzichten müssen......Aber wir haben ja noch jemanden, der uns wahrscheinlich auch eine große Hilfe werden könnte." Takeomi stand wieder von der Lehne auf. Mikey starrte den älteren nur an.

" Du willst Y/N schicken?", stieß Mikey die Frage aus.

" Denk einmal darüber nach. Es würde uns perfekt in die Karten spielen. Y/N ist bis jetzt noch unbekannt für die Außenwelt, da wir alle Informationen, was sie betrifft, vertuscht und verschleiert haben. Zum jetzigen Zeitpunkt steht sie in keinerlei Verbindung mit uns, also von außen her betrachtet. Nur wir 8 wissen über sie Bescheid. Im besten Fall kann sie ohne große Probleme das Gebiet auskundschaften, ohne dass die Gegenseite Verdacht schöpft............. Außerdem würde sie es sich selbst auch zutrauen."

" Du hast bereits mit ihr darüber geredet?" Takeomi hob seine Hände nach oben, als Mikey näher an ihn heran tritt.

" Einzelheiten habe ich ihr mitgeteilt. Mir ist die Idee gekommen, den nach ihrer Vergangenheit zu Urteil, war sie darauf angewiesen, sich neue Informationen und neue Umgebungen schnell einzuprägen und wie ich dachte habe ich auch Recht behalten diesbezüglich. Selbst hat sie nachgefragt, ob sie wieder auf eine Mission gehen kann. Ihr scheint etwas langweilig zu sein, könnte man meinen.", redet sich der Berater heraus. Anhand der Mimik von Mikey konnte man merken, dass der weißhaarige nicht unbedingt den letzten Satz hören wollte.

" Doch liegt die endgültige Entscheidung bei dir, ob ich sie mit schicken soll. Ich kann nur nach dem urteilen, was Mochizuki gesagt hat, da er ja auch bis jetzt der einzige ist, der mit ihr auf Mission war. Nach seiner Meinung nach, liegt sie uns im Fernkampf und im Umgang mit Waffen nichts nach, doch könnte Nahkampf ohne Waffen ihre größte Schwäche sein. Sie wird zwar wohl kaum ohne Waffen unterwegs sein, doch im Ernstfall oder wenn es die Situation so verlangt, könnte es knifflig werden." Mikey legte erneut den Kopf in den Nacken und Takeomi wartete ab. ' Hmmm.... Wenn sie weiter herum sitzt, wird es ihr und später auch uns, nicht sonderlich weiter helfen.... Auch wenn ich sie wohl jetzt lieber um mich habe, anstatt sie los zuschicken...... '