🏎️ Chapter Eleven 🏎️

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„Wie könnte ich nur?"

Lachend stelle ich mich auf die Zehenspitzen und drücke ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Es ist ein schönes Gefühl das machen zu können, ohne das wir uns um irgendwelche Paparazzi Sorgen machen müssen.

Nun heißt es aber Augen zu und durch.

Max wirft mir einen letzten liebevollen und aufmunternden Blick zu. Obwohl ich am liebsten umdrehen und weg rennen würde, betrete ich dennoch das Verwaltungsgebäude und melde mich an der Rezeption an. Keine 15 Minuten später sitze ich schon in einem Raum mit Erika Stevens und zwei Männern, die ich nicht kenne.

„Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben", beginnt einer der Männer. „Zu aller erst möchten wir uns vorstellen, mein Name ist Robert Larson, ich bin der Personalleiter und das zu meiner Rechten ist Philipp Wayne, einer unserer Anwälte."

Ich antworte nur mit einem aufgesetzten Lächeln und einem Nicken, da ich finde, dass ein „Freut mich Sie kennenzulernen" in diesem Fall nicht zutrifft.

„Nun, dann kommen wir gleich zur Sache. Mrs. Stevens hat uns von Ihrer Beziehung mit dem Fahrer Max Verstappen berichtet. Nachdem ich mich wie mit unserem Anwalt Mister Wayne, so auch mit unserem Personalrat beraten habe, muss ich Ihnen leider eine Kündigung aussprechen."

Obwohl ich mich darauf eingestellt hatte, trifft mich das doch unerwartet. Ebenfalls Erika, denn sie fragt entrüstet: „Das kann doch nicht Ihr ernst sein. Auf welcher Grundlage?"

Jetzt nimmt Mister Wayne, der einen viel zu coolen Namen hat, um einfach Anwalt zu sein, das Wort an sich: „Laut unserer Personalrichtlinie ist eine romantische Beziehung am Arbeitsplatz untersagt."

„Aber Max arbeitet doch nicht für Sie. Er ist doch bei Red Bull angestellt."

„Nun da haben Sie zwar recht, Miss Rosenberg, aber dadurch, dass Sie so eng mit Mister Verstappen zusammenarbeiten, wird dies als Arbeitsplatz gewertet und kann nicht toleriert werden. Da gibt es leider nichts zu diskutieren. Bitte geben Sie Ihr Equipment und Ihre Ausweise an der Rezeption unten ab und verlassen Ihr Hotelzimmer bis heute Abend."

„Und wo soll ich den bitte schlafen? Und auf wessen Kosten soll ich wieder zurück nach Deutschland reisen?" Obwohl ich mir sicher bin, dass sich da eine Lösung findet, möchte ich diesen zwei Herren die Konsequenzen dieser Situation so gut wie möglich schildern.

„Dafür sind wir leider nicht mehr zuständig. In Ihrem Arbeitsvertrag steht, dass Sie während Ihr Vertrag gültig ist, von den Versorgungskosten befreit sind, da dies nicht mehr der Fall ist, müssen wir Sie bitten den Schlüssel bis heute Abend an der Rezeption des Hotels abzugeben."

Völlig verloren sehe ich zwischen diesen zwei Clowns hin und her und versuche nicht in Tränen auszubrechen.

Zu meinem Erstaunen wirft Erika nun etwas ein: „Sie können Sie nicht einfach vor die Tür stellen, sie hat schließlich noch eine Kündigungsfrist."

Wieder antwortet der schmierige Anwalt: „Da es sich hierbei um einen Regelbruch handelt, wird sie von den Maßnahmen der Kündigungsfrist ausgeschlossen. Wir bedauern diesen Ausgang der Situation und wünschen Ihnen noch alles Gute für Ihre Zukunft."

Die Männer stehen auf und verlassen den Raum. Was für kaltherzige Idioten!

Nun entweichen doch einige der Tränen und kullern über meine Wangen. Erika sieht mein Verzweifeln und nimmt mich Mütterlich in den Arm: „Mach dir keine Sorgen, du bist eine talentierte junge Frau, du wirst im Handumdrehen eine Arbeit finden und so gut ich weiß, gibt es für die Fahrer keine Regelungen was Übernachtungen in ihren Hotelzimmern angeht, es müsste kein Problem sein, wenn du für ein paar Tage zu Max umziehst. Und siehe da, du hast schon mehrere Job Angebote."

RACE FOR LOVE  // Max VerstappenWhere stories live. Discover now