-teil 1-

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07.07.2022

"Alea! Komm endlich!"

Langsam öffnete ich meine Augen. Die Sonnenstrahlen schienen in mein Gesicht rein und kaum konnte ich mich bewegen, stand mein Vater schon mit einem Bein in meinem Zimmer.
"Ich weiß du möchtest das nicht, aber tu es für uns! Tu es für mich und für Abuela."

Achja, da war ja etwas. Heute war der Tag an dem ich zu meiner 'ach so tollen' Familie flog.
Aber dazu kommen wir gleich.

Ich heiße Alea, ich bin 19 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern und mit meinem großen Bruder in der Nähe von Düsseldorf. Mein Vater kommt gebürtig aus Spanien und ist wegen meiner Mutter nach Deutschland gezogen, das aber schon vor 30 Jahren. Ich habe braune Haare und braune Augen, bin nicht klein und nicht groß und auch nicht dick oder dünn. Ich würde sagen, ich bin einfach ein durchschnittliches Mädchen.

Dieses Jahr habe ich mein Abitur bestanden und habe meinem Vater versprochen, mit meiner kleinen Cousine Alicia für 3 Monate zu unserer Oma nach Spanien zu gehen.
Ich muss dazu sagen, ich kann meine spanische Familie aus vielen Gründen absolut nicht leiden.
Meine Abuela schafft einige Sachen gesundheitlich nicht mehr und Alicia und ich sind jetzt zuständig dafür, 3 Monate lang ihren Butler zu spielen.
Zum Glück ist Alicia wie meine beste Freundin, die einzige Cousine die ich wirklich liebe.

Das kann ja lustig werden, oder ?
-

Der besagte Tag stand an.
Meine Koffer waren schon seit Anfang der Woche gepackt, also musste ich sie nurnoch ins Auto verfrachten.
Als ich draußen am Auto stand, schossen meiner Mama ihre Tränen in die Augen. Ich würde am liebsten hier bleiben, aber was macht man nicht alles für die Familie...
Ich umarmte meine Mama noch lange und musste ihr versprechen mich so oft es geht zu melden. Ich liebe diese Frau einfach so sehr.
Sogar meinem großer Bruder Enrique fiel es nicht leicht, mich 3 Monate lang nicht mehr nerven zu können. Wow. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Mein Vater holte auf dem Weg zum Düsseldorfer Flughafen noch Alicia ab und langsam bekam ich Angst vor der kommenden Zeit.

Angekommen, verabschiedeten wir uns noch von meinem Vater.
"Passt auf euch auf meine kleinen. Ich tut etwas gutes für Abuela. Ich danke euch sehr und ich vermisse euch jetzt schon!" Danach küsste er uns beiden noch auf die Wange.
Das Verhältnis mit meinem Vater ist zum Glück super gut, jedoch finde ich, dass meine Oma versucht dies kaputt zu machen.
Ich glaube er sieht es nur nicht, da er es nicht sehen möchte.

Unser Flugzeug steigt in wenigen Sekunden in die Luft und dann geht die Reise los.

Von Düsseldorf  Nach  Sevilla

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Sorry Leute, der erste Teil ist etwas kurz geworden.
Aber keine Sorge, die anderen Teile werden um einiges länger und spannender!

words: 443

te amo per sempre, mi amor  << pedri Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt