Der Neuling

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John war nie ein Freund vieler Emotionen gewesen.
All die Gefühlsausbrüche seiner vorherigen Partner hatte er immer als lächerliche Zeichen der Schwäche wahrgenommen und sie nicht weiter beachtet.
Die Idee, einen Menschen so zu verabscheuen dass man direkt von Hass sprach, war ihm immer fremd.
Diese Ansicht hatte sich allerdings geändert als er zum ersten mal auf seinen neuen Boss traf.

David Jones war blond, muskulös und das größte Arschloch dem John je begegnet war.
Anfangs waren es kleine Sticheleien über belanglose Dinge wie einen neuen Anzug, die Frisur oder Verspätungen gewesen die seinen neuen Vorgesetzen nicht unebdingt sympathisch machten.
Nach einigen Wochen fand John allerdings einen ganzen Haufen an zusätzlichen Arbeitsmaterialien auf seinem Tisch, mit der lächerlichen Begründung, er würde nicht genug für die Firma tun.
Als diese und darauffolgende Aktionen unebantwortet blieben, griff sein Chef zu härteren Methoden.
Eines Tages bestellte er John in sein Büro und genoss es, diesem seine Authorität und Macht zu demonstrieren indem er vor seiner Nase gleich drei Mitarbeiter feuerte.
Von diesem Moment an empfand John nichts als Hass für diesen Mann.
Wie zum fick kam es also dazu, dass er jetzt auf allen Vieren vor diesem hockte und sich wie ein seltsames Kunstwerk begutachten ließ?

"Hoch."
Davids Stimme dröhnte durch das dunkle Schlafzimmer und ließ John schwer schlucken.
Langsam hob er den Kopf und biss sich auf die Lippe.
"Du hast es schon wieder getan, nicht wahr?"
Ein kurzes Schweigen.
"Antworte mir. Jetzt."
"Nein..."
"Nein was?"
"Nein Master, habe ich nicht."
Wieder kurze Stille.
"Sieh mich an."
Etwas verunsichert erwiderte John den Blick seines Gegenübers und biss sich auf die Lippe.
"Denkst du ich bin so blöd und merke es nicht wenn sich mein kleiner dummer Sklave anfässt?"
Davids Augen waren kalt und seine Lippen zu einem gehässigen Lächeln verzogen.
John schluckte erneut und bekam dann ein leises "Nein Master..." heraus.
"Wie bitte? Ich kann dich nicht verstehen wenn du so erbärmlich nuschelst."
"N-nein Master, ich...das glaube ich nicht.."
Sein Boss nickte und strich ihm über den Kopf.
"Na siehst du."
Plötzlich packte die Hand in seinen Haaren zu und ließ John erschrocken aufwinseln.
"Und jetzt nochmal: Hast du es wieder getan? HM???"
"J-Ja Master!!"
"Ja was?"
"I-ich habe es wieder getan, ich habe mich wieder angefasst!"
Ein zufriedener Ausdruck legte sich auf Jones Gesicht und er lockerte seinen griff etwas.
"Guter Junge...was soll ich jetzt mit dir machen, hm?"
Er trat einen Schritt zurück und betrachtete den nakcten mann vor sich.
"Wirklich robust siehst du ja nicht aus..."
"Aber ich-"
Mit Einem Tritt unterbrach David ihn und sah zu, wie der Ältere sich vor Schmerzen wandt.
"Halt die Fresse Schlampe. Du redest wenn ich es dir erlaube."
Er nahm eine tiefen Zug von seiner Kippe.
Im Gegensatz zu seinem Kollegen wirkte er wie die Ruhe selbst.
"Na komm."
Seufzend wartete er auf John, der ihm unbeholfen auf allen vieren zu dem großen Boxspringbett folgte.
"Rauf. Auf alle Viere. Ich will deinen Arsch sehen können."
Sofort tat der Kleinere wie ihm geheißen und starrte mit rosa Wangen zu Boden.
Ruhig und mit einer absoluten Selbstverständlichkeit zündete sein Chef sich noch eine Zigarette an, musterte den nackten Körper vor ihm und schnaubte verächtlich.
"Du bist wirklich erbärmlcih. Sieh dich doch mal an. Der große Johnathan Dunn! Wie ein dummer kleiner Hund kniest du vor mir, bettlend nach meinem Schwanz!"
Er schüttelte leise lachend den Kopf.
"Na los, erzähl mir wie sehr du mcih brauchst! Du musst dir das hier svchon verdienen!"
Langsam strich er mit den fingerspitzen über die Haut des Anderen.
"Ich...ich brauche dich so sehr Master...alles an was ich denken kann ist dein Schwanz in mir! Ich muss wieder von dir gefickt werden, bitte! Bitte, ich brauche es so sehr!"
David zog einen Schmollmund und äffte ihn nach: "i-ich brauche es s-so sehr Master, b-bitte bitte! Gott, du solltest dich wieklich schämen. Wobei du so etwas wie Stolz bestimmt schon nicht mehr kennst. Widerlich..."
Gelassen, fast schon gelangweilt öffnete er seinen gürtel und zog seine hose ein paar zentimeter herunter.
Geübt spannte er das Kondom über seinen halbharten Penis und verdrehte die Augen als John nervös zu zuckrn begann.
"Wirst du voll still halten?! Du wolltest das alles hier, jetzt nimm es auch an. Oder bist du selbsr dazu zu unbrauchbar?!"
Von vorne kam nur ein leises Winseln.
"Wie du willst..."
Mit einer einzigen Bewegung schob der Jüngere seine Hüfte vor und sog scharf die Luft ein.
John riss erschrocken die Augen auf und rang nach atem.
Alles in ihm brannte.
"M-Master...so g-groß"
Hinter ihm ein spöttisches Lachen.
"Schon zu viel? Soll ich aufhören?"
"N-Nein!!!", kam es sofort panisch zurück.
"N-Nein bitte Master, bitte hör nichr auf!"
Jones grinste und packte seinen Sub erneut am Haar.
"Magst du das?"
Er versenkte sich erneut in ihm und spuckte auf seinen Rücken.
"Magst du es wie das kleine nutzlose Ficktoy benutzt zu werden das du bist? HM??"
"J-Ja Master!"
Dem mann unter ihm fiel es schwer, die richtign Worte zu finden.
"I-Ich liebe deinen Schwanz in mir!! Ich fühle mich so v-voll!"
"Das will ich auch hoffen!"
Die Stöße des Größeren hatten jetzt eine brutale Kraft angenommen und auch er keuchte ein wenig. Die Kippe hing ihm dabei gefährlich scheif im Mundwinkel.
"Fuck...wenigstens lässt du dich gut ficken.."
John stöhnte leise und krallte sich fest in die Matratze.
"Wärst du nicht so eine beschissene Hure, könnte man dich ja fast bemitleiden..."
"F-fick dich..."
Abrupt stoppte David, schnalzte mit der Zunge und nickte dann.
"In Ordnung."
Einen Moment herrschte Stille, dann vernahm der Sub ein ihm unbekanntes Geräusch.
"W-was..."
Er konnte seine Frage gar nicht zuende stellen, da breitete sich schon ein brennender Schmerz auf seinem Rücken aus.
Ein Schluchzen entwich ihm, als der Gürtel erneut auf seine Haut traf.
"Du beschissene, gierige, dumme Hure!"
David knirschte mit den Zähnen.
"Das ist also der Dank für all das was ich dir gebe?? Dein jämmerliches Geflenne??"
Ein erneuter Schlag , gefolgt von Johns Wimmern, zeriss die Luft.
"Du bist Dreck! Du bist ein Scheiß wert, niemand will dich! Du bist fucking nutzlos!"
"B-Bitte!"
"Hör auf zu heulen! Du bist mein Sklave, ich kann mit dir machen was ich will! Und du solltest dankbar sein, für alles was ich bisher für dich schon getan habe!"
"M-Master bitte-"
Das Gesicht des Mannes war tränenüberströmt und auf seinem Rücken bildeten sich bereits rote Striemen.
"B-Bitte hör auf! E-Es tut mir leid!!"
"Du bist für mich nichts mehr als ein billiges Haustier! Ein Sexobjekt dass ich benutze wann immer es mir passt! Und jetzt halt still!"
Der Dom nahm die Zigarette aus dem Mund, vergewisserte sich dass sie noch glühte und drückte den Stummel dann auf dem sich vor Schmerz windenen John aus.
"Halt den Mund, ich will nicht einen Mucks mehr von dir hören, ist das klar?"
Ein zitterndes Nicken war alles, was von unten kam.
Kopfschüttelnd positionierte David sich erneut und drückte sich mit einem Stoß in den stöhnenden John.
"So eine Schlampe...ich will gar nicht wissen wie viele Männer ihren Schwanz schon in diesem Loch hatten. Na, gefällts dir? Fuck, du spritzt ja schon gleich ab...ekelhaft."
Tatsächlich war der Körper des Älteren am Ende. Nach mehreren Minuten konnte John keinen klaren Gedanken mehr fassen, geschweige denn ein Wort herausbringen.
"Wirklich erbärmlich..."
Doch auch Jones Bewegungen wurden immer abgehackter und bald schon krallte er sich fest in die Haare des anderen.
"Fuck...ich..."
"M-Master, ich ko-"

Mit einem Aufschrei kam John auf die Bettdecke, fast zeitgleich mit David.
K

euchend und nach Luft schnappend lagen die beiden Männer nebeneinander und für ein paar Minuten herrschte Stille.
"Das...war doch mal gar nicht so schlecht für einen Neuling." grinste der Sub und wuschelte dem Größeren durchs Haar.
"Find ich auch." schmunzelte dieser und küsste John. "Ich finde, ich könnte dich öfter zu mir nach Hause einladen, was meinst du?"
"Oh ich bitte darum."

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 12, 2022 ⏰

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