Heartbreaker - Mein Herzensbrecher | j.b

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Klar geht mir das ewige Rumgeheule auf die Nerven, aber was soll ich machen? Ich hab doch gar keine Ahnung von der Liebe, mit meinen 17 Jahren. Sicher, gibt es Jungs, die ein gewisses Interesse an mir zeigen, aber möchte ich das?

Nein! Ich möchte nur einen Jungen! Den Jungen, der gerade freudenstrahlend aus mein Zimmer gerannt ist und nun wohlmöglich das beliebteste Mädchen der Schule flachlegt.

Seufzend schiebe ich diesen Gedanken oder eher die Vorstellung wie sie auf meinen besten Freund hoppst ganz schnell weg, denn sonst beginnt das ewige Tränenmeer von vorne und meine Familie denkt wirklich noch ich hab einen an der Schüssel, denn immer wieder fragen sie mich was los ist, wenn ich wieder  Todtraurig in meinem Bett sitze und mein Lieblings Kissen zu Tode knuddle, was mir natürlich Justin geschenkt hat vor 2 Jahren.

Als mir die Erinnerung an den Tag wieder in mein Kopf kommt, muss ich leise lächeln und versenke meine Nase leicht in den flauschigen Lila Stoff.

Flashback

„Hey Prinzessin!“ haucht mir die süßeste Stimme auf der ganzen Welt in mein Ohr, was mein Herz sofort einen imaginären Marathon laufen lässt. „Hey!“ lächle ich meinen besten Freund an und gehe leicht auf meine Zehenspitzen, um ihn einen kleinen Kuss auf seine Wange zu drücken.

Wie automatisch legen sich seine Arme um meine schmale Hüfte und er zieht mich so in eine enge Umarmung, was er immer macht zur Begrüßung und ich mich jedes verdammte mal mehr in den kleinen Idioten verliebe.

„Wie geht’s dir“ murmelt er leise in meinen Nacken und platziert dort einen sanften Kuss.

„Jetzt wo du da bist? Viel besser!“ kichre ich und löse mich ungern aus seiner Herzerwärmenden Umarmung.

„Ich wollte mich nur eben von dir Verabschieden. Du weißt ja, dass ich morgen mit meinen Eltern eine Woche in den Urlaub fliege!“

Stimmt ja, da war ja was, was mich urplötzlich die ganze Wärme aus meinen Körper zieht und ich traurig auf den Boden blicke. Wieso muss er noch mit seinen Eltern in den Urlaub fahren? Chris und ich fahren seit wir 13 sind nicht mehr mit! Und meine Eltern hätten kein Problem wenn er für die Tage mit bei uns bleiben würde. Essen sowie Trinken haben wir genug. Meine Eltern lieben den kleinen Spinner und sind mit seinen Eltern seit wir denken könne befreundet!

„Bitte sei nicht allzu traurig!“ grummelt er niedergeschlagen und legt seine Hand an mein Kinn, um es sanft nach oben zu drücken und mir sofort wieder etwas wärmer wurde, als ich einen Blick in seine Augen erhaschen konnte, die allerdings von seinen Bubihaarschnitt meistens verdeckt sind.

„Wir können ja jeden Abend telefonieren..?“ murmle ich in meinen nicht vorhandenen Bart und senke wieder meinen Blick auf den Boden.

„Ja das können wir machen. Meinetwegen können wir auch die ganze Nacht skypen, damit du mir ja nicht jeden Tag traurig auf deinem Bett sitzt und dein armes Kuschelschaff irgendwann noch umbringst!“

Für den Spruch kassierte er einen sanften Schlag gegen seine Brust, was er mit einem Lachen kommentierte. „Und jetzt schlägst du mich noch? Ich dachte das mein Angebot dich etwas aufheitert!“ schmollt er und sieht mich wieder mit seinen Welpenblick an, denn ich einfach nicht standhalten kann und mein Herz mir fast aus der Brust hoppst und einen kleinen Freudentanz auf dem Betonboden veranstaltet.

„Nein ist schon gut, Justin.“ Lächle ich ihn sanft an. „Es reicht vollkommen aus wenn ich deine nervige Stimme durch das Telefon höre!“ schelmisch Grinsend strecke ich ihn die Zunge raus, was er mit einem geschockten Keuchen kommentiert.

„Das geht jetzt aber zu weit, meine Kleine!“ Er zeigt empört mit seinem Finger auf mich. „Aber leider habe ich jetzt keine Zeit mehr, dir noch eine Lektion zu erteilen!“ Sein Grinsen hängt mir noch heute in den Augen fest, „Aber dafür, dass du mich nicht jeden Abend bzw. Tag sehen kannst hab ich was kleines für dich!“ Er lächelt mich sanft an und bückt sich leicht nach links, wo ein kleiner Beutel steht, der mir erst jetzt ins Auge fällt und Justin daraus ein großes, lilanes Plüschkissen zieht.

Verwirrt blicke ich ihn an. „Was soll ich damit?“ hauche ich leise und eine Welle von seinem Parfum erfasst mich wie im Sturm.  Heilige Mutter Gottes.

„Ich habe es ein bisschen mit deinem Lieblings Parfum eingesprüht, damit du dich jeden Tag reinkuscheln kannst, wenn ich mal nicht in deiner Nähe bin und dir deinen süßen Popo vollnerve!“  Schüchtern reicht er es mir und tatsächlich, Es riecht vollkommen nach meinen Justin! Mich würde es auch nicht wundern wenn er ein, zwei Tage damit geschlafen hat, nur damit es nach meinen besten Freund riecht.

„Du bist so süß!“ lächle ich und lass meine Nase sofort in den süßen Stoff versinken.

Flachback ende

Justin kann wirklich ein süßer Kopf sein, doch die Zeiten haben ihn, oder generell alles verändert.

Kurz vor seinen 17. Geburtstag, lies er sich seine Haare schneiden, weil er mal was neues ausprobieren wollte. Meinte er damals zu mir.

Doch dabei blieb es nicht. Er ging immer öfter mit Ryan und Chaz – seine anderen besten Freunde – ins Sportstudio und Pumpten was das Zeug hält, änderte seinen Style vollkommen und rasierte sich seine Haare an den Seiten ab, damit er eine kleine, wilde Mähne auf seinen Kopf hatte, was ich persönlich auch total reizend fand, doch seine Phase wo er mit den Jungs immer öfter feiern ging, kiffte wie ein Weltmeister und jede Samstagnacht mich besoffen anrief, kotzte mich schon deutlich an und brach mein Herz nur noch mehr.

Aber mittlerweile ist er wieder dabei sich seine Haare wachsen zu lassen. Sogar blondieren lies er sich die, aber färbte sie kurz danach wieder dunkler und auch so ist er wieder fast ganz der Alte geworden, nur die Mädchengeschichten lies er nicht blieben.

Seufzend lege ich das Kissen beiseite und stehe von meinen gemütlichen Bett auf, um kurz in die Küche zu gehen und mir eine kleine Wasserflasche holen wollte, doch gerade als die Tür aufging und ein wütender Chris an mir vorbeizischte und  Justin mit den Worten: „Chris, lass es mich doch bitte erklären!“ hinterher polltert, war ich nun gänzlich verwirrt.

Chris drehte sich nur spottend um und zischt „Klar, erklären. Was willst du denn noch erklären? Du weißt das ich auf sie stehe, aber fickst sie? Alter wie erbärmlich bist du und poppst sie?“

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Hallo :) 

Wie versprochen (und diesemal auch 100% eingehalten), ist hier der neue Part :D 

Ich hoffe, er gefällt euch! *-* Und lasst mir doch bitte ein Vote oder Kommentar da, es würde auch beides total nice sein ;) 

Wir sehen uns die Tage :* 

xoxo

Vanessa