12. Kapitel: Arbeiten und ein Tag mit Osamu Teil 2

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Hallo alle zusammen. Ich möchte mich ganz herzlich für die vielen Reads bedanken. Einen ganz besonderen dank richte ich an die Leute, die trotz meiner langen Pause dennoch weiter diese Story lese. Ich werde mich in Zukunft mehr darauf fokussierten und versuche regelmäßiger Kapitel zu Uploaden. Und Jetzt viel spaß beim Lesen!

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(Y/n) POV:

Wir haben gerade zu Ende gegessen und saßen beide Pappsatt zusammen auf dem Sofa, mitten im Wohnzimmer, während hinter uns der Regen gegen das große Fenster prasselte. Ich lehnte mich zurück und atmete tief durch, da die Trauer wegen meinen Eltern wieder in mir hoch stieg...Es war genau so ein Tag an welchem ich meine Eltern zum letzten mal sah, dachte ich. „Jo, (y/n) das essen war wirklich lecker. Das nächste mal mache ich dir ein paar Onigiri, natürlich auch für (b/n)." schlug er vor. „Ja ja, ich hoffe das ist nicht nur heiße Luft, die gerade aus deinem Mund kommt, ich liebe Onigiri nämlich." stichelte ich, woraufhin er auch lachte. „Pshhht. Mein Bruder schläft. Wollen wir einen Film gucken?" fragte ich ihn und sah ihm direkt in seine Stahlgrauen Augen. Er nickte und somit stand ich auf, um ihm die Fernbedienung zu warf. „Geh schon mal auf Netflix und such einen Film aus, ich bin gleich wieder da." Ich fälschte ein lächeln und ging Richtung Bad.

Dort angekommen, setzte ich mich auf den Rand unserer weißen Badewanne und fing an zu schluchzen. Mein Atem wurde ungleichmäßig und ich merkte, wie ich anfing zu Hyperventilieren. „W-warum m-musstet ihr uns v-verlassen. I-ich vermisse euch so s-sehr." schluchzte ich vor mich hin. Ich war so vertieft meine Gedanken und meine Atmung wieder in den griff zu bekommen, das ich garnicht merkte, wie laut ich eigentlich war. Ich hörte ein leises Klopfen an der Tür. „S-schwesterchen, i-ist alles in Ordnung? W-weinst du?" fragte seine sanfte, gebrochene Stimme. Ich wischte mir schnell die Tränen weg und wusch mein Gesicht mit eiskaltem Wasser ab, ehe ich die Tür langsam öffnete. Ich lächelte den kleinen an und nahm ihn in den Arm. „Shhh, es ist alles gut, es gibt keinen Grund zu weinen. Außerdem habe ich nicht geweint." Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. In mir zerbricht jedesmal alles, wenn ich mein ‚Leben' so traurig sehe. Ich streichelte ihm sanft über den Rücken, bis er sich beruhigte. „Ist wieder alles in Ordnung? Möchtest du wieder ins Bett?" fragte ich ihn in einer ruhigen Stimme. Ich merkte wie er seinen kleinen Kopf, der gegen meine Brust gedrückt war, schüttelte. Ich stand vorsichtig auf und nahm seine Hand. Er sah mir ins Gesicht und ich lächelte ihn an, genau wie Mutter es immer bei mir tat, wenn ich angst hatte. „Komm, wir gehen zusammen runter und du kannst auf meinem Schoß schlafen, während ich mit Osamu einen Film gucke." meinte ich, er nickte und wischte sich mit dem Handrücken übers Gesicht. „Ok!" Wir gingen gemeinsam runter.

„Schau, ich habe einen Film gefunden, der soll gut sein. Möchtest du ihn auch sehen?" Ich drehte mich zum Fernseher um und las mir kurz die Beschreibung durch, bevor ich aufgeregt nickte. Ich saß mich hin und gab sowohl Osamu als auch meinem Bruder eine Decke, die ich mir allerdings mit ihm teilte. „Na kleiner, willst du doch lieber bei deiner Schwester sein?" fragte er mit einem lachen. „Ja, immerhin ist sie die aller beste große Schwester!" jubelte er und wir legten uns hin. Osamu startete den Film, es dauerte keine fünf Minuten bis mein Brüderchen auf meinem Schoß einschlief. Mittlerweile hatten wir den ausgewählten Film schon zur Hälfte gesehen und wir merkten das er doch nicht so interessant ist, wie er anfangs schien. „Sag mal, wo sind eigentlich eure Eltern? Müssten sie nicht schon längst von der Arbeit zurück sein?" fragte Osamu nun leise, bedacht darauf (b/n) nicht zu wecken. Ich streichelte den Kopf meines Bruders und sah zu ihm hinunter, bevor ich Antwortete. „Ach die, die sind fast immer auf Geschäftsreisen. Wir sehen sie nur sehr selten." log ich, da ich ihm nicht erzählen wollte, wo sie wirklich sind. Er sah mich an und nickte. „Ach so, verstehe." sagte er und ich merkte wie ich langsam müde wurde. Ich lehnte mich nach hinten und schlief auch ein.

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