𝕭𝖑𝖚𝖙𝖗𝖔𝖙 𝖚𝖓𝖉 𝕸𝖎𝖙𝖙𝖊𝖗𝖓𝖆𝖈𝖍𝖙𝖘𝖇𝖑𝖆𝖚

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Megumi dagegen erstarrte. Fuck! Dieser verfluchte Mistkerl!

Schwer schluckte er gegen das grässliche Engegefühl in seiner trockenen Kehle, versuchte krampfhaft das Donnern in seiner Brust zu ignorieren.
Ungeachtet dessen stieg dem jungen Mann allmählich Schamesröte ins Gesicht.
Gänsehaut erblühte. Hektisch flatterte der Puls unter der sensiblen Hautschicht. Jene Stellen, die Sukuna schamlos in Beschlag nahm, begannen bereits verheißungsvoll zu prickeln.
Seine Küsse brannten. Die Spitzen tausender unsichtbarer Nadel schienen sich direkt in Megumis Fleisch zu bohren.

Und trotz allem oder gerade deswegen ließen ihn die Berührungen Sukunas nicht kalt. Megumi wünschte, es wäre anders, aber der König der Flüche wusste schon lange, wo und wie er ihn anpacken musste, um zu bekommen, was er begehrte.

Es war schwer, sich dem zu entziehen.

Mistkerl! Verdammter Mist...

Das Gedankenkarussell des Dunkelhaarigen geriet ohne Vorwarnung ins Stocken.

Besitzergreifend schlang sich plötzlich eine Pranke um seine Hüfte, packte zu und gleich darauf spürte Megumi auch schon den muskulösen Körper Sukunas, als dieser ihn hart und unmissverständlich an sich presste.

Megumi entwich ein überraschtes Keuchen. „Ah!"

Zeit zu reagieren, blieb ihm allerdings nicht. Die körperliche Präsenz Sukunas drohte ihn buchstäblich zu verschlingen. Rasch steigerte sich das Keuchen des jungen Mannes daher in ein sehnsüchtiges Stöhnen, als sich die Zähne des anderen hungrig in seine Haut gruben.

Allein für diesen Laut hätte sich Megumi gerne selbst geohrfeigt.

Zittrig schnappte er nach Atem. „Nicht, lass das", schaffte er es endlich zu protestieren, indem er nur knapp ein weiteres Aufstöhnen unterdrückte.

Es brannte, schmerzte. Er konnte spüren, wie die Zähne über seinen Hals schabten, ihn markierten und eine warme Zunge feucht über die zugefügten Bissmale glitt.
Schwellende Hitze sprang auf ihn über. Schwindel überkam Megumi, während er sich erschreckend kraftlos gegen Sukunas Oberkörper stemmte.

Verschwinden. Er musste von hier verschwinden. Weg von ihm, bevor ...

Ein besonders intensiver Biss ließ ihn unweigerlich erschaudern. Die Lippen des Dunkelhaarigen teilten sich zu einem schmerzerfüllten Japsen. Intuitiv suchte er in den weichen Stoffbahnen von Sukunas Yukata Halt.

Das nächste, was er spürte, war eine Hand, die sich grob in sein schwarzes Haar krallte. Ruckartig krachte sein Kopf in den Nacken.

„Sieh an, hat das Menschlein seine Sprache wiedergefunden?", blaffte Sukuna rau gegen eines von Megumis glühenden Ohren. „Und welch anmaßende Dinge es doch hervorbringt."

Kräftige Finger zerrten an den Haarsträhnen. Megumi ächzte, spürte das Reißen in der Kopfhaut. Aufreizend umspielte eine warme Zungenspitze die empfindliche Ohrmuschel. Eilig vergrub er die Zähne in seiner Unterlippe, atmete schwer gegen das Brennen in den Augenwinkeln an.

„Lass los", presste er angespannt hervor.

Worte, die ihre Wirkung nicht verfehlten. Ein dunkles Grollen vibrierte in Sukunas Brust. Megumi konnte unter den Fingerkuppen fühlen, wie es heranwuchs.
Am Rande seiner Wahrnehmung sprühte die Aura des Fluchkönigs nachtschwarze Funken. Blutrote Glut loderte in Sukunas harten Augen, als sich dieser nun langsam aufrichtete.

„Was ...", knurrte er bedrohlich. „Was war das eben?"

Der durchdringende Blick Sukunas ging Megumi durch Mark und Bein. Der Magen des Jungen verkrampfte, das Herz machte einen flirrenden Satz. Ihm war, als würde er jeden Moment ersticken.

Er war verloren, wenn nicht sogar lebensmüde. Er hatte keine Chance.
Und trotzdem ...

„Du ..." Mühsam würgte Megumi etwas Speichel hinunter. Sein Gaumen war staubtrocken. Minimal neigte er den Kopf, schaute Sukuna zum ersten Mal direkt ins Gesicht. „Du sollst los...lassen...", stieß er kehlig hervor.

Mitternachtsblau traf auf blutrot.

Beinahe herausfordernd hielt Megumi den Blickkontakt aufrecht. Jede Faser seines Körpers war zum Zerspringen gespannt. Adrenalin rausche durch seine Venen und eine aufregende Mischung aus Erregung, Angst sowie purem Trotz entfachte den Kampfgeist in ihm.

Mit Genugtuung bemerkte er, wie der Hauch von Unglaube über Sukunas Züge huschte.

„Du elender ... du wagst es ...", setzte der unheilvoll an, fing sich dann jedoch wieder. Geradezu ekstatisch verzogen sich die Mundwinkel zu einem breiten Grinsen. Mit mehr Kraft als unbedingt nötig, zog er Megumi zu sich heran. „Du wagst es tatsächlich, dich mir widersetzen zu wollen. Respekt, du lebst heute wirklich gefährlich, Megumi", hauchte Sukuna gefährlich nah gegen die bebenden Lippen des Jungen.

Anzüglich glitt ihm der Name des Jüngeren über die Zunge.

Megumi ...

Der Klang des eigenen Vornamens erwischte Megumi mit voller Wucht. Ihn aus dem Mund des Fluchkönigs zu hören, traf ihn wie immer vollkommen unvorbereitet. Schlug er doch so eine jener Seiten in ihm an, die er für immer verloren geglaubt hatte.

Ich will das nicht ... ich kann doch nicht ...

Sehnsucht und Wut flammten durch seine Eingeweide. Ruckartig schloss und öffnete sich eine imaginäre Faust in seinem Inneren.
Sukuna war ihm so nah. Er konnte ihn schon fast schmecken, spürte die Härte seines Körpers, den Druck der fordernden Finger und Hände.

Megumi wollte schreien. Laut schreien.

Gerade so erstickte er stattdessen in letzter Sekunde ein herzhaftes Stöhnen, als sich die Pranke des anderen zielsicher in die Rundungen seines Hinterns grub.

Hitze färbte Megumis Wangen dunkelrot. „Ngh~"

Überfordert biss er sich die Innenseite seiner Wange, unverzüglich überzog der Geschmack nach frischem Blut Megumis Gaumen.
Hin- und hergerissen zwischen Ablehnung und Begehren, krallte er sich nachdrücklicher in den Yukata Sukunas.

Zufrieden bleckte dieser die Zähne. „Braver Junge. Warum nicht gleich so", frohlockte das Zweigesicht, indem er provokant den Hintern seines Liebhabers tätschelte. „Oh ja~ Genauso will ich dich haben. Na komm schon, stöhn für mich, mein süßer Megumi~"

Vielsagend versenkte er dabei die spitzen Nägel in dem festen Fleisch und ergötze sich an den unterdrückten Lustlauten. Genießerisch betrachtete Sukuna die angespannten Gesichtszüge des Dunkelhaarigen.

Aus Megumis rechten Mundwinkel quoll ein feiner Blutfaden hervor. „Fahr ... fahr zur Hölle", brachte er gequält und kaum hörbar heraus.

Mit einem wissenden Funkeln in den Augen verzog sich Sukunas Mund zu einem schlüpfrigen, ganz und gar entzückten Grinsen.

„Die Hölle?", raunte er belustigt. „Wie langweilig ..."

Beinahe sanft legte sich eine Hand in Megumis schweißnassen Nacken. Eine Träne kullerte ihm über die Wange.

Blutrot und Mitternachtsblau verschmolzen miteinander.

Dann schmeckte er Blut, als Sukuna ihn in einen ausgehungerten Kuss zog und sich endlich das nahm, was er begehrte.

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Mein erste JJK-Geschichte ♥︎ Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hattest Spaß mit diesem ersten Kapitel ♥︎ Knuff euch alle ♥︎ Lieben Dank an Fuyunokairo für das Teilen ihres reichhaltigen JJK-Wissens ♥︎

𝖂𝖆𝖘 𝖇𝖑𝖊𝖎𝖇𝖙 [𝕵𝕵𝕶]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt