Kapitel 1. Der Anfang

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Langsam öffne ich meine Augen und erblicke Dunkelheit. Wo bin ich?

Langsam gewöhnen sich meine Augen an das Licht und ich schaue auf den glänzenden See vor mir. Über diesem befindet sich ein Loch in der Decke und ein roter Mond strahlt auf mich hinab.

Ebenfalls fegt ein angenehmer Wind durch die Grotte. Leicht schließe ich wieder meine Augen um den Geräusche zu lauschen.

Jedoch reißt mich ein stechender Schmerz auf der Ruhe und ich schreie laut auf.

Entsetzt ziehe ich den Ärmel meines Pullis hoch und starre auf 4 leuchtende Symbole. Zu meinem Bedauern glühen sie richtig auf, sodass ich meine Hand in den See halte.

Jedoch lässt der Schmerz immer noch nicht nach und zieht weiter an meinen Kräften. Langsam gebe ich nach und spüre noch wie ich zur Seite Kippe.

Erschrocken Sitze ich aufrecht in meinem Bett und starre auf meine Hände. Unsicher greife ich mit der linken Hand an meinen Ärmel und ziehe diesen langsam hoch. Zu meinem Bedauern klaffen 4 Symbole auf meinem Unterarm. Erschrocken davon, das es doch kein Traum war, halte ich meinen Unterarm gestreckt von mir weg.

Im selben Moment schießt eine Wasser Säule gegen meine Wand. Ebenfalls leuchtet eines der Symbole auf. Es sind die selben wie in meinem Traum.

Die schrille Stimme meiner Stiefmitter reißt mich aus meinen Gedanken. "Isabel komm sofort runter!!", schreit sie von unten und gehetzt springe ich aus den Bett.

Direkt gehe ich zum Kleiderschrank und ziehe mir dort ein paar Klamotten raus. Mit diesen flitze ich ins Bad und mache mich für die Schule fertig.

"Isabel du hast verschlafen der Bus ist weg und ich kann dich nicht fahren habe zu tun!!", ertönt wieder die Stimme vom Stiefmonster und erschrocken schaue ich mich im Spiegel an.

Das heißt wohl fünf Killometer mit dem Fahrrad fahren. Ich werde nie in 20 Minuten da sein.

Genervt verlasse ich das Bad und gehe in mein Zimmer. Dort schnappe ich mir meine Schultasche und laufe runter. In der Küche packe ich mir essen und trinken ein und gehe in den Flur. Dort ziehe ich meine Schuhe an und meinen Helm.

"Ich bin weg.", Ruf ich nur und gehe ohne eine Antwort aus dem Haus. In der Garage hole ich mir mein Fahrrad und fahre auch schon los.

Wütend auf mich selber drehte ich feste ins Pedal. Hötte ich nur Rückenwind, dann wäre es viel einfacher. Und wie aus dem nichts spüre ich einen Wind Zug hinter mir der mich immer weiter treibt. Dieser wird immer stärker sodas ich meine Füße hoch stelle und das Fahrrad von selber fährt.

Leicht entsetzt fällt mein Blick auf die Symbole und ein anderes leuchtet dieses mal auf. Ist das Symbol für den Wind verantwortlich?

Langsam lässt der Wind wieder nach und das Symbol hört auf zu leuchten. Somit fange ich wieder an zu drehten und Rolle auf die Fahradständer zu. Dort stelle ich mein Rad ab und schließe es ab. Verwirrt davon das noch so viele auf dem Schulhof sind, schaue ich auf meine Uhr. Ich bin nur 10 Minuten gefahren? Unsicher ziehe ich meinen Pullis wieder nach unten, niemand braucht die Symbole zu sehen. Langsam begebe ich mich also auf den Schulhof und mache mich zu meiner Gruppe.

Angekommen muss ich erstmal um ihre Aufmerksamkeit ringen, da sie alle vertieft darin sind Fabian anzuschauen.

"Hallo Mädels.", begrüßen ich sie also und bekomme entsetzt Blicke zugeworfen.
"Hey Isa, gibt es etwas neues bei dir?", fragt mich auch schon meine beste Freundin Leni und ich schüttelt nur den Kopf. Ich weiß selbst nicht was es mit den Symbolen auf sich hat, also wieso es ihnen erzählen.

"Oh Gott Isa! Fabian starrtdich gerade an, und wie er das tut!", quietscht Alice und erschrocken drehe ich mich zu Fabian um. Und wirklich er steht dort und schaut mir fest in die Augen. Unsicher und nervös tuhe ich es ihm gleich und verliere mich auch schon in ihnen. Irgendetwas ist noch fesselnder und ich kann mich einfach nicht von ihm lösen.

Jedoch reißt die Klingel uns auseinander und ich Folge den anderen nach drinnen.

Zusammen gehen wir zu unserem Raum.
Im Flur kommt uns Fabian mit seiner Gruppe entgegen. Als wir aneinander vorbei gehen, Streifen sich kurz unsere Arme und scharf ziehe ich die Luft ein. Durch meinen ganzen Körper zieht ein gribbeln und eine Gänsehaut. Das habe ich ja noch nie bekommen.

Nach zwei qualvollen Stunden Chemie begebe ich mich zu meinem Schließfach. Alice und Leni sind schon mal nach draußen gegangen. Nachdem ich meine Bücher ausgetauscht habe mache ich mich auf den Weg zu den beiden. Jedoch werde ich von Fabian aufgehalten, der mich am Arm packt und mit in den Wald zeigt.

Entsetzt schaue ich seine Hand an die meine berührt. Wieder zieht dieses Gefühl durch meinen Körper und ich schaue verwirrt zu Fabian. "Was hast du vor?", frage ich ihn auch schon und kurz danach bleiben wir stehen. Jedoch bekomme ich von ihm keine Antwort.

"Was wird das hir?", frag ich ihn einfach weiter. "Ich muss mir sicher sein.", gibt er von sich und greift nach meinem linken Arm. Erschrocken ziehe ich ihn zurück und gehe zwei Schritte nach hinten.

"Was wird das?", schnauze ich ihn auch schon an. "Ich muss mir deinen Arm anschauen!", antwortet er mir ernst und kommt mir wieder näher. "Warum? Ich will das nicht!!", stotter ich und er schaut mich ernst an.

"Komm zeig her, es ist doch nichts schlimmes. Isabell danach kann ich es dir erklären!", sagt Fabian und zieht mich an sich. Schnell packt er meinen Arm und Krempelt den Ärmel halb hoch. "Ich wusste es!", meint er und schaut auf das Symbol an meinem Unterarm.

"Was wusstest du?", frag ich ihn nur verwirrt. "Das du auch eine bist", sagt er und zieht seinen Ärmel. Zum Vorschein kommt das Symbol was heute morgen bei mir geleuchtet hat. Ich denke es hat etwas mit wasser zu tun. "Und was bedeutet das jetzt?", frag ich Fabian und schaue ihn überfordert an.

"Seit wann hast du dieses Symbol Isabell?",stellt mir Fabian einfach eine Frage. "Emmm.... die hab ich seit gestern Nacht hast du nicht auch so viele?", frag ich ihn nur noch weiter verwirrt und ziehe meinen Ärmel weiter hoch.

Geschockt schaut Fabian auf meinen Arm. Langsam greift er nach diesem und nimmt ihn in seine Hand. Langsam fahren seine Finder über die Symbole. Als er fertig ist schaut er mich erschrocken an.

"Isabell. Du bist die Auserwählte. Du bist der neue Avatar. Wir warten schon seit vielen Jahrhunderten auf dich. Weißt du wie selten du bist. Ich muss dich zu unseren ältesten Bringen. Sie werden sich freuen dich zu sehen.", erzählt Fabian und verwirrt schaue ich ihn an. "Älteste? Selten? Fabian wovon redest du?", frag ich den braunhaarigen total überfordert.

"Der ältesten Rad besteht aus vier Bändiger. Es sind die besten und stärksten aus ihrer Gruppe. Jedes Element wird verdrehten. Es gibt Wasser, Feuer, Erde und Luft. Sie treffen die wichtigsten Entscheidungen. Du wirst auch zu ihnen gehören. Der Avatar ist der höchste Bändiger der Welt. Jeder unterwirft sich ihn. Du bist wie eine Königin für uns. Jedoch muss du trainiert werden, damit du mit deinen Elementen umgehen kannst. Wenn du sie nicht kontrollieren kannst bist du tödlich für uns alle.", erklärt mir Fabain und entsetzt schaue ich ihn an.

"Ich soll ein Avatar sein? Du willst mich doch nur verarschen.", gebe ich von mir. "Warum sollte ich das Isabell? Komm mit mir und ich zeige dir das ich nicht Lüge. Die ältesten warten auf dich.", erklärt mir Fabian und greift nach meiner Hand.

Wieder durchfährt mich dieses Kribbeln und langsam Folge ich ihm.
Er will jetzt bestimmt das ich ihrer Sekte oder so etwas schräges beidrehte.

Normal? Mit Elementen? Spinnst du?! Where stories live. Discover now