Ankommen und endlich daheim sein..

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..Das nötigste wurde geklärt und nun waren die beiden Brüder, Dal & Cap, endlich bereit einzuziehen. Sogar Hausmäuse waren erlaubt!

Die beiden Kater fuhren den Aufzug hoch um endlich ihre eigene erste Wohnung zu betreten. Auch wenn einer davon, der mit dem schwarzem Pelz, zu Beginn kniff.

Dies war eine schöne Bleibe, aber sicher nicht für immer. Eines Tages würden sie auch Familie haben wollen.

"Richtig schön.. und soviel Raum!" rief Dal begeistert. Sie hatten die Wohnung durch's Internet mit Bilder und einer Virtual Guide gesehen. Es wirkte noch größer als auf den gezeigten Bildern! 

"Wenn wir erstmal alles eingerichtet haben wird's nochmal extra gemütlich, glaubst mir?" miaute der rote Tigerkater den schwarz-braunen zu. 

"Jaa, das glaube ich dir auf's Wort. Schön nur dass schon paar Möbel da sind.. halt das nötigste." 

Die Brüder wanderten zufrieden durch alle Räume, da kam schon die erste Fuhre an Umzug- Kartons an. 

Ein bis zwei Stunde vergingen und Ruhe kehrte in die frisch bezogene Wohnung ein. 

"Ich bin so froh dass das jetzt erledigt ist.." meinte Dal dann. "Wirklich anstrengend mit soviel Katzen". Der rote Kater nickte ihm nur still zu und richtete seinen Computer her. 

"Richtest deinen Laptop heut' auch noch her?" Er überlegte kurz. "Ich denk schon". 

Danach bewegte sich Dal zu seinem Zimmer und stellte sein Notebook, mit samter Kühlung, Rainbowtastastur und Maus auf seinen Naturholz-Schreibtisch. Richtete alles zu seinen Vorlieben her und steckte seinen Laptop an. Schon war er bereit wieder ins Internet zu starten.. währenddessen sich sein Bruder mit dem PC immer noch herumärgerte, mit all seinem Kabelsalat.

Dal entschied sich ein wenig zu surfen, Discord, Youtube und Co. Er wollte seine Freunde dort ja auf dem laufendem halten. Dann sah er auf die Uhr.. was schon 20:41 Uhr?
Deswegen hatte er Hunger. Stimmt! Den Plan wer was macht müssen sie jetzt auch unter sich regeln.. Er grauste sich schon etwas davor. Sein Bruder konnte nämlich sehr störrisch sein, wenn ihm was nicht passte. Aber das musste sein. Und Cap sollte gefälligst auch Aufgaben annehmen und nicht Dal alles überlassen.. aber das würde er eh nicht. Hoffentlich.

Ein paar Minuten später kam Dal in das Zimmer seines älteren Bruder und fragte zuerst mal wie es mit dem Computer steht und ob er noch Hilfe brauchte. Aber er hatte das ganz gut alleine hingebracht.

"Klappt Internet bei dir auch?" Fraget Dal erkundigend. 

"Jo, alles da." - "Nice. Jetzt kommen wir allerdings zu dem Planungsteil. Wegen einkaufen, kochen, Putzen.." er spürte jetzt schon wie Cap mit seinen Augen rollte. Aber sie waren jetzt nicht mehr daheim. Jetzt mussten sie auch Verantwortung übernehmen. 

"Wir sind halt nicht mehr daheim, Cap. Und wir können die Bude ned verdrecken lassen nur weil du zu faul bist deinen Teil einzuhalten. Außerdem ist es möglich dass der Vermieter mal nachschaut oder wir Besuch bekommen."

"Nerv' nicht." murrte Cap nur. "Ich mach schon was." - "Ja und bitte nicht nur in den Computer starren." Der orange Tigerkater wandte sich leicht verärgert zu ihm "Ich geh doch schon die ganzen Bankauszüge holen.. und manage den Blödsinn mit dem Geld".

"Ich weiss. Trotzdem kannst du mir nicht einfach alles überlassen. Deswegen schreib' ich uns einen Plan Geschirrspülmaschine, Einkaufen und so weiter." 

"Ja, aber nicht ohne mich. Wenn dann entscheiden wir beide über den Plan." 

"Mir egal. Hauptsache es ist fair aufgeteilt." Dal hätte gerade schon wieder gute Lust nur für sich Mittag zu machen morgen.. aber er wusste, bis morgen war er nicht nachtragend. Der dunkle Kater stapfte zur Küche. nahm sich n Stück Papier und schrieb einen schnell gekritzelten Plan. Danach stellte er diesen Cap vor. Glücklicherweise nahm er ihn ohne viel grummeln an. 

Zufrieden hing Dal den Plan am Kühlschrank auf und zwar mit ein paar netten Marienkäfer-Magneten. Danach stellte er sich auf und streichte sich noch ein Brot, nahm eingelegte Tomaten und Oliven dazu und schnappte sich noch einen gekauften Smoothie als "Getränk". Ein blauer Fruchtsaft. Den mochte er gerne. Morgen finge er wieder an seine eigenen Smoothies zu mixen... oder so.. wenn sie endlich mal den Mixer auspacken würden. Als er fertig war ging er wieder zurück zu seinem Zimmer und setzte sich ans Fenster. "Wir müssen unbedingt mal den Strand besuchen."  träumte er vor sich hin. 

Strand war schon immer das was er wollte. Bei den Bergen fühlte er sich einfach lange nicht mehr zuhause. Er mochte auch die Regierung dort nicht, auch wenn die in seinem jetzigem Land auch nicht viel besser war. Aber die Katzen waren hier einfach viel mehr im Sinne seiner eigenen Mentalität. Er saß noch ein wenig reglos am Fenster, bis er dann seine Körperpflege startete. Auch wenn Dusche oder Bad stets besser half aber... war halt nass, und bis das ganze Fell immer trocken wurde dauerte es lange. Deswegen putzen sich die meisten Katzen lieber so. Aber dauerte halt. 

Nach der großzügigen Fellpflege begab er sich wieder zu seinem Laptop und chattete mit Freunden und zeichnete noch ein wenig mit seiner Lieblingsmusik im Hintergrund. 

1:01 Uhr, Es war Schlafenzeit. Spät genug. Der schwarze Kater nahm sich ein gutes Buch zur Pfote und laß noch eine Weile. Er stellte sich sogar einen Timer damit er nicht wieder bis Vier Uhr Morgens damit beschäftigt war. Ja, das brachte er schonmal. Dementsprechend spät stand er dann erst auf allen Vieren.

Auszug aus dem Leben der Katzen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt