Wir müssen Reden

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Kein ding du weißt doch dass du immer auf mich zählen kannst und wir kommen gerne vorbei. Ein Wort zu Akaashi und du bist Tod. Ich meinte zu ihm, dass ich nix sage aber ich bin auch so dumm und hab mich wieder verplappert.

Alles Gut, ich sag schon nichts. Nochmal danke für deine Hilfe, ich geh jetzt Kenma wecken ja?

Jup kein Ding, Tschüss. Und wenn du mit Kenma geredet hast ich will alles wissen ja.

Ich streckt meine Arme aus, gähnte und Legte mein Handy auf den Nachttisch. "Kenma, aufstehen Kätzchen", ich drehte mich zu ihm rüber und küsste ihn auf die Stirn. "Uahh guten Morgen wie geht's?" "Ganz gut und dir?" Kenma nuschelte irgendwas von schlafen und keine Lust auf Uni. "Okay dann schwänzen wir heute, was hältst du davon?" Ich hielt ihm die Hand hin, "dafür gehen wir aber zusammen baden ok?" Was erstaunt rappelte Kenma sich auf und sah mich an, was ist. Ich erwiderte seinen verwunderten Blick und wartete auf eine Antwort. "Ich habe nur nicht damit gerechnet, dass du mich mal dazu motivierst, die Uni zu schwänzen aber meinetwegen gehen wir Baden, bevor du es dir noch anders überlegst". Ich glaube, das wird noch was heute, glücklich ging ich in Richtung Bad um das Wasser einzulassen. Leise summte ich vor mich hin, das wird ein schöner Tag heute, das konnte ich fühlen. Kurze Zeit später saßen wir beide in der Badewanne. Kenma saß vor mir und ich strich ihm durch de Haare. "Kenma?" Ich sah ihn fragend an, "magst du mir vielleicht erzählen was früher bei euch vorgefallen ist, dass du so panische Angst vor deinem Vater hast und dir schwer tust anderen Menschen zu vertrauen? Ich möchte dich zu nichts drängen das weißt du aber ich würde gerne wissen, was damals passiert ist." Kenma drehte sich zu mit um und nickte leicht also: " Wie du wahrscheinlich weißt hat meine Mutter mich und meinen Vater verlassen, als ich noch recht jung war, ich kann sogar verstehen warum sie das getan hatte sie hatte Angst was mein Vater mit ihr als nächstes anstellen würde. Ich bekam mit, wie er sie regelmäßig geschlagen hat und das nur weil seine Glücksspiele zu einer Sucht geworden sind. Davor...," ich konnte nicht weiter sprechen, meine Kehle wurde trocken und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich Krallte mich an Kuroos Arme, welche mich von hinten umarmten und redete weiter: "waren wir eine ganz normale Familie mein Vater liebte meine Mutter und mich, ging regelmäßig zur Arbeit und meine Mutter arbeitete den halben Tag, um mich danach von der Schule abzuholen. Doch mein Vater musste unbedingt anfangen Glücksspiele zu spielen und von da an ging alles den Berg hinab. Er hat angefangen zu trinken und es ist eine Sucht geworden, er hat die Arbeit hingeschmissen und meine Mutter musste immer länger arbeiten. Nach dem Sie nach Hause gekommen ist hat mein Vater sie angeschrien, was für ein schlechter Mensch sie sei und hat sie immer bedroht. Ich habe jeden Abend darauf gewartet, dass sie nach oben, auf den Dachboden kommt und habe immer in ihrem Armen gelegen und von meinem Schultag erzählt, danach hat sie mit von ihrer Arbeit erzählt und sagte dass alles besser werden würde, eines Tages. Gelogen hat sie gelogen" zitternd schrie ich, die ganze Wut die sich über die ganze Zeit in mir zurückgehalten hatte hinaus. "Warum, warum hat sie mich nur alleine gelassen?" Schluchzend redete ich weiter "Doch eines Abends ist die nicht nach Hause gekommen und am nächsten Tag auch nicht. Ich hab mich nicht mehr getraut in die Schule zu gehen, das war die Woche wo ich jeden Tag krank war, weißt du noch? Ich habe gedacht wenn ich mich vor meinem Vater verstecken könnte würde alles irgendwann wieder gut werden. Doch ich muss wieder nach draußen und das war der Tag wo en Vater mich zum ersten Mal geschlagen hat. Ich hatte begriffen, was meine Mutter immer durchmachen musste und doch war sie die beste Mutter die ich mir je hätte wünschen können. Und danach, nun ja hat er es regelmäßig gemacht. Ich wusste dass ich es dir nicht sagen könnte, da ich dich sonst auch da mit reingezogen hätte. Weißt du noch einmal, wo wir wie immer nach Hause gelaufen sind und du mich umarmt hast, bevor ich nach Hause gegangen bin. Mein Vater hatte das gesehen und mich als nutzlose Schwuchtel beleidigt, weil ich mit dir zusammen war, dachte er. Und danach hat er seinen Gürtel..."zitternd brach ich den Satz ab, die Bilder von meinem Vater kahmen in meinem Kopf hoch, was hat dieser Bastard nur mit mir gemacht. "Alles gut du musst nicht weiter erzählen, ich weiß was passiert ist, ich war ja dabei." Kuroos muskulöse Arme schlangen sich um meinen zitternden Körper. "Es tut mir leid ich hätte das damals nicht machen dürfen. Ich hätte es doch einfach merken müssen, was war ich für ein ahnungsloses, dummes Kind."

Kenmas Vergangenheit brach mir das Herz und dass ich noch nicht einmal für ihn da war ich hätte von Anfang an etwas gegen seinen Vater unternehmen müssen. Ich war froh, dass er mir das alles erzählt hatte, Einzelteile davon wusste ich natürlich schon aber nur grob. Ich hatte nie so detailliert gewusst was damals vorgefallen ist. Ich konnte Kenma jetzt viel besser verstehen und auch warum er so große Angst davor gehabt hatte meine Eltern kennenzulernen und anderen Menschen von unserer Beziehung zu erzählen. "Danke dass du mir das allen erzählt hast, ich weiß wie viel Überwindung du dafür brauchst." Ich drückte Kenmas Kopf fester an meine Brust. "Nächstes mal wenn es dir schlecht geht und dir irgendwer etwas antun möchte sagst du mir bitte gleich Bescheid?"

"Mhhm ja mach ich" Kenma lächelte leicht, weißt du, du bist der erste, dem ich getraut habe so detailliert von meinem Leben zu erzählen. Der erste, dem ich richtig vertrauen kann, danke Kuroo. "Dass du mir die Zeit gibst die ich brauche und einfach da bist für mich."

Abends :

 Es klingelte an der Tür Bokuto und Akaashi waren da, wir starteten wie geplant den Film. Kenma kuschelte sich zu mir in den Arm und ich lächelte glücklich. Ich drehte meinen Kopf zu Bokuto und er grinste zurück. Akaashi hatte sich auf seinen Schoss gesetzt und sein Kopf ruhte auf Bokutos Brust. "So ist das also😏" schnell tippte ich ihm eine Nachricht auf mein Handy und drückte auf abschicken. Wenige Sekunden später kahm einen Nachricht von ihm Zurück. "Schau dich mal an". Ja so ganz unrecht hatte er nicht Kenma saß auf meine Schoß und spielte mit meinen Haaren. "Okay wir sind quitt" tippte ich schnell als Antwort, bevor ich Kenma über den Kopf strich. Kenma wir sind hier nicht alleine, ermahne ich ihn, als er seine Hand unter mein Shirt gleiten ließ normalerweise würde ich ihn nie aufhalten wenn er so etwas von sich aus macht, aber nachdem ich mich in ihn hineinversetzten kann verstehe ich Kenma. Bokuto und Akaashi wissen doch ganz bestimmt dass wir zusammen sind und du meintest dass du die Berührungen von mir vermisst, also entspann dich. Und vor allem hast du mal zu denen rüber geschaut die stört es sicher nicht. Tatsächlich, als ich zu den beiden rüber sah, waren sie wie wild am Knutschen und von dem Film, geschweige denn uns bekamen sie sicher nichts mehr mit. Wieder spürte ich Kenmas kühle Hand auf meiner Haut, er lies sie langsam nach oben gleiten und fuhr mit seinen kühlen Händen über meine Haut. Ein leichtes kribbeln folgte seiner Hand über meinen Körper und es breitete sich ein wohliges Gefühl in mir aus. Ich konnte nicht genau sagen, was Kenma da gerade mit mir machte aber es fühlte sich verdammt gut an.

Hey heute wieder neues Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Ich musste mal etwas positiveres schreiben (hat so halb geklappt) ja ich konnte das den Beiden einfach nicht mehr antun also ja weniger Drama und mehr positive dinge ab jetzt (ja es fällt mir schwer, aber ich gebe mit mühe ok). Ihr könnt ja mal Feedback geben wies gelungen ist und so. Und euch dann noch einen guten Start in die Woche und wie immer bis nächsten Sonntag.

Lg Yuna 

KuroKenWhere stories live. Discover now