Kapitel 11: The One with the Streetfight

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Unedited

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Ich drückte mich durch die große Menge und folgte dem Gesicht meiner besten Freundin. Alles in diesem Raum schrie danach, dass ich nicht hier hin gehörte. 

Die Treppe wackelte, die Menschen waren sich so nah, dass ihre Schultern sich berührten. Alle schrien irgendwelche Namen und Zahlen, riefen Geld summen und Beleidigungen in die Luft. Es roch nach Schweiß, Blut und Dreck. Eine ekelhafte Mischung. 

"Pass auf dein Geld auf", riet mir Joy und ich drückte meine Tasche enger an meinen Brustkorb. Oh ja, ich gehörte hier keineswegs hin. Es machte mir Angst. Die Leute machten mir Angst. 

"Bleib dicht bei mir! Es wird schlimmer, wenn der Kampf erst anfängt." Das strahlende Lächeln meiner Freundin war in diesem kaum beleuchteten Raum, nun ja, der Ring war am stärksten beleuchtet, nur schwer zu erkennen. Schnell nahm sie meine Hand und zog mich mit sich durch das Meer der Menschen. 

Plötzlich wurde alles Still. Verwundert schaute ich woran das lag und schaute zum Ring. Ein Man stand auf dem Ring. Das Mikrofon an seine Lippen gepresst. Mit einem charmanten Lächeln schaute er uns an. In seiner anderen Hand war ein Eimer voller Geld. 

"Willkommen zum Blutbad. Mein Name ist Dave. Ich mache die Regeln und rufe den Kampf auf. Regel eins, Niemand fasst die Kämpfer an, Regel Zwei keiner Manipuliert die Wetten, wer erwischt wird.." Mit einem viel sagenden Lächeln sah er zu einigen bulligen Männer, die ihre Hände zu Fäusten ballen. Sie sahen so aus, als wären sie bereit zu töten. 

"Und Regel Nummer Drei: GENIEßT DEN VERDAMMTEN KAMPF", brüllte er und die Menge jubelte laut. Ich legte eine Hand auf mein Herz schaute mich erschrocken um. Bitte, lass dies schnell vorbei sein, lieber Gott! 

Obwohl Joy mir versprach, dass wir sicher sein, weil sie mit einer der Kämpfer zusammen war, fühlte ich mich doch nicht so sicher. Mit 50 mehr oder weniger betrunkene College Jungs mit der Absicht ein Haufen Geld auszugeben und irgendwelche voll trunken Mädchen abzuschleppen. Plötzlich spürte ich das Verlangen beide meine Hände um Joys Arm zu schlingen. Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass wir es hier Leben raus schaffen. 

Es ist kaum vorstellbar, dass  Joy fast jeder Woche bei so einem Kampf dabei war. Alle waren an einem anderen Ort und wurden bis zu einer Stunde vor dem Kampf geheim gehalten. Ich hätte niemals gedacht, dass ich bei so etwas dabei sein würde. Ohne Joy wäre ich nie da gewesen.

"Oh mein Gott, da ist Luke!". Schon wurde Joy wie ein hysterisches Fangirl und lief zu ihm hin. Mit großen Augen rannte ich ihr nach, als hing mein Leben davon. Auf keinen Fall werde ich hier alleine herumstehen. Doch wenn ich mir das jetzige rum machen von Joy und ihrem Kerl anschaue, sah dieser Platz inmitten der Leute doch ganz schön attraktiv aus. Seufzend stand ich neben dem Ring, schaute mich um. Wie lang können die beide die Luft anhalten? Nach gefühlten drei Stunden hörte meine Freundin auf das Gesicht ihres Freundes zu essen und widmete sich mir.

"Also Baby, das ist Kath. Meine beste Freundin von der ich dir erzählt habe." Wie ein kleines Mädchen klammerte sie sich an diesen Luke und kicherte, als er ihren Arsch knetete. Plötzlich wurde mir übel.

"Hey Babe." Sein Blick wanderte über meinen Körper und er zwinkerte mir zu. Schon wieder wurde mir übel und ich legte meine Arme um mich.

"Katherine, was tust du hier!" Mein Herz blieb stehen. Diese Stimme. Oh mein... WAS MACHT ER HIER?! Mit einem Ruck wurde ich von Joy weggeschoben und eine feste Hand schlang sich um mein Arm. "Antworte mir!", befahl er und sah mich mit intensiven Augen an. Mein Blick wanderte über ihn und schnell wurde mir klar, was er hier tat. 

"Joy ist hier wegen ihrem Freund, der gegen dich antretet oder? Derek, bitte. Wieso? Wieso hast du mir das nie erzählt? Was ist wenn dir was passiert? Was ist wenn du stirbst. Oh mein Gott was ist wenn du...."

"Kath, beruhige dich. Nichts passiert mir nichts. Ich passe auf mich auf okay? Hey, ich habe noch keinen Kampf verloren". Seine Hand auf meinen Arm strich nach oben und legte sich auf mein Gesicht, mit seinen eisblauen Augen schaute er auf mich runter. Eine Gänsehaut überkam mich. Plötzlich erinnerte ich mich an unseren Kuss und mein Herz schlug schneller als zuvor. Auch Derek schien daran zu denken, wie sich unsere Lippen trafen und schon war die Stelle an meiner Wange kalt und irgendwie vermisste... Aus, Pfui, Nein Kath. Warte? Ich war doch kein Hund.

Schon war er wieder der alte Derek. "Pass auf was du sagst, nachher denke ich, dass du was übrig hast für den Badboy". Schon hatte er ein freches Grinsen auf den Gesicht und schon war ich wieder etwas genervt von ihm, obwohl ich mir immer noch sorgen machte. 

"Oh Derek, das ist also deine Perle?", sagte Luke. Schlagartig verlor Derek das Lächeln auf seinem Gesicht und ballte die Fäuste. 

"Halt dein Maul Luke" Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Derek schon weg. Es war deutlich, dass sich die beiden nicht gerade mochten und das dieser Kampf eher härter zu gehen wird. Hoffentlich gewinnt Derek. Eigentlich sollte ich das nicht denken, da Joy mit Luke zusammen war, doch ersten konnte ich diesen Kerl einfach nicht ausstehen und zweitens ... Es gab kein zweitens. 

"Heute Abend haben wir einen neuen Herausforderer. Ladies and Gentlemen, LUUUUUUUUUUUUUUUUKKKE PAKER!" Mit den Fäusten in der Luft sprang Luke auf dem Ring, hüpfte etwas auf der Stelle und Legte den Kopf in den Nacken, um diesen zu knacken. Die Menge schrie laut seinen Namen und andere feuerte ihn an. 

Plötzlich wurde es wieder still und Dave legte das Mikrofon wieder an seinen Lippen. 

"Eigentlich brauchte ich unser nächste Kämpfer nicht vorstellen, doch er macht mir verdammt nochmal Angst. Versucht eure Beine zusammen zu lassen, Mädchen. Hier ist DEREK MAHONE." Das Geschreie wurde laut wie noch nie, so laut, dass ich meine Hände auf die Ohren legte. 

Derek ging in die Mitte des Rings, oberkörperfrei, ruhig und total unberührt. Er ging so selbstverständlich auf Luke zu, als würde er zur Arbeit gehen. Er schlug in Lukes Hand ein und schaute ihn in die Augen. Grinsend flüsterte Luke Derek was in die Ohren und sein Blick wanderte auf der Stelle zu mir. Als sie einige Schritte zurück gingen und Dave in das Horn blaste, fing der Kampf an. 

Noch nie war ich so nervös. Bitte Derek, Gewinn! Für mich.

My possessive Badboy (On Hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt