welcome back ♥

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Heyoooo :) Hab mal wieder ein neues Kapitel geschrieben :D wäre toll wenn ihr kommentiert, voter oder so :) ACHJA und noch ein grooooßes HAPPY BIRTHDAY an meine kleine Nelli :) liebe dich Süße :)

5.


Izzys p.o.v

Ich saß wieder in der Ecke und dachte an die Jungs. Vor fünf Tagen hatte Roy mich entführt. Er ist so ein Arsch, ich hasste ihn. Ich zitterte am ganzen Körper, ob vor Kälte oder Panik, ich weiß es nicht. Ich wollte garnicht daran denken. Fünf Tage voller Schmerzen, fünf Tage voller Angst, dass ich nie wieder einen der Jungs wiedersehen konnte. Mir rollten wieder Tränen über die Wangen. Plötzlich kam Roy mit einen seiner Helferlein rein. „Na? Schon wieder Lust?“ „Mit dir auf keinen Fall du Arsch!“ schrie ich. Er schlug mich wieder, doch mittlerweile konnte mir nichts mehr weh tun. Ich war nur so übersäht von Kratzern und blauen Flecken. Roy sah mich mit einem bösem Blick an. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah ihn genauso an. Er lachte dreckig auf und ging aus dem Raum. Sein Helferlein drehte ich auf zur Tür um die noch offen stand. Jetzt oder nie. Ich sprang auf, huschte an dem Kerl vorbei und rannte die Kellertreppe hoch. „Hey!“ schrie er doch ich rannte weiter. Oben im Flur war niemand zu sehen also huschte ich schnell durch die Haustür. Das Haus stand mitten im Wald und es war mitten in der Nacht. Ich rannte einfach weiter, immer weiter durch den dichten Wald. Irgendwann huschte ich hinter einen Busch und versuchte mich so wenig wie möglich zu bewegen. Alles schmerzte von Roys Schlägen und Tritten. Ich hörte ein Auto hinter mir entlang rasen, wahrscheinlich Roy oder einer seiner Helfer. Ich lugte einmal durch den Busch und als ich sah, dass dort keiner mehr war, rannte ich weiter immer tiefer in den Wald hinein. Ich hatte keine Ahnung wo ich war, ich hoffte nur dass ich irgendwann irgendwie nahc London kam. Ich rannte und rannte einfach immer weiter bis ich stolperte und hinfiel. Ich fasste an mein Knie und es brannte wie verrückt. „Scheiße!“ zischte ich und rappelte mich wieder auf. Ich sah mich um. Durch den Wald hindurch konnte ich einen hellen Streifen entdecken. Das konnte nur London sein! Das mein Bein jetzt noch mehr weh tat, beschloss ich in normalem Tempo zu gehen. Ich kämpfte mich durch Gestrüpp und den Wald und trat einmal irgendwo drauf was dann sofort wegrannte und quietschte einmal kurz auf. Als ich dann irgendwann an einer Straße ankam, setzte ich mich erschöpft und erleichtert hin. Nach einiger Zeit stand ich wieder auf und lief weiter. Eine Stunde lang lief ich ohne Orientierung durch London. Als es dann auch noch anfing zu regnen lehnte ich mich erschöpft an eine Laterne. Plötzlich tippte mich jemand an. „Ist alles in Ordnung?“ fragte eine ältere Dame. „Ja... könnten sie mir nur einmal den Weg beschreiben?“ Sie nickte. „Wohin denn?“ Ich sagte ihr die Adresse der Jungs und sie schrieb mir auf einen Zettel, wo ich langgehen musste. Ich wusste nicht wieso, aber ich umarmte die Frau dankbar. Sie lächelte und wünschte mir einen guten Weg. Ich nickte und lief durch die Straßen. Als ich dann an dem Haus angekommen war, standen Personen vor dem Haustor. Ich sprang hinter eine Hecke und musterte die Person. Na klar. Die waren ja nicht dumm! Ist ja klar, dass ich direkt zu den Jungs laufen würde, also auf jeden Fall waren die Personen nicht die Jungs, sondern Roy und seine Typen. Ich lief die Straße wieder zurück zur nächsten Telefonzelle. Dort wählte ich die Nummer der Jungs. „Hallo, Niall Horan hier.“ Meine Herz machte einen riesigen Sprung. „Hallo?“ fragte er nochmal, da ich nicht antwortete vor Aufregung. „Niall!“ bekam ich dann doch noch ein Wort raus. „Izzy? Bist du das?!“ rief er erfreut. Ich hörte Stimmen im Hintergrund. Wahrscheinlich die Jungs. Mir kamen die Tränen in die Augen, da ich total froh war. „Ja, Niall. Bin ich.“ Ich lächelte in mein leises Schluchzen hinein. „Wo bist du?“ fragte er erneut. „In eurer Straße, bei dieser Telefonzelle. Aber pass auf! Vor eurem Haus steht...“ Ich konnte seinen Namen einfach nichtmehr aussprechen. „Er.“ sagte ich also nur. „Wer?“ „Ich erzähl dir alles später jetzt hol mich bitte einfach nur noch!“ schluchzte ich ins Telefon. „Okey!“ sagte er hastig und legte auf. Ich ging wieder aus der Telefonzelle hinaus und lief ein kleines bisschen zum Haus hinauf. Ich sah grade noch Roy und seine Typen weglaufen und jemand lief auf mich zu. Ich wich schon wieder ein paar Schritte zurück, bis Niall dann direkt vor mir stand. Er hatte einige Tränen in den Augen. Ich warf mich regelrecht in seine Arme und weinte den ganzen Schmerz an ihm aus, den Roy an mir hinterlassen hatte. „Endlich bist du wieder da.“ flüsterte er. „Es ist alles meine...“ Er wurde unterbrochen, da die Jungs nun schrien. „Izzy!“ Niall löste sich von mir und versuchte das Tränenwegwischen vor mir zu verstecken, aber ich habs trotzdem gesehen. Nun gab es nochmal vier Umarmungen von den Jungs. „Komm wir gehen rein.“ sagte Harry. Als wir grade losgingen wurde ich auf einmal hochgehoben. „Du glaubst ja wohl nicht, dass ich dich jetzt normal laufen lasse oder?“ sagte Louis. Im Haus wollte ich mich erstmal umziehen. Ich lief nach oben und zog mir eine Jogginghose an. Dann fand ich in meine Schrank noch ein T-shirt, dass mich immer wieder zum Lächeln bringt. Es war Nialls 'Free Hugs' T-shirt, das er mir am ersten Tag hier gegeben hatte. Ich roch daran und es roch schön frisch gewaschen. Ich zog es mir an und tapste die Treppe runter nach unten, wo die Jungs mir schon einen warmen Kakao gemacht hatten. Wie süß die waren. Ich setzte mich zu ihnen an der Tisch und schwieg. „Izzy eins musst du uns aber erzählen.“ sagte Zayn. „Das wäre?“ fragte ich. „Was hat der Mistkerl dir angetan?“ fragte Harry und die Jungs sahen mich alle gespannt an. Die Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen. Liam legte seinen Arm um mich. „Du musst es nicht sagen. Du willst nicht darüber reden und das ist okey.“ sagte er. Liam hatte eine dünne Haut. Er merkte immer sofort wenn jemanden etwas unangenehm war oder wenn irgendwas nicht stimmt. Deswegen ist er auch so ein guter Zuhörer. Er weiß immer wann es perfekt ist etwas zu sagen und wann nicht. Ich lächelte ihn dankbar an. In der nächsten halben Stunde wurde ich immer müder und irgendwann gähnte ich dann im Sekundentakt. „Leute ich geh mal ins Bett.“ sagte ich dann gähnend. Ich wollte nicht allein nach oben gehen. Ich hatte Angst. Ja es hört sich komisch an, wieso hat man Angst in seinem eigenen Haus (okey es war ja nicht mein Haus, aber egal) nach oben zu gehen? Naja ich hatte eben immer noch Angst, dass Roy wiederkommt. Ich sah die Jungs hoffnungsvoll an. „Willst du, dass ich mitkomme?“ fragte Niall vorsichtig. Ich sah ihm in de Augen und nickte leicht. Er stand auf und legte den Arm um mich. Als wir in meinem Zimmer waren, schloss er die Tür und ich legte mich auf mein Bett, die Decke bis ans Fußende geschoben. Niall stand an meinem Bett. „Ich geh dann mal wieder.“ sagte er, doch ich hielt ihm an seinem T-shirt fest. Ich wollte nicht, dass er ging. Ich hatte immer noch total Angst. Mit der ganzen Angst in meinem Blick sah ich ihn dann auch flehend an. „Bitte bleib.“ flüsterte ich. Er lächelte leicht und legte sich dann neben mich. Wir sahen eine Zeit lang nur nebeneinander liegend an die Decke, bis ich wieder anfing zu zittern. Ich durfte nicht so oft an die Sachen denken, die Roy mir angetan hatte, wenn ich immer solche Zitter-Attacken bekomme. „Ist dir kalt?“ fragte Niall und legte, ohne auf meine Antwort zu warten, die Decke über mich rüber. Dabei rutschte er, ganz 'unauffällig', näher an mich heran. Ich konnte mir schon denken was er wollte, also überwand ich einfach meine Schüchternheit und schmiegte mich an ihn, mit meinem Kopf auf seiner Brust. Ich spürte, dass er grinste und ich musste auf lächeln. Er legte den Arm um meine Schulter und ich schlief ein. Ich hatte einen schlimmen Alptraum, in dem ich wieder alles durchmachen musste, was Roy mit mir getan hatte. Ich wachte schluchzend auf und bemerkte, dass ich immer noch auf Nialls Brust, an ihn gekuschelt lag. Er wachte auch auf. „Wa-was ist los Izzy?“ fragte er verschlafen und setzte sich auch auf nachdem ich es getan hatte. Ich sah in mit Tränen gefüllten Augen an. „Er hat mir so schlimme Sachen angetan!“ sagte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er legte wieder den Arm um mich und begann mich zu streicheln. „Willst du es erzählen?“ fragte er und ich nickte. Ich setzte mich wieder normal auf und erzählte ihm alles. Vom Vergewaltigen bis hin zum Schlagen und Treten. „So ein mieser Mistkerl!“ sagte Niall hasserfüllt. Er sah mich an. „Ab sofort beschütze ich dich besser. Es war alles meine Schuld.“ Schockiert sagte ich „Nein! War es nicht. Ich hätte nicht so dumm sein müssen und mitten in der Nacht alleine nach Hause gehen sollen.“ Er lächelte mich gequält an. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und nahm ihn den Arm. „Es war wirklich nicht deine Schuld.“ flüsterte ich. Er legte sich wieder hin und ich mich neben ihn. Er brummte. Ich legte mich auf die Seite und sah ihn verwundert an. Er sah mich an, dann schaute er auf seine Brust und dann sah er wieder mich an. Ich grinste und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Sein Streicheln ließ mich schnell einschlafen.

Izzy's destiny (ON HOLD)Where stories live. Discover now