Moonlight song

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2.

Als ich das nächste Mal aufwachte, lag ich irgendeinem Bett. Ich tapste aus dem Raum und lief den Flur hoch und runter, die anderen schliefen wohl. Ich krabbelte wieder zurück ins Bett, doch ich konnte nicht schlafen. Nach einer halben Stunde beschloss ich mich ein bisschen im Haus umzusehen. Im Flur führte eine Treppe auf den Dachboden. Ich da ich unglaublich neugoerig war was dort oben war ging ich hoch. Dort oben war ein dunkler Raum, nur eine Glastür war dort die auf einen kleinen Balkon führte. Ich ging auf den Balkon und setzte mich auf die Bank die dort stand. Nach ein paar Minuten sah ich mich in dem Raum um. Ich leuchtete mir mit meinem Handy und dann sah ich sie. Eine wunderschöne Gitarre. Ich schnappte sie mir und setzte mich wieder auf die Bank ich fing an zu spielen und zu singen.

I remember tears streaming down your face

When I said, I'll never let you go

When all those shadows almost killed your light

I remember you said,

Don't leave me here alone

But all that's dead and gone and passed tonight

Just close your eyes

The sun is going down

You'll be alright

No one can hurt you now

Come, morning light

You and I'll be safe and sound

Don't you dare look out your window darling

Everything's on fire

The war outside our door keeps raging on

Hold on to this lullaby

Even when the music's gone, gone...

Just close your eyes

The sun is going down

You'll be alright

No one can hurt you now

Come, morning light

You and I'll be safe and sound

Oooh, oooh, oooh, oooh...

la la (la la)

la la (la la)

Oooh, oooh, oooh, oooh...

la la (la la)

Just close your eyes

You'll be alright

Come, morning light,

You and I'll be safe and sound...

Oooh, oooh, oooh, oooh oh oh...

Als zu ende gespielt habe sagte plötzlich jemand hinter mir „Du kannst wunderschön singen.“ Ich drehte mich um. Niall. Er setzte sich neben mich. Ich legte die Gitarre beiseite und setzte mich im Schneidersitz hin. Wir saßen einige zeit da ohne etwas zu sagen und schauten einfach geradeaus. Von dem Haus aus konnte man den Big Ben und das London Eye sehen. Die ganze Stadt war hell erleuchtet. „Habe ich dich geweckt?“ fragte ich irgendwann in die Stille. „Nein. Ich war wach und dann habe ich dich gehört.“ Wieder Stille. Irgendwann sagte ich dann „Ich bin froh, dass ich nicht ins Waisenhaus gekommen bin.“ Er sah mich an. „Wieso?“ Ich fing an zu erzählen. „Naja. Ich hatte ein Vorsingen und meine Mutter war nicht da. Ich habe sie angerufen und es ihr gesagt, dann hat sie sich auf den Weg gemacht. Sie ist sehr schnell gefahren, da sie mich nicht enttäuschen wollte. Zu meine, Vorsingen ershien sie dann nicht. Ich war total sauer auf sie und als das Vorsingen vorbei war, bekam ich die Nachricht, dass sie auf dem Hinweg mit einem LKW kollidiert sei. Sie ist extra schnell gefahren um mich singen zu hören.“ Er sah mich geschockt an. Ich bekam Tränen in den Augen „Es ist alles meine Schuld! Das hat mein Vater auch immer gesagt, dass alles meine Schuld war. Er bekam Depressionen und betrank sich und schlug mich immer öfter richtig zusammen. Ich lag oft blutend am Boden. Aber es war ihm egal, da ich seine Frau, sein geliebtes Mädchen getötet hatte.“ Mir liefen die Tränen über die Wangen. Niall nahm mich in den Arm. „Es war nicht deine Schuld. So ist das eben. Das war ihr Schickal.“ Ich schluchzte in seinen Armen. „Seid dem Unfall singe ich nur noch wenn ich alleine bin. Ich singe nur noch für mich und meine Mom.“ Er streichelte meinen Rücken. Wir saßen lange Zeit einfach so da. Als wir uns lösten, ließ er seinen Arm auf meiner Schulter. Ich wurde unruhig. Genauso hat es bei Roy angefangen. Ich bekam schon wieder Panik. Allerdings ist Niall ganz anders als Roy. Er ist nett und kümmert sich um mich. Ich sah ihn an. Er lächelte mich an und sagte „Wollen wir auch mal wieder schlafen gehen?“ „Ja.“ Wir gingen runter. Als ich vor meinem Zimmer stand nahm er mich noch einmal sanft in den Arm. „Und denk dran. Es war nicht deine Schuld.“ Ich ging in mein Zimmer und kuschelte mich in die Decke. Ich hatte immer noch Nialls T-Shirt an. Es roch nach ihm. Ich zog es mir über die Nase und schlief ein.

Izzy's destiny (ON HOLD)Where stories live. Discover now