Horror-Festival

159 5 0
                                    

4.

-Einen Monat später-

Izzys p.o.v

„Izzy! Jetzt komm!“ „Schnauze! Du schreist schon seid 10 Minuten!“ „Ja dann komm!“ Ich lief nach unten, wo schon ein genervter Niall wartet. Ich sah ihn entschuldigend an. Er sah mich noch genervter an. „Och sorry, ich musste mich noch fertig machen!“ Ich musste ja immerhin etwas passendes anziehen zu einem Festival, zu dem wir gleich gingen. Ich hatte mir eine enge Jeans, ein weißes Tank-Top und schicke, bequeme Sandalen angezogen. Wir gingen zum Auto und fuhren los. Das Festival war ein wenig auserhalb Londons. Es war riesig. Als wir angekommen waren gingen Niall und ich direkt in eins der großen Zelten. Dort trafeb wir ein paar seiner Freunde. Einer sah mich die ganze Zeit an. Auch als wir über den Platz liefen. Irgendwann lächelte ich einfach zurück, ab da fing er dan an mir immer zuzuzwinken, wenn ich ihn ansah. Oh Gott! Das nervte vielleicht! Irgendwann hielt ich es nichtmehr aus. „Niall? Ich geh mal ein Stück.“ „Allein? Nein das ist doch dumm! Ich komm mit.“ Nun liefen wir alleine über den Platz. „Wie findest du Carl?“ „Wer ist den Carl?“ „Na mein Kumpel, der so angetan ist von dir.“ „Naja. Ganz nett.“ Nein. Nein auf keinen Fall! Der macht mir voll Angst! „Cool.“ sagte er nun trocken. „Wenn er dir so gefällt, dann lass uns doch zurück gehen.“ Er drehte schon wieder um. Schade eigentlich. War schön mit ihm allein zu sein. Nun standen wir wieder bei seinem komischen Freund, der schon im Laufe des Tages einiges getrunken hatte. „Hey Süße! Auch wieder da!“ Er legte seinen Arm um meine Hüfte und drückte mich an ihn. Das...ist mega unangenehm. Niall sah ihn richtig komisch an. Er musterte seinen Arm und zog dabei die Augenbrauen zusammen. Nach einer halben Stunde hatte ich dann keinen Bock mehr. Ich sah auf die Uhr. Halb zwölf nachts. Ach ich nehm mir einfach ein Taxi nach Hause. Ich löste mich von Carls Griff und machte einen Schritt auf Niall zu. „Niall ich geh nach Hause.“ „Was? Jetzt schon?“ „Ja sorry.“ Ich warf einen verstohlenen Blick auf Carl. „Aber dann komm ich mit. Ich kann dich ja nicht so spät alleine nach Hause gehen lassen.“ „Ach Niall! Nein du brauchst nicht mitgehen. Ich bin doch kein kleines Kind mehr.“ Niall grinste und ich nahm ihn in den Arm. „Bis später.“ sagte ich und ging dann aus dem Zelt. Ich lief über den Platz auf den Parkplatz und zückte mein Handy. Plötzlich sagte jemand „Hallo Izzy.“ Ich drehte mich um. „Roy?! W-was machst du hier?!“ „Naja... mir hat ein Vögelchen gezwitschert, dass du hier wärst.“ Er kam auf mich zu. Scheiße, hier ist keine Mensch! „Roy lass mich in Ruhe!“ Ich wich ein paar Schritte zurück, bis mich plötzlich jemand an meinen Oberarmen festhielt. „Oh du gehst nirgendwo hin.“ Nun legte Roy seine Hand auf meinen Mund, grade als ich anfing zu schreien. Ich bekam schreckliche Panik. Der Kerl zerrte mich zu einem Auto und drückte mich in den Kofferraum. „Handy her!“ sagte der Kerl. „W-welches Handy?“ „Hällst du mich für bescheuert?!“ Ja. „Nein!“ Er zog mein Handy aus meiner Tache und schmiss es weg. Nun schloss er den Kofferraum. Wir fuhren los. Ich bekam richtige Angst mein Herz schlug wie verrückt. Wieso hab ich nicht Nialls Ratschlag angenommen?! Ich bin so dumm! Mir liefen Tränen übers Gesicht. Ich kauerte mich zusammen. Plötzlich wurde der Kofferraum wieder geöffnet. Ich wurde rausgerissen und einen Weg entlang geschubst. Wir liefen durch einen Wald auf ein Häuschen zu. Dort wurde ich in einen Keller gebracht. Roy stand siegerisch grinsend vor mir. „Heul nicht!“ Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht und setzte mich auf eine Matratze die im Raum lag. „Izzy, Izzy, Izzy... Tzz. Wie konntest du mich nur so alleine lassen? Und dich dann so an diese Boygroup-Jungs ranschmeißen. Du bist echt eine kleine Schlampe!“ „Was willst du von mir?!“ „Was ich von dir will?“ Er lachte dreckig und setzte sich neben mich. Er fing an mein Bein zu streicheln. „Na was will ich wohl?“ „Lass mich in Ruhe!“ „Hier kannst du nicht weg, Kleines.“ Er zog mich aus und vergewaltigte mich. Ich musste die ganze Zeit weinen. Danach schmiss er mir Klamotten hin. Eine Jogginghose und ein Shirt. Ich kauerte mich in die Ecke und weinte immer weiter. „Jetzt heul nicht, Bitch!“ Er ging aus dem Raum und hinterließ mir nur einen seiner beschissenen Helferlein. „Glotz nicht so hässlig!“ schrie ich ihn unter Tränen an. „Halt die Schnauze!“ schrie er und trat mir ebenfalls einmal kräftig in den Magen. Scheiße! Wo bin ich da wieder reingeraten?

Nialls p.o.v

„Hey Juuungs!“ rief ich als ich das Haus betrat. Es war schon ziemlich spät, aber ich wusste, dass sie noch alle zusammen im Wohnzimmer saßen. Ich ließ mich neben Liam nieder und grinste. „Was grinst du so?“ fragte er verwundert. „Ach... Ich bin einfach nur so gut gelaunt grade. War echt cool beim Festival.“ Nun grinste er mich an und sah wieder zum Fernseher. „Wo ist denn Izzy?“ fragte nun Louis. „Wie wo ist Izzy? Sie ist doch schon früher hier gewesen als ich?“ Louis sah mich verdutzt an. „Eh... nicht wirklich! Also entweder ist sie sehr sehr leise in ihr Zimmer gegangen oder sie ist nicht da.“ Ich sprang auf und rannte nach oben in ihr Zimmer. Sie war nicht da. Ich rannte wieder hinunter. „Sie ist nicht da!“ rief ich aufgebracht. „Scheiße! Wo ist sie?!“ rief ich weiter und rannte weiter durchs Haus um sie verzweifelt zu suchen. Sie war nicht da. „Scheiße!“ Die anderen Jungs sind auch schon aufgesprungen, wir wussten aber alle nicht was jetzt zu tun war. „Ruf sie doch erstmal an.“ sagte Liam und legte beruhigend seinen Arm um meine Schulter. Ich zog meiner Handy aus meiner Hosentasche und wählte Izzys Nummer. „Die von ihnen gewählte Nummer ist zur Zeit nicht erreichbar..“ Ich legte wieder auf. „Sie hat ihr Handy aus!“ sagte ich. Plötzlich bekam ich eine SmS.

'Na vermisst du schon deine kleine Freundin? Sie lebt...aber wenn ihr die Polizei einschaltet nicht mehr lange.'

Mir liefen Tränenen über die Wange. „Scheiße!“ schrie ich und schmiss das Handy aufs Sofa. Kacke, Kacke, Kacke! „Das war bestimmt dieser Kerl!“ sagte Zayn plötzlich. „Welcher Kerl?“ fragten wir anderen gleichzeiting verwirrt. Er erzählte uns alles wie er Izzy vor dem Kerl gerettet hat und warum sie dann mit zu uns gekommen ist. Ich habe das mit ihrer Mutter und ihrem Vater zwar gewusst, aber das mit diesem Roy wusste ich nicht... „Wir müssen sie suchen!“ rief ich un rannte aus dem Haus. Draussen ist es angefangen zu regnen.

Liams p.o.v

„Wir müssen hinterher! Er kann nicht einfach alleine draussen rumrennen und Izzy suchen! Das kann schiefgehen!“ Wir sprangen auf und hechteten Niall hinterher. Er stand ein paar Straßen weiter an einer Laterne gelehnt im Regen. Ich lief zu ihm und legte ihm meinen Arm um seine Schulter. Wir redeten ein wenig. Nach einiger Zeit liefen wir wieder los und suchten nach Izzy. Nach vier Stunden haben wir sie immer noch nicht gefunden und wir sind schon durch ganz London gelaufen.

Niall setzte sich enttäuscht an die Straße. „Komm wir müssen nach Hause.“ sagte Louis und Harry streichelte Niall über den Rücken. Wir trotteten nach Hause, auf dem Weg sagte keiner ein Wort. Wir waren alle total niedergeschlagen. Als wir zu Hause angekommen waren, ging Niall nach oben. Ich lief ihm leise hinterher. Er ging in Izzys Zimmer und legte sich auf ihr Bett. Er fing wieder an zu schluchzen. „Es tut mir so Leid Izzy!“ sagte er plötzlich. Ich ging ins Zimmer und setze mich ans Fußende. „Liam... E-es ist alles m-meine Schuld.“ schluchzte er weiter. „Warum sollte es deine Schuld sein?“ „Sie wollte früher gehen und i-ich Idiot habe sie auch noch alleine gehen lassen! Scheiße! Ich b-bin so bescheuert!“ Er legte meine Hand auf seinen Rücken. „Niall wir finden sie! Hundertprozentig!“ Jetzt musste ich nur noch gucken, wie ich das anstelle. Scheiße, Izzy wo bist du nur?

Izzy's destiny (ON HOLD)Where stories live. Discover now