elf

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Ricardo

Ich packte den Bastard an seinen Schultern und zerrte ihn auf den Boden

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Ich packte den Bastard an seinen Schultern und zerrte ihn auf den Boden. Vor Schmerz presste er seine Augen zusammen und keuchte laut auf.
Während ich mehrmals auf ihn zuschlug, versuchte er sich mit seinen Händen zu schützen. Erst als er schon überall am Gesicht blutete, hörte ich auf und wischte sein Blut von meinem Händen an meiner Hose ab. Ich blickte links von mir und sah eine verängstigte Mariah, welche geschockt vor der Wand stand und sich fest an ihrer Tasche klammerte.

„Wie oft muss ich euch noch vor Vergewaltigungen retten?", fragte ich ungewollt gereizt. Erst wurde meine kleine Schwester belästigt und jetzt noch sie. Ich ging auf sie zu, nahm ihre zitternde Hand in meine und zog sie aus der Gasse. Bevor wir die Gasse komplett verließen, sah ich nochmal kurz hinter mir und erkannte wie der Mann schon verschwunden war. Ich schloss mein Auto auf und öffnete die Tür für Mariah. Sie war blass weiß und in ihren Augen lag immer noch der Schock. Ich bemerkte erst jetzt wie sie wegen der Kälte fror. Ich zog meine Jacke aus, legte es über ihre Schulter und sah sie ermutigend an.

„Keine Sorge. Wenn ich da bin, passiert dir auch nichts.", sagte ich und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Mariah klammerte sich fester an der Jacke und sah mich dankend an.

„Danke Ricardo."

Dann stieg sie ins Auto und ich schloss die Tür. Ich lief zur anderen Seite des Auto, stieg ein und fuhr auch direkt los. Ich schaltete sofort die Klimaanlage an, damit sie nicht mehr so frieren muss.

Ich glaub echt dass dieses Mädchen mir noch sehr viele Probleme zubereitet wird. Ich weiß nicht wieso aber ich hab den nervenden Drang jeden um sie kaputt zu schlagen, der nur etwas schlechtes mit ihr vorhat.

„Wieso bist du überhaupt gelaufen? Ward ihr nicht mit dem Auto da?", fragte ich sie. Wenn ich wüsste, dass sie laufen musste, würde ich natürlich auch sie mitnehmen. Aber durch die Wut den ich verspürte nachdem ich Carolin von diesem Bastart befreite, konnte ich nicht klar denken.

„Ich war angetrunken. Wäre nicht die beste Idee von mir gewesen mit dem Auto nach Hause zu fahren.", erzählte sie mir und blickte auf ihre Hände.

An einer roten Ampel angekommen, stoppte ich und sah sie nachdenklich an. Plötzlich klopfte jemand an der Fensterseite von Mariah, wodurch sie vor Schreck zusammen zuckte. Da dieses Auto dunkle Autoscherben hat und es sowieso stockdunkel draußen war, war es unmöglich zu erkennen wer klopfte. Bevor ich mich versah, machte Mariah das Fenster auf, ohne zu bedenken, dass es keine Gute war. Als ich einen Mann, der sich bückend zu uns runter schaute, sah, hielt ich meine rechte Hand sofort beschützerisch vor Mariah. Er sah erst mich lächelnd an und dann sah er für einen kurzen Moment zu Mariah. Irgendwas stimmte mit dem Mann nicht und dass er mir so bekannt vorkommt, machte die Sache auch nicht besser.

„Na Ricardo, erkennst du mich nicht mehr?", fragte mich die Person und stellte seine Arme aufs Auto. Als ich seine Stimme hörte und diese auch erkannte, war es schön zu spät um zu reagieren. Meine Autotür wurde plötzlich von außen aufgerissen und ich wurde heraus gezogen.

Heute war definitiv nicht mein Tag.

Da alles so schnell ging, konnte ich nicht reagieren, was dazu führte, dass mich zwei Männer rechts und links von mir mich hielten. Als ich panisch zu Mariah sah erkannte ich wie sie vom Auto flüchten konnte und in die Weite rannte. Wenigstens tat sie diesmal das Richtige und rannte weg. Da wir in einer leeren Gegend war, gab es kein Auto oder ein Haus weit und breit.

Perfekt für ein Angriff.

Die beiden Männer zwangen mich auf die Knie. Der Typ von vorhin kam zum Vorschein und kniete sich zu mir runter, während er mich spöttisch ansah. Nach Längerem betrachten erkannte ich diesen Bastard wieder. Durch seine neuen Tatoos überall am Körper und seine krassen neuen Körperbau, hab ich ihn garnicht wieder erkannt. Vor einem Jahr hab ich und mein Vater seine Geschäfte zerstört, da sie zu mächtig wurden. Nach der Sache dachte ich, dass ich diesen Knirps nie wieder sehen würde. Aber sieh mal da, jetzt steht er vor mir und er sieht wirklich nicht glücklich aus.

„Hat da jemand trainiert?", fragte ich ihn und schmunzelte um ihn zu provozieren.

„Ja und das nur um dich und deinen Vater zu zerstören!", sagte er und packte mich am Hinterkopf. Ich lachte auf, da er wirklich dachte, dass er gegen mich und meinen Vater eine Chance hätte. Er sah mich verwirrt an und sein Griff um meinen Kopf lockerte sich für einen Moment. Ich nutzte diese Chance aus und knallte meinen Kopf gegen seinen, wodurch er nach hinten taumelte und sich schmerzvoll an seine Stirn fasste.

„Dafür brauchst du mehr als nur paar Muskeln.", sagte ich und sah ihm kalt in die Augen. Er kam sauer auf mich und boxte mir auf den Bauch. Ich zischte leise auf und kniff meine Augen zusammen.

Jup, er ist definitiv stärker geworden.

„Erst mach ich dich fertig und zeige deinen Vater dass er sich nicht mit einem Hales anlegen kann.", schrie er wütend und befahl seinen Männer mich wieder auf die Beine zustellen. Ich rappelte mich wieder auf und mein Blick verfinsterte sich. Der legt sich definitiv mit dem Falschen an.

„Sicher?", fragte ich.

Dann befreite ich meine rechte Hand mit voller Kraft von dem Typen der mich hielt. Damit schlug ich heftig auf sein Gesicht und er taumelte zurück.
Wahrscheinlich hab ich seine Nase gebrochen. Der andere Mann wollte mich fester packen aber ich war schneller und schlug ihn auf seine Eier, wodurch er sich hinkniete. Ich kickte mit meinem Bein auf ihn, wodurch er dann komplett hinfiel. Der andere Typ stand wieder zischend auf und rannte auf mich wie ein Bulle zu. Ich stellte ihm einen Bein und schlug dann auf seine Fresse. Als beide sich dann nicht mehr wehren konnten, dreht ich mich um und wollte mich um William kümmern.

Der aber zückte eine Waffe heraus und zielte es auf mich.

„Du kannst dich vielleicht mit zwei meiner Männer anlegen aber gegen eine Waffe hast du keine Chance.", sagte er und entsicherte sie. Als ich schwer nachdachte, was zur Hölle ich machen könnte, entdeckte ich ein Schatten hinter ihm.

Plötzlich kam Mariah zum Vorschein.

Sie hielt mein Baseballschläger in der Hand, welches immer zur Sicherheit im Rücksitz in meinem Auto liegt.

Was macht sie hier noch und was zur Hölle hat sie vor?!

Plötzlich tat sie das was ich niemals erwartet hätte. Sie holte auf und schlug auf den Rücken von William. Dieser schrie auf und kniete sich hin.
Diesen Moment nutze ich aus und rannte zu ihm und schlug ihn auf seine Fresse. Ich schnappte mir seine Waffe aus der Hand und schoss auf sein Bein.

Jetzt muss ich schnell reagieren. Es sind Schüsse gefallen, weshalb die Bullen in Kürze kommen würden. Diesmal kniete ich mich zu ihm runter, woraufhin er mich vernichtend ansah.

„Eins sollst du wissen: Man legt sich nicht mit einem Lopèz an.", sagte ich und lächelte ihn provozierend an.

Ich stand wieder auf und nahm dann Mariah's Hand in meine. Ich lief mit ihr zum Auto und lies sie sofort
einsteigen. Als ich einsteigen wollte, sah ich nochmal zurück.

„Wenn du noch ein freier Mann bleiben willst musst du schnell sein und verschwinden bevor die Bullen kommen.", sagte ich und machte dann eine dramatische Pause, wo ich so tat als ob mir was eingefallen wäre.

„Ouhh stimmt, du kannst ja mit einem angeschossenem Bein nicht laufen.", sagte ich und stieg dann ein und fuhr los.

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