Kapitel 50

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Die Fahrt verlief schweigend, denn niemand von uns redete.

Nach wenigen Minuten fuhren wir schon in seine Einfahrt und parkten in seiner Garage.

Er schmiss seinen Autoschlüssel in ein Gefäß. Er wirkte ein wenig gereizt, doch mir fiel kein Grund ein weshalb. Er hatte doch seinen Spaß.

Er drehte sich zu mir um und ich könnte schwören eine Spur von Verwirrung und Wut in seinen Augen zu sehen.

"Addison willst du deiner Mutter nicht Bescheid sagen ?"

Ich tastete meine Hosentasche ab, aber mein Handy war nicht da.

Und genau in diesem Moment fiel mir alles wieder ein.Jayden hatte mein Handy vorhin eingesteckt, um mir die vielen Anrufe von Ryan zu ersparen. Er hatte es die ganze Zeit.

"Ich. Hasse. Es. Wenn. Man. Mich. Anlügt. Addison. " Sagte er bedrohlich. Er betonte jedes einzelne Wort.

"Ich...Habe...Also es.-"

"Warum hast du gelogen?" Zischte er.

Ich sagte nichts dazu. Wenn ich sagen würde das ich meine Gedanken einordnen musste, würde er mich nur weiter ausfragen. Ich kann nicht sagen das ich Eifersüchtig war. Sein Ego ist ja schon so groß wie der Mount Everest.

Er schubste mich immer weiter und weiter, bis ich gegen die kalte, harte Wand stieß.

"Ich fühle mich etwas krank und wollte nach Hause." Log ich.

"Lüg mich nicht noch einmal an." Sagte er leise und kam mir näher. Unsere Nasenspitzen berührten sich und ich spürte seine Wärme.

"Sag mir die Wahrheit." Beendete er seinen Satz.

Mein Herz beschleunigte sich.

Er kam mir näher und näher,ohne das seine Lippen meine berührten, so als würde er mich quälen wollen.

"Was macht ihr denn da?" Fragte eine Stimme von hinten.

Ich entfernte mich blitzschnell von ihm und mein Gesicht war bestimmt rot wie eine Tomate. Ich spürte es.

"K-Kate kann ich in deinem Zimmer schlafen?"

"Ja wo denn sonst ?!" Fragte sie lachend.

"Bei mir?" Sagte Jayden.

"Komm mit!" Sagte sie und zog mich mit sich. In ihrem Zimmer angekommen zog sie eine weitere Matratze raus und holte Decken und Kissen.

Sie setzte sich neben mich und lächelte.

"Du kannst ein Pyjama von mir haben." Sagte sie und rannte zum Kleiderschrank.

Sie nahm verschiedene Paare heraus.

"Hier such dir was aus." Sagte sie lächelnd.

"Vielen Dank. " Sagte ich und schnappte mir eins mit Einhörnern und Regenbögen abgebildet.

Ich zog es mir schnell an.

"Einhörner stehen dir." Sagte sie lachend.

"Dankeschön." Sagte ich ebenfalls lachend.

"Ich mag dich Addison. Du bist anders als die anderen Mädchen die mein Bruder nach Hause bringt."

"Dankeschön, aber ehm...Wir sind nicht zusammen."

"Oh...Das erklärt so einiges. " Sagte sie peinlich berührt.

Ich lachte laut los und konnte gar nicht mehr aufhören. Die Reaktionen von ihr sind unglaublich!

"Aber ich sehe seine Blicke. Er behandelt andere Mädchen nicht so wie dich. Und seien wir ehrlich. Ich als seine Schwester finde ihn sogar gutaussehend. Viele Mädchen möchten in seiner Nähe sein, doch er bleibt bei dir. Und das muss was heißen. Ich weiß es wenn mein Bruder jemanden mag."

"Er hat trotzdem die Nummer von dem Mädchen angenommen." Sagte ich.

"Das muss nichts heißen."

"Ehm dürfte ich ins Bad? " Fragte ich um das Thema zu wechseln.

"Ja klar. Direkt 3 Türen rechts neben Jayden's Zimmer."

Ich nickte und suchte das Bad.

Als ich es endlich fand drückte ich die Türklinke runter doch die Tür ging nicht auf.

"Besetzt!" Schrie Jayden's Stimme aus dem Bad.

"Upps ich dachte die Tür ist aus Spaß verschlossen." Sagte ich ironisch.

Im nächsten Moment machte er die Tür auf und ein Duft von Duschgel und Shampoo umhüllte mich. Jayden stand da mit einer Jogginhose und ohne T-Shirt. Ich hatte freie Aussicht auf seinen Six -pack und konnte meinen Blick nur schwer abringen.

"Kannst ein Foto davon haben, wenn ich auch eins von dir bekomme." Sagte Jayden.

"Witzig." Sagte ich ironisch und wollte gerade ins Bad,doch er hielt mich am Handgelenk fest.

"Zu dir passen Einhörner und Regenbögen." Sagte er und lachte.

"Danke. Und dir passen unsichtbare T-Shirts." Konterte ich.

Er lachte und kusste mich an der Stirn.

Meine Augen weiteten sich und es kam mir alles so unrealistisch vor.

Er küsste meinen Scheitel und löste sich erst nach einer Weile von mir.

"Nacht." Sagte er und verschwand in seinem Zimmer.

Im Bad wusch ich meine Hände und machte mich Bettfertig.

Anschließend ging ich zurück ins Zimmer.

Kate saß auf ihrem Bett und lächelte mich an als ich rein kam.

Wir redeten und lachten viel. Ich erfuhr viel über sie und sie über mich.

Bis wir letzendlich einschliefen.

Ich fasste mir an die Stirn und konnte letztendlich in einen tiefen Schlaf fallen.

Voten und Kommentieren Bitte :)♥

Ich würde gerne eure Meinung über diese "Kapitelflut" wissen.

Soll ich sowas öfters machen? :)♥

You're only mine. *alte Version*Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon