Kapitel 22

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*FLASHBACK*

Ich drängelte mich nach oben und öffnete die Badezimmer Tür. Was ich dann sah zeriss mir mein Herz in tausend Stücke...Ich kann es nicht glauben.

Ryan...aber nicht alleine. Er klebte an einem Mädchen fest und sie steckten sich gegenseitig die Zunge in den Hals. Es sah so aus als ob die beiden sich gleich aufressen würden...Mir kamen die Tränen.

Ryan bemerkte mich und löste sich von ihr. Ich rannte die Treppen runter und schubste jeden der mir in den Weg kam weg. Meine Tränen kamen einfach so raus, sie flossen wie in Strömen. Warum tut es nur so weh? Ich rannte an Emily vorbei. Sie schrie mir hinter her, aber ich konnte einfach nicht mehr.

Liebe ich ihn doch noch? Habe ich meine Gefühle die letzten 3 Jahre etwa alle unterdrückt?

WAS IST NUR MIT MIR LOS?! Ich riss die Tür auf und wollte raus rennen, doch Jayden stand vor mir. Er sah mich mit einem neutralen Blick an. Ich schubste ihn ebenfalls zur Seite und rannte einfach los. Egal wo hin einfach an irgendeinem Ort...wo es ruhig ist.

Meine Füße schmerzten wegen den High Heels also zog ich sie aus und rannte weiter.

Später kam ich dann an einem unbekannten Ort an. Es war hier schon gruselig.... Die Straßenlaternen flatterten. Keine Menschenseele war zu sehen.

Ich setzte mich auf einer der Bänke,vergrub mein Gesicht in meine Hände und weinte einfach los. Warum?  Ich dachte ich liebe ihn nicht mehr?...

Er war meine erste Liebe. Ist er es immer noch?

Ich hatte recht er sieht mich nur als kleine Schwester soll er doch sein Spaß haben. Ich spürte wie jemand sich neben mich setzte und mein Herz blieb für einen Moment stehen. Ich erhob meinen Kopf langsam und sah Jayden. Erleichtert davon, das er kein gruseliger, betrunkener oder perverser Kerl ist atmete ich erleichtert aus.

"Was machst du hier?" fragte ich ihn mit zittriger Stimme.

"Neben einen nervigen Mädchen sitzen und selber nicht wissen warum." Sagte er kalt und blickte mich nicht mal an.

"Warum kommst du dann überhaupt und woher wusstest du wo ich bin?" Er sah jetzt zu mir

"Kannst du auch mal deinen Mund halten? Komm wieder runter. " Sagte er und wendete seinen Blick wieder von mir ab.

Nachdem ich mich beruhigt hatte blieben wir nach wie vor einfach sitzen und sagten nichts.

"Beantwortest du mir jetzt meine Fragen?" Er sah gelassen zu mir.

"Mit High Heels ist man nicht wirklich schnell. Also war es problemlos dir hinter her zu gehen " Er sah mich an.

"Komm mit." Sagte er und nahm meine Hand. Ich spürte wie mein Gesicht rot wurde. Zum Glück ist es dunkel. Nach 5 Minuten waren wir an seinem Auto angekommen. Ich bewunderte es. Hatte er nicht vor kurzem erst ein Audi r8? J

etzt hatte er aufeinmal einen Ferrari in schwarz. Er bemerkte meinen bewundernden Blick und lächelte. Sein Lächeln war wirklich... schön...könnte er ruhig öfter machen.

"Steig ein." Ohne Wiederworte stieg ich ein. Er fuhr sofort los, ich wusste zwar nicht wohin, aber es war mir egal.

Nach 10 min aus dem Fenster gucken reichte es mir und ich musterte ihn von der Seite. Sein Gesicht ist perfekt symmetrisch. Er hat braune Haare die er nach oben gestylt hat so eine Art Undercut. und seine Augen sind leuchtend grün. Ich muss sagen er und Ryan sind die hübschesten Jungs die ich in meinem Leben gesehen hab.

" Bist du damit fertig mich zu analysieren?" Sagte er ohne den Blick von der Straße abzuwenden.

"Ich hab dich nicht analysiert." sagte ich und sah wieder schnell aus dem Fenster. Wie peinlich...

Ich bemerkte wie er schneller und schneller fuhr, aber es machte mir nichts aus. Um ehrlich zu sein machte es mir sogar einwenig Spaß. Ein Lächeln umspielte meine Lippen.

Nach einer Weile bremste er scharf... Als ich aus dem Fenster sah bemerkte ich das wir mitten im nirgendwo waren. Überall waren nur Bäume, und demnach waren wir auch Waldrand,aber die Frage ist Warum? Ich sah ihn fragend an, doch er würdigte mir kein Blick.

"Was machen wir hier?" Fragte ich einwenig aufgeregt.

"Immer wenn ich schlecht drauf bin, bin ich hier und ich denke ,dass du das hier jetzt gebrauchst. Also schätze dich glücklich. " Sagte er kalt. Es ist schon komisch wie viele Stimmungsschwankungen ein Junge nur haben kann. Mal will er mich umbringen, mal hilft er mir, dann macht er mich wieder wütend ,dann ignoriert er mich und jetzt hilft er mir wieder.

" Und warum soll ich mich glücklich schätzen? " Er sah mich jetzt an.

"Ich bin in deiner Gegenwart. " Sagte er amüsiert als wäre es selbstverständlich. Ich musste lachen. Das war der erste Satz den er nicht kalt ausgesprochen hat, gegenüber mir. Er nahm meine Hand

" Komm." sagte er und marschierte einfach los.

Nach 5 min kamen wir an einem See an. Der Mond spiegelte sich im See perfekt wieder, es gab sogar Glühwürmchen die so aussahen wie kleine Funken und ich könnte schwören die Sterne leuchteten heute mehr als je zuvor. Am Rand des Sees war eine Bank, von dort aus konnte man alles perfekt sehen und das Naturschauspiel perfekt beobachten.

"Wow..." Sagte ich erstaunt, als wäre ich ein kleines Kind das gerade etwas außergewöhnliches entdeckt hat.

Er lächelte und sah mich an und nochmal WOW... sein Lächeln...er lachte aufeinmal. Und erst jetzt bemerkte ich das ich meinen Gedanken laut ausgesprochen hatte.

OH NEIN...

You're only mine. *alte Version*Where stories live. Discover now