Kapitel 8

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Kapitel 8

Vielen lieben Dank für die Leser, die diese Story hat :) Ich freue mich jedes Mal darüber, wie ihr fleissig abstimmt, ihr seid die besten :) x

Jetzt viel Spass mit Kapitel 8 :D

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*Harry*

Louis führte mich in ein anderes Zimmer, welches weder ordentlich noch aufgeräumt war. Naja, mittendrin an einer Wand stand immerhin ein Klavier. Louis setzte sich ohne etwas zu sagen auf den Stuhl und blickte mich fragend an. Inzwischen hatte auch er sich ein Shirt angezogen.  

„Was?“, fragte ich.

„Komm schon, bring mir den Song bei.“ Mein inneres Gefühl sagte mir, dass das hier alles falsch war, was ich hier tat. Was genau hatte ich hier bei Tommo zu Hause verloren? Kannte ich ihn eigentlich so richtig? Er hatte die ganze Zeit doof über mich gesprochen seit dem ich in diese Schule kam. Was sein Problem war, wusste ich allerdings nicht.

Zögernd kniete ich mich neben den Stuhl, auf dem Louis sass, und bemühte mich, Mr. Brightside nicht allzu versauen. Ich spielte es sicher dreimal hintereinander, als ich merkte, dass sich Louis gar nicht auf die Tasten konzentrierte. Wenn ich mich nicht geirrt hatte, spürte ich seinen Blick auf mir, doch ich ignorierte es anfangs. Ich konnte es aber nicht lassen und blickte zögernd nach oben, wobei ich zum ersten Mal Louis‘ Augenfarbe bemerkte. Es war ein blau, umrahmt von, wie soll ich das sagen, wie von einem Schimmer gräulichem…-

Ich hörte ein Räuspern. Sofort blinzelte ich einige Male schnell hintereinander und räusperte mich ebenfalls.

„Ähm, ich glaube du hast da etwas Falsches gespielt, äh, das gehörte nicht zum Lied, soviel ich weiss.“ Er blickte mich immer noch an, doch ich tat es ihm genau gleich. Ich war schliesslich nicht immer der kleine, verletzbare Harry. Nein, ich konnte das alles, was Louis konnte, auch.

„Gehört denn das“, ich zeigte mit zwei Fingern auf seine Augen und dann auf meine, „ auch dazu?“ Ich schaute ihn verschmitzt an und wünschte, das alles wäre nicht passiert. Mein Wunsch, im Erdboden zu versinken, erfüllte sich leider nicht und mir blieb nichts anderes übrig, als auf eine Antwort zu warten. Stattdessen blickte er sofort zu Boden und spielte mit seinen Händen.

„Okay, ich spiel es jetzt noch einmal, und dann bist du dran, okay?“, versuchte ich es nochmal und versuchte die letzten Minuten so schnell wie möglich zu vergessen. Er nickte und schaute diesmal auf meine Hände, wie ich aus meinem Augenwinkel feststellte. Ich war beruhigt.

„Jetzt du.“ Ich erhob mich wieder aus meiner halb sitzenden Position und schaute ihm zu. Er war wirklich nicht schlecht, aber als fähig für Nachhilfen würde ich ihn wirklich auch nicht bezeichnen. So gemein wie es sich anhörte, aber wahrscheinlich kann er den Rest auch nicht besser als Klavierspielen. Wirklich gut in der Schule war er wirklich nicht.

„Was?“, hörte ich plötzlich von Louis, der mich verwirrt anblickte. Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf.

„Was, was?“, fragte ich zu meiner eigenen Sicherheit, da ich feststellen musste, dass ich…naja, nicht direkt auf seine Hände geguckt hatte.

„Du bist nicht besser, hm?“, grinste Louis und bewegte seine Finger von seinen Augen in Richtung meine.

„I-ich hatte nur-, also ich meinte-, … ach vergiss es.“ Ich wollte ernst bleiben, jedoch konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. Leider hörte es sich wie ein hysterisches Kichern eines Mädchens an.

Be My Superhero | Larry Stylinson AUWhere stories live. Discover now