2. Kapitel

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Ich hatte einen Raum gefunden, in dem komische Geräte standen, aber es gab einen grossen Schrank, in dem ich mich gut verstecken konnte. Aus einem grossen Stapel hellblauer Shirts hatte ich mir eines genommen, damit ich in meinen nassen Kleider nicht mehr frieren musst. Das würde hoffentlich auch nicht auffallen, da es ganz viele waren.

Das Shirt war viel zu gross, die Ärmel gingen bis über die Ellbogen und es endete bei meinen Fussgelenken. Ein kleineres gab es nicht.

Sehr bequem war der Schrank nicht, aber ich wollte ja nicht, dass man mich finden würde. Ich rollte mich im Schrank zu einer Kugel zusammen und dachte nach.

Ich machte mir Sorgen um Mama. Ich hatte Angst, dass ihr etwas passiert war. Ich fragte mich, ob ich ihr je wieder begegnen würde. Der Gedanke daran, meine Mama nie mehr zu sehen, brachte mich zum weinen. Ich kuschelte mich an meinen nassen Teddy und etwas später war ich eingeschlafen.

«Bepo, ich brauche Schlafmittel!», rief jemand und weckte mich so auf.

Erschrocken richtete ich mich auf und versuchte herauszufinden wo ich war. Da kam mir alles wieder in den Sinn. Ich fragte mich, wie lange ich geschlafen hatte. Mein Teddy war schon nicht mehr ganz so nass.

Ein kleiner Streifen Licht fiel durch den Türspalt des Schranks. Ich versuchte hindurch zu sehen, aber konnte nichts erkennen.

Ganz vorsichtig schob ich die Tür auf und sah wieder die Männer in den orangenen Anzügen. Aber einer war komisch. Als er sich umdrehte wusste ich nicht, ob ich Angst haben sollte, oder es witzig finden sollte. Da war ein grosser, weisser Bär, der in einem orangenen Anzug herum lief.

Ich lächelte und schaute mich weiter um. Es war noch einer anders, der trug keinen orangenen Anzug, dafür eine weisse Mütze mit Punkten. Die sah total flauschig aus. Die würde ich jetzt gern anziehen. Ein bisschen kalt hatte ich ja.

Auf einem Tisch lag jemand und der Mann mit der Mütze hielt seine Hand über ihn. Dann sagte er etwas komisches, dass ich nicht verstand und so ein komische, blaue Kuppel erschien.

Und dann nahm er komische Instrumente und plözlich fehlte dem Mann auf dem Tisch ein Arm.

Erschrocken zuckte ich zurück und die Tür fiel wieder zu. Dieser Mann war gruselig. Ängstlich drückte ich meinen Teddy wieder an mich und kauerte mich zusammen.

Ich wartete, bis sie endlich wieder aus dem Raum gegangen waren, aber dafür löschten sie das Licht. Jetzt sass ich ganz im dunklen, in einem Schrank in einem Raum mit gruseligen Dingen. Jetzt hatte ich wieder Angst.

Wieso musste mir das alles passieren?

***

Ich war wieder eingeschlafen. Und als ich wieder erwachte, hatte ich hunger.

Eine Weile lang überlegte ich, ob ich mein Versteck verlassen sollte, aber nach einer Weile krabellte ich dann doch aus dem Schrank. Ich war einfach zu hungrig.

Rasch lief ich durch den Raum und öffnete die Tür. Der Gang war auch dunkel.

Vorsichtig lief ich vorwärts, ich wollte ja nicht, dass mich jemand bemerkte.

Irgendwann lauschte ich an einer Tür und als ich nichts hörte, öffnete ich die Tür. Der Raum war dunkel, aber es sah nicht so aus, als könnte man hier etwas zu Essen finden. Also schloss ich die Tür wieder und lief weiter.

Plötzlich ging das Licht an und ich hörte Stimmen vor mir auf dem Gang.

Erschrocken sah ich mich nach einem Versteck um und öffnete schnell die Tür für einen Raum . Zum Glück war der leer. Es sah aus wie ein Zimmer, mit dem Bett, dem Schrank und dem Pult. Sofort vermisste ich wieder mein Zimmer.

Mein neuer Papa || One Piece FFWhere stories live. Discover now