7.Kapitel

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Sicht von Hope:

Er erzählte den ganzen Vormittag  über ihn, sein Pferd, alles mögliche. Doch plötzlich wurde er stilll und sah mir in die Augen. Mein Puls erhöhte sich und das Blut in meinen Adern begann zu kochen. Ein kalter Schauer lief meinen Rücken hinunter und Gänsehaut breitete sich über meinen ganzen Körper aus.

„Ich wusste es! Verdammt.", schrie er.

Ein Knurren entfuhr mir und ich erschrak vor mir selbst. „Okey, was ist hier los?"

„Ich glaube es ist besser, wenn ich dir alles von Anfang an erkläre. Also, du bist ein Alpha. Ein Alpha kann männlich und auch weiblich sein. Normalerweise wird ein Alpha von seinen Eltern aufgeklärt, aber deine haben es nicht als wichtig empfunden, da es diese Aufklärungscamps wie dieses hier gibt. Es existieren Menschen, Alphas und so eine Art 'Werwölfe'. Sie werden Namiden genannt (=Sternentänzer). Namiden sind 'normale' 'Werwölfe'. Doch du bist besonders, da du ein Aplha bist. Du wirst bis zu deinem nächsten Geburtstag normal leben und keine Probleme haben, doch an deinem 22. Geburtstag musst du bis 24:00 Uhr deinen Gefährten und somit deine große Liebe finden. Allerdings muss dein Gefährte am selben Tag wie du Geburtstag haben. Ansonsten wird dein Herz keinen Lebenssinn mehr sehen und einfach aufhören zu schlagen. Viele andere Männer hier, werden versucht haben sich an dich ranzumachen, denn alle von uns haben an einem Tag diesen Monat Geburtstag. Dieses Camp ist dazu gedacht, Alphas und Namiden zu verbinden. Wir wissen zwar alle nicht wieviele Aplhas unter uns sind, da man das erst am 22. Geburtstag erkennt, doch man kann es manchmal spüren. Alphas haben eine gewisse Anziehungskraft und deine Anziehungsraft ist unglaublich stark Hope.", somit beendete er seine Erklärung und musterte mich.

„Als ob.", brachte ich gerade so heraus, denn ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

„Ich kann verstehen, dass du erstmal darüber nachdenken musst, vorallem nach deinem Sturz und tut mir schrecklich leid, dass du alles so erfahren musstest. Es war aber nicht meine Entscheidung, sondern die deiner Eltern. Normalerweise könntest du viel mehr Dinge und du hättest gelernt, mit deinen Fähigkeiten umzugehen.", mit diesen Worten ging er zur Tür hinaus und ließ mich alleine in seinem Zimmer zurück.

Ich lag den restlichen Tag nur in Lukes Zimmer herum und schlief gelegentlich mal. Zum Abend hin, ging es mir schon viel besser und ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer, legte den Verband ab und schminkte mich dezent. Über die Wunde am Kopf klebte ich ein Pflaster und ich wechselte meine Klamotten.

Es war kurz vor 8 und mein Magen knurrte. Da das Abendessen  um 8 war, schlenderte ich zur Küche. Kurz vor meinem Ziel wurde ich von zwei starken Händen zurückgehalten.

„Hey, tut mir leid wegen gestern. Ich hätte Kim nicht anlügen dürfen und schon gar nicht dich benutzen.", Jason schaute mich entschuldigend an und zog mich in eine Umarmung. Nach ein paar Minuten hatte ich echt kein Interesse noch so stehen zu bleiben und drückte ihn weg, doch er zog mich noch näher. Natürlich war er särker.

„Jason lass mich bitte los!", flüsterte ich. Als er nicht darauf reagierte wiederholte ich mich in einem strengeren Ton und lauter. Wieder rührte er sich keinen Millimeter.

Luke bertat den Raum und er musste mich gehört haben, denn er funkelte Jason wütend an.

„Jason was nimmst du dir bitte heraus? Du kennst doch die Abmachung!", schrie er ihn an.

„Ja und? Du hast gestern auch den ganzen Tag mit ihr verbracht oder?", fragte Jason ihn.

„Ja, aber wie du weißt hatte das seine Gründe und jetzt lass sie endlich los verdammt!", Luke ging ohne weiteres auf uns zu und Jason ließ von mir ab.

So schnell wie möglich lief ich zum Speiseraum und setzte mich auf einen freien Stuhl. Alle sahen mich besorgt an. Jedoch traute sich keiner etwas zu sagen, was mir sehr recht war.

Das Essen selber war ganz ok und ich war heilfroh, als ich mich in mein Bett fallen lassen konnte. Meine Ruhe wurde leider durch ein leises Klopfen an meiner Tür zerstört. Einen kurzen Moment lang dachte ich mich einfach schlafend zu stellen, doch Luke stand bereits ich Raum.

„Ich würde dir gerne erklären, warum Jason so komisch war. Wenn das okay für dich ist?", ich nickte kurz und er begann zu erzählen. „Ein normaler Namide muss an seinem Geburtstag seinen Alpha finden. Er hat sonst keine andere Möglickeit, seine große Liebe zu finden. Ein Namide stirbt daran nicht, kann aber nie so richtig glücklich werden. Zwei Namiden können auch Gefährten werden, aber nur, damit sie nicht alleine sind. Eine alte Sage besagt: Jeder Namide hat seinen Alpha, er muss ihn nur finden! Und genau das ist auch das Problem."

Ich nickte, um ihm zu zeigen, dass ich es verstand.

„Luke?" „Ja?" „Kannst du heute bei mir bleiben?. Mir macht diese Situation sehr zu schaffen." „Klar."



Danke fürs lesen! <3

Das im Anhang ist Luke, wie ICH ihn mir vorstelle!


Loving you is my favourite mistake!Where stories live. Discover now