1.Kapitel

106 5 2
                                    

Sicht von Hope:

„Mum, ich bin fertig!" schrie ich meiner Mutter zu. Sie antwortete: „Ja, ja ich komme ja schon. Ich hätte ja nie gedacht, dass du mit deinen 21 Jahren schon alleine in Amerika Urlaub machst!"

„Naja, streng genommen ist es kein richtiger Urlaub. Ich werde auf einer Ranch mithelfen und darf auf Pferden reiten.", gab ich zurück.

„Sag ich doch, Urlaub!", entgegnete sie mir. Auf diese Bemerkung hin musste ich kichern.

*Diese Reise machte ich, um mir die Reitweise „western" anzusehen. Bisher war ich nur die „englische" Reitweise geritten. Ich war gespannt darauf, zusehen wie das wohl in Amerika ist.*

Wir nahmen mein Gepäck und verstauten alles im Auto. Ich hatte mein Handy oben liegen gelassen und lief schnell noch die Treppe hoch. Beim Hinausgehen aus meinem Zimmer warf ich einen letzten gemischten Blick hinein. Einerseits war ich froh, etwas Neues zu sehen. Andererseits hatte ich jetzt schon Heimweh wegen meinem Pferd und meiner Familie.

Die Fahrt war ziemlich langweilig. Umso mehr freute ich mich, als ich den Flughafen sah. Meine Mutter und ich schlenderten zum Schalter und ich nahm mein Ticket aus der Tasche.

Die Frau dort teilte uns leider mit, dass mein Flug sich verspätete und ich erst zwei Stunden später fliegen konnte.

„Na toll!", gab ich mit einem genervten Seufzer von mir. Meine Mutter erinnerte mich daran, meine Gasteltern zu informieren.

Ich rief an und eine freundliche Frau nahm ab. „Hallo, was kann ich für sie tun?", „Hey, ich bin's Hope." (Ich hatte schon vorher mit ihr telefoniert) „Ach Hope, schön dich zu hören. Was gibt's den?" antwortete sie. „Mein Flug verspätet sich leider um zwei Stunden.""Schade, ok bis dann. Tschüss." „Tschüss."

Ich quatschte mit meiner Mutter und die zwei Stunden vergingen sehr schnell. Als mein Flug aufgerufen wurde, fing meine Mutter an zu weinen. „Ach Mum ich komme doch wieder!" „Ich weiß. Ich weiß." Sie zog mich in eine schnelle Umarmung und ich verabschiedete mich von ihr.

Der Platz neben mir im Flugzeug war leer. Das kam mir sehr gelegen, denn ich konnte ein kleines Nickerchen machen und die Füße rauf legen.

„Bitte schnallen sie sich an! Unsere Landung erfolgt in kürze!" „Endlich." Hauchte ich leise. Klick! Alle schnallten sich an.

Ich nahm mein Gepäck vom Gepäcksband und schlenderte nach draußen.

Eine nette Frau hielt ein kleines Schild mit „Hope" darauf in der Hand. *Das ist dann wohl meine Gastmutter*, dachte ich.

Ich marschierte direkt auf sie zu. Als sie mich bemerkt, schloss sie mich freundlich in die Arme. Sie verstaute mein Gepäck auf der Ladefläche des Pick up's und wir fuhren los.

Nach sehr langen drei Stunden kamen wir endlich bei der Ranch an. Es war unglaublich schön hier. Das große Haupthaus lag in der Mitte von einem riesigen Pferdestall und einer Scheune. Etwas abseits standen ein paar Pferde auf einer Weide.

Der Name meiner Gastmutter war Caroline, aber ich sollte sie nennen wie alle es machten und zwar Caro.

Sie zeigte mir das Haus. Mein Zimmer befand sich im dritten und gleichzeitig obersten Stock.

*Na toll. Jetzt darf ich immer die ganzen Stufen raufgehen.* dachte ich. Es war jedoch ein sehr schönes Zimmer, weshalb es nicht allzu schlimm war.


Danke fürs lesen! <3

Im Anhang sind Hope und ihr Pferd Alaska, wie ICH sie mir vorstelle!





Loving you is my favourite mistake!Where stories live. Discover now