8. Kapitel (Mittwoch 09/08/2023)

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#Maxie

„Baby, wir sind da." Harrys leise Stimme ließ mich zusammen zucken. Ich war anscheinend während der Heimfahrt eingeschlafen und hing nichtunbedingt damenhaft auf der Rückbank unseres Autos. Ich rappelte mich auf und mein Blick glitt links neben mich. Mein Glück war nicht in Worte zu fassen, das kleine Bündel, welches neben mir tief und fest in Perries geliehener Babyschale schlief und einen entzückenden Schmollmund machte, war meine Tochter... für immer mein Herz.

Noch bevor ich meine Tür eigenständig öffnen konnte, übernahm Pete der neue Sicherheitschef unseres Security Teams dies für mich. „Mrs Styles, kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"

Ich ließ mir aus dem Wagen helfen und sah wie Harry gerade um diesen herum kam. „Nein Pete, ich denke Sie können sich jetzt in ihre Privaträume zurück ziehen. Sagen Sie auch Luke und Chuck Bescheid. Wir werden das Haus heute nicht mehr verlassen."

Irgendwie konnte ich mich mit den neuen Sicherheitsvorkehrungen noch nicht sowirklich anfreunden. Ich wusste zwar, dass sie absolut nötig waren und ich verstand auch 100% warum, aber mich hatte schon damals dieses ständige Überwachen genervt. Ich konnte nur darauf hoffen, dass wir uns schnell an die drei neuen Sicherheitsleute gewöhnten und uns mit ihnen gut verstanden... Ich vermisste Preston, Patrick und Co... aberleider waren die Jungs zurzeit auf einer Weltreise mit ihren Familien, die meine Jungs ihnen spendiert hatten und würden erst in 6 Monaten wieder einen Fuß auf L.A.s Straßen setzen. Ich gönnte es ihnen von ganzem Herzen, auch wenn ich dabei ein weinendes Auge hatte.

„Hast du was von Louis gehört?" Harry sah auf sein Handy und dann zu mir. Ich schüttelte den Kopf.

Louis war direkt nach der Landung am Lax mit einem Taxi zu Freddie und Brianna gefahren und hatte versprochen sich später zu melden, aber bisher hatte ich noch nichts von ihm gehört.

Einerseits fand ich es wirklich schade, dass er nicht eine der ersten Personen war, die Rosa zu Gesicht bekam, aber andererseits verstand ich ihn auch, wenn er erst nach Freddie sehen wollen.

Schließlich hatte er seinen Sohn auch schon eine Weile nicht mehr gesehen und hatte bestimmt eine Menge mit Bri und ihm zu bereden.

Harry nahm Rosa aus dem Auto und Pete fuhr den Wagen in die Garage. Ich folgte meinem Mann zur Eingangstür und lief ungewollt in ihn hinein, als er nicht wie angenommen die Tür weiter aufmachte, sondern stehen blieb und mir Rosas Babyschale reichte.

Ich verstand nicht direkt, warum er auf einmal so blass um die Nasegeworden war, doch dann verdoppelte sich mein Herzschlag von jetzt auf gleich um das 10 Fache, denn ich sah warum Harry so ruckartig stehen geblieben war.

Die Haustür war nicht abgeschlossen und die Alarmanlage schien ausgeschaltet zu sein.

„Bleib kurz hier, ich sehe nach wer im Haus ist."

Im Nachhinein vielleicht eine dumme Idee, wenn man bedachte, wer alles hätte auf uns warten können - Wozu hatten wir denn unsere Sicherheitsleute? - aber Harry war nun mal Harry.

Keine zwei Minuten später lugten seine, vielleicht so langsam ein bisschenzu langen Locken, aus der Haustür und ich sah das Lächeln, in das ich mich vor Jahren verliebt hatte. Ich runzelte die Stirn. „Falscher Alarm?", fragte ich, doch Harry sagte nichts, sondern schob mich ins Wohnzimmer.

Meine Augen wurden groß und ich stieß ein leicht ersticktes Krächzenaus. Meine Hormone übermannten mich und ein paar Tränen kullertenüber meine Wange. Das komplette Zimmer war mit Babydeko, Wäscheleinen voller Babykleidung und Luftballons geschmückt. Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als sich meine Aufmerksamkeit auch schon wieder auf etwas anderes richtete. Freddie kam in gewohnter Wirbelwind-Manier auf mich zugerannt und begrüßte mich stürmisch.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 15, 2016 ⏰

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