1st Advent

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,,Santa Clause is comming to town", leise summte ich die letzte Strophe meines momentanen Lieblingsliedes mit und schlenderte weiter, mit den verschiedensten Tüten bepackt, die 6th Avenue entlang.

Meine rote Nikolausmütze baumelte mit jedem Schritt hin und her und ich schob mir hin und wieder etwas von meinen Gebrannten Mandeln in den Mund.

Ich liebte Weihnachten einfach und konnte mir nichts Schöneres vorstellen als unter dem schön geschmückten Weihnachtsbaum Lieder mit meiner Familie zu trällern.

Besonders mochte ich die leuchtenden Lichter mit denen die Weihnachtsmärkte geschmückt waren.

Ich bog nach links ab und erreichte endlich mein Ziel - New Yorks großer Weihnachtsmarkt.

Ich Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich durch die hell erleuchteten Stände schlenderte und nach Geschenkideen Ausschau hielt.

Tausende Menschen hatten sich hier versammelt um die Wunder der Weihnacht zu genießen du ich tat es ihnen gleich.

Schnell steckte ich mir noch eine weitere gebrannte Mandel in den Mund und betrachtete dann eine hübsche kleine Schneekugel genauer in der ein goldener Engel zu sehen war.

Sie war wunderschön.

Ich lächelte dem Verkäufer freundlich zu und gab ihm schließlich die Zehn Dollar.

Mit glänzenden Augen hob ich die Schneekugel vorsichtig hoch und strich über das kalte Glas.

Ich strich mir mein braunes, langes, lockiges Haar aus dem Gesicht und wollte gerade an den nächsten Stand laufen als mich eine Person von hinten anrempelte und ich mitsamt der Kugel auf dem, mit Schnee bedeckten, Boden landete.

Mit einem leisen Klirren, das vom Schnee noch etwas gedämpft wurde, ging meine Schneekugel kaputt und der ganze Inhalt verteilte sich auf meiner Hose.

,,Scheiße!", fluchte ich leise und registrierte die Hand, die mir vor mein Gesicht gehalten wurde, erst als ich aufsah.

Traurig über meine hübsche Schneekugel ergriff ich die Hand und lies mir von ihr aufhelfen.

Mit einem gequälten Lächeln hob ich meinen Kopf an und sah direkt in ein Paar warmer brauner Augen.

,,Es tut mir wirklich leid.", sagte der Junge zu dem die Augen gehörten.

Ich betrachtete ihn genauer.

Mit seinen perfekt sitzenden Haaren und seinem makellosem Lächeln war er bildschön.

,,Ist schon okay," ich schenkte ihm ein kleines Lächeln.

,,Nein ist es nicht.

Ich hätte besser aufpassen sollen wo ich hin laufe."

Ich lachte:,, Ja hättest du."

Die Lippen des Jungen verzogen sich zu einem frechen Grinsen:,, Ich bin Justin."

Ich erwiderte sein Grinsen:,, Ich bin Samantha aber du kannst mich gerne Sam nennen."

,,Mir gefällt dein Name, Sam.

Er ist einzigartig."

Ich senkte meinen Blick und wurde augenblicklich rot.

,,Danke", nuschelte ich und blickte erst wieder auf als Justin leise kicherte.

,,Wollen wir zusammen ein bisschen hier rumschauen?", fragte er lächelnd und ich nickte.

Von meiner Familie hatte niemand Zeit gehabt mit mir auf den Weihnachtsmarkt zu gehen und da war ich über jede Art von Begleitung froh.

Under The Mistletoe - A Little JB Christmas StoryWhere stories live. Discover now