Kapitel 13 - The hard goodbye

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Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, leider viel zu schnell. Dafür besuchten wir die ganzen schönen Orte zusammen. Paris, Madrid, Rom. Es war einfach wunderschön. Es war fast wie Urlaub. Wir gingen auch alle zusammen auf den Eiffelturm, allerdings in der Nacht. Die Stadt sah so hell erleuchtet einfach unglaublich schön aus. Wir standen also da oben, sahen runter, ich hatte meinen Kopf auf seine Schulter gelegt. "Hier könnte ich ewig stehen bleiben.", sagte ich leise und lächelte glücklich. "Ich auch, aber nur mit dir.", antwortete er und streichelte meine Hand. Es war so romantisch. Julia und Carlos ging es ähnlich, auch sie sahen herunter und unterhielten sich. Sie küssten sich immer wieder, genau wie wir. Ich hob meinen Kopf von seiner Schulter und sah ihm tief in die Augen. Ich nahm ein kurzes Blitzlicht wahr, doch ich ignorierte es. Dann kamen wir uns ganz langsam näher und küssten uns innig. Seine Lippen waren so weich und schmeckten so sanft nach ihm. Dann wieder ein Blitzlicht. Das brachte uns allerdings nicht dazu, uns voneinander zu lösen. Wir beendeten den Kuss und schenkten uns wieder einen tiefen Blick. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust und er legte seinen Kopf auf meinen. So betrachteten wir nochmals die Aussicht. Es lag definitiv Spannung in der Luft, sie war zum Greifen nah. "Oh schaut mal, wie süß!", sagte Kendall auf einmal und unterbrach die Stille. Wir drehten uns um, er zeigte uns die Bilder die er gemacht hatte. Wir lächelten. Sie waren wirklich schön. Es war, als konnte man allein durch diese Bilder unsere Verliebtheit spüren. Er drückte mich etwas an sich, ich genoss die Berührung. Ich genoss jede Sekunde in der wir beieinander waren, denn ich wusste, es würde nicht ewig anhalten. Sehr bald würde er zurück nach Amerika fliegen und mich hier zurücklassen. Ich war schon alles durchgegangen, doch es gab keine Möglichkeit ihn zu begleiten ohne dabei meine Mutter hier allein zu lassen. Und das war das Allerletzte was ich wollte. Sie war immer für mich da gewesen, mein ganzes Leben lang. Dafür ließ ich sie doch nicht alleine stehen. Logan verstand das auch, jeder tat das.

Nach einiger Zeit beschlossen wir, zurück zu den Bussen zu gehen. Wir gingen in Logans kleines Zimmer, dort schlüpfte ich sofort wieder in eines seiner T-Shirts. Ich bediente mich mittlerweile schon alleine aus seinem Schrank. "Hey! Das wollte ich anziehen", sagte er lachend und kam mit gespielter Bedrohlichkeit auf mich zu. Ich sprang auf und lief zu seinem Bett, dort setzte ich mich. "Nein ich hab das jetzt", antwortete ich nur und grinste. "Du kannst es wieder haben wenn es nicht mehr nach dir riecht." Denn das war eines der Dinge, was ich so an seinen Sachen liebte. Ich liebte seinen Geruch über alles. Er war so sanft und einfach wunderbar. Gerüche waren schwer zu beschreiben, eben einfach schön. Provokativ schnappte er sich eines meines Shirts und zog es über. Ich fing an zu lachen. "Das ist doch nicht dein Ernst", sagte ich. Es war ihm wesentlich zu klein und es sah einfach genial aus. "Wenn es nicht mehr nach dir riecht, bekommst du es , zurück!", sagte er grinsend. Ich lachte einfach weiter, dann konnte ich es mir nicht verkneifen ein Foto zu machen. Dann kam er - wieder mit dieser gespielten bedrohlichen Art - auf mich zu, ganz langsam. Ich lachte nicht mehr, beobachtete ihn nur. Er stand nun vor mir, ich saß auf seinem Bett. Er legte seine Hände behutsam an mein Gesicht, wieder waren unsere Gesichter sich so nah, dass wir den Atem des anderen spüren konnten. Ich legte mich langsam hin, er folgte meiner Bewegung. Wir lagen zusammen auf seinem Bett, er auf mir. Wir sahen uns lang an, ich wusste nicht ob ich bereit dafür war. Doch ich sagte nichts. Wir küssten uns wieder und gaben uns einander hin, es war ein schönes Gefühl. Doch bevor es zu etwas kommen konnte, schlug die Tür auf und Kendall kam rein. "Leute, ich muss", sagte er, dann bemerkte er die Situation. Wir hatten aufgehört, uns zu küssen und sahen ihn nur etwas erschrocken an. "Ähm, egal, kann ich euch auch später noch sagen.", stammelte er und verließ den Raum. Ich lachte nur. Nach ein paar Wimpernschlägen fand auch Logan Spaß daran. Es hatte keinen Sinn, jetzt noch irgendwas aus dem Moment herauskitzeln zu wollen, die Stimmung war dahin. Er rollte sich etwas lustlos von mir und machte es sich bequem, ich legte mich wieder auf seinen Brustkorb, umschlungen von seinen Armen. Ich fühlte mich so geborgen und auch gebraucht. Endlich hatte ich das Gefühl, dass mich jemand brauchte, dass ich nicht umsonst hier war. Wir blieben ein paar Minuten so liegen, dann knurrte mein Magen. "Hast du Hunger?", fragte Logan und sah mich an. Ich nickte. "Na dann", sagte er und stand auf. Dann nahm er mich auf den Arm, ich gab ungewollt einen erschrockenden Piepston von mir, da ich darauf nicht vorbereitet war. Er lachte nur.

Live your life like it's a vacation [BTR-FF]Where stories live. Discover now